14.07.2015, 19:44
Hallo zusammen,
ich beschäftige mich aus gegebenem Anlass momentan mit dem Thema Borreliose....
im Jahr 2007 bekam ich eine schleichende totale körperliche Erschöpfung, die ihren Höhepunkt gegen Ende des Jahre fand, als ich nicht mal mehr 300 Meter laufen konnte ohne schier zu kolabieren. Zusätzliche hatte ich etliche diffuse Störungen, Sehstörungen (doppelt sehen und verschwommen sehen mit Schwindel), massive Magen-Darmprobleme (Übelkeit), plötzliches Herzrasen, Gedächtnis-Konzentrationsstörungen, dauerhaft hoher Ruhepuls über 100 Schläge/Minute und zunehmende psychische Probleme. Ich lief von Arzt zu Arzt und keiner konnte mir helfen. Es wurden Magen-Darmspiegelungen ohne negative Befunde durchgeführt. Mein damailger Hausarzt begann mich "nur" mit Betablockern zu behandeln um den Puls in den Griff zu bekommen. Alles endete dann in einem totalen Zusammenbruch. Sowohl nervlich wie auch körperlich. 3 Monate in einer psychosomatischen Klinik halfen nicht wirklich. Ich wurde eingestellt auf ein Antidepressiva (Solvex), was mir aber nicht wirklich half. Eine Verhaltenstherapie wurde durchgeführt....Aber all die Jahre holen mich diese massiven Erschöpfungszustände immer wieder ein. Letzen Herbst ging ich dann zu einem Endikrinologen und ließ all die relevanten Werte für typische Depressionskranke prüfen. Alle Werte waren im Normbereich. Ich bin einfach nicht belastbar, und ich habe das Gefühl, das immer in "stressigen" Zeiten die Symptome verstärkt zurück kommen. Ich könnte noch etliche weitere Symptome aufzählen die mich belasten, aber ich möchte es für das erste kurz halten. Jedenfalls habe ich das Gefühl das ich bei sämtlichen Ärzten schon allein aufgrund meiner angeblichen diagnostizierten Depression in einer Schublade lande.
Bis letzte Woche.....mein Hausarzt ist im Urlaub und ich bat die Vertretung einmal ohne Vorbehalte und ohne voriger Einsicht der Krankenakte nur aufgrund meiner geschilderten Symptome eine Anamnese zu machen. Der Arzt sagte...lassen sie uns mal nach Borrelien und Chlamydien suchen.....
und prompt bekam ich die Ergebnisse....ich habe einen positiven IgG Wert ! Er meint ich hätte irgendwann mal Kontakt mit Borrelien gehabt.
IgM = Negativ
igG = 34 (Normwert 16)
Nun wollte er gleich mal eine Antibiotika Therapie starten. Heute hab ich, gut vorbereitet, mit ihm ein weiteres Gespräch. Aus diesem kann ich klar ableiten das der Arzt dann doch nicht soviel Ahnung davon hat. Ich musste ihm erst vorschlagen einen Bestätigungstest zu machen. Den westernblot kannte er so gar nicht. Obwohl auf dem Schrieb des Labors unten stand, das zur weiteren Abklärung ein westernblot nötig wäre. Als ich ihm dann erklärt hatte das man mit so einem Test sogar das ungefähre Infektionsdatum anhand der Borrelien Banden heraus bekommen könnte staunte der gute Mann nicht schlecht. Mir scheint das er sich nicht sonderlich gut mit dem Thema auskennt.
Morgen früh wird jetzt der westernblot durchgeführt. Sollte ich nach einem Arzt suchen der sich damit auskennt? Einen Neurologenn eventuell? Kennt jemand von euch im Raum Konstanz/Bodensee Ärzte die auf Borreliose spezialisiert sind?
Was gilt es jetzt noch zu beachten? Wie soll ich vorgehen?
Gruß,
Dreamliner
ich beschäftige mich aus gegebenem Anlass momentan mit dem Thema Borreliose....
im Jahr 2007 bekam ich eine schleichende totale körperliche Erschöpfung, die ihren Höhepunkt gegen Ende des Jahre fand, als ich nicht mal mehr 300 Meter laufen konnte ohne schier zu kolabieren. Zusätzliche hatte ich etliche diffuse Störungen, Sehstörungen (doppelt sehen und verschwommen sehen mit Schwindel), massive Magen-Darmprobleme (Übelkeit), plötzliches Herzrasen, Gedächtnis-Konzentrationsstörungen, dauerhaft hoher Ruhepuls über 100 Schläge/Minute und zunehmende psychische Probleme. Ich lief von Arzt zu Arzt und keiner konnte mir helfen. Es wurden Magen-Darmspiegelungen ohne negative Befunde durchgeführt. Mein damailger Hausarzt begann mich "nur" mit Betablockern zu behandeln um den Puls in den Griff zu bekommen. Alles endete dann in einem totalen Zusammenbruch. Sowohl nervlich wie auch körperlich. 3 Monate in einer psychosomatischen Klinik halfen nicht wirklich. Ich wurde eingestellt auf ein Antidepressiva (Solvex), was mir aber nicht wirklich half. Eine Verhaltenstherapie wurde durchgeführt....Aber all die Jahre holen mich diese massiven Erschöpfungszustände immer wieder ein. Letzen Herbst ging ich dann zu einem Endikrinologen und ließ all die relevanten Werte für typische Depressionskranke prüfen. Alle Werte waren im Normbereich. Ich bin einfach nicht belastbar, und ich habe das Gefühl, das immer in "stressigen" Zeiten die Symptome verstärkt zurück kommen. Ich könnte noch etliche weitere Symptome aufzählen die mich belasten, aber ich möchte es für das erste kurz halten. Jedenfalls habe ich das Gefühl das ich bei sämtlichen Ärzten schon allein aufgrund meiner angeblichen diagnostizierten Depression in einer Schublade lande.
Bis letzte Woche.....mein Hausarzt ist im Urlaub und ich bat die Vertretung einmal ohne Vorbehalte und ohne voriger Einsicht der Krankenakte nur aufgrund meiner geschilderten Symptome eine Anamnese zu machen. Der Arzt sagte...lassen sie uns mal nach Borrelien und Chlamydien suchen.....
und prompt bekam ich die Ergebnisse....ich habe einen positiven IgG Wert ! Er meint ich hätte irgendwann mal Kontakt mit Borrelien gehabt.
IgM = Negativ
igG = 34 (Normwert 16)
Nun wollte er gleich mal eine Antibiotika Therapie starten. Heute hab ich, gut vorbereitet, mit ihm ein weiteres Gespräch. Aus diesem kann ich klar ableiten das der Arzt dann doch nicht soviel Ahnung davon hat. Ich musste ihm erst vorschlagen einen Bestätigungstest zu machen. Den westernblot kannte er so gar nicht. Obwohl auf dem Schrieb des Labors unten stand, das zur weiteren Abklärung ein westernblot nötig wäre. Als ich ihm dann erklärt hatte das man mit so einem Test sogar das ungefähre Infektionsdatum anhand der Borrelien Banden heraus bekommen könnte staunte der gute Mann nicht schlecht. Mir scheint das er sich nicht sonderlich gut mit dem Thema auskennt.
Morgen früh wird jetzt der westernblot durchgeführt. Sollte ich nach einem Arzt suchen der sich damit auskennt? Einen Neurologenn eventuell? Kennt jemand von euch im Raum Konstanz/Bodensee Ärzte die auf Borreliose spezialisiert sind?
Was gilt es jetzt noch zu beachten? Wie soll ich vorgehen?
Gruß,
Dreamliner