18.07.2015, 12:28
Vielen dank für deine aufmunternden Worte und den Link, fischera :-)
Ich hatte heute ein Telefonat mit einem ehemailgen Medizinstudenten. Er kennt sich ungemein gut aus im Bereich Medizin, wenngleich er kein Arzt ist. Wir sprachen 1std. miteinander. Vieles was er mir erklärte klang sehr schlüssig und sinnig. Ich sollte wohl noch erwähnen das er in der Medizintechnik tätig ist. Er kennt sich bestens mit all den Testverfahren aus und konnte sie mir fast bis ins kleinste Detail erklären. Ebenso erfuhr ich sehr viel über die Borrelien, wie sie agieren, und wie die Wirkungsweise eines Antibiotika ist. Sein Arbeitgeber stellt Laborgeräte her mit denen all diese Tests durchgeführt werden.
Dieses Telefonat brachte mir mehr als die letzten 3 Arztbesuche zusammen (Laborwerte mal aussen vor).
Ich werde am Montag einen weiteren Arzt (einen der in meinem Familienkreis als sehr kompentent beschrieben wird) konsultieren um mir eine zweite Meinung anhand meiner Symptomatik und der Laborbefunde einholen. Ebenso werde ich um seinen Rat einer optimalen Therapie bitten.
Ich werde ihn fragen ob es in meinem Fall (keine aktue Borreliose da IgM negativ, sondern vermutlich längere Zeit zurück da IgG positiv) nicht sinnvoller wäre Doxycylin auf 200mg/Tag für einen längeren Zeitraum als 4 Wochen (z.b. 6-8 Wochen) zu fahren, anstelle hochdosiert 2x200mg/Tag für 3-4 Wochen. Denn die Borrelien sind ja nicht in der Menge vorhanden wie in einer Akutinfektion. Was nutzt es mir wenn ich 400mg/Tag einnehme und die Borrelien wochenlang nicht aus ihren Zellen rauskommen? Dann habe ich doch wochenlang hochdosiert obwohl keine Bekämpfung stattgefunden hat. Und der Wirkspiegel im Blut sollte bei 200mg/Tag über einen längeren Zeitraum hoch gehalten werden. Die Plasmahalbwertszeit beträgt bei Doxy 16 ± 6 Stunden. In den Leitlinien der deutschen Borreliose Gesellschaft wird Doxycylin übrigens für das Frühstadium empfohlen.
Ich werde berichten wie das Gespräch mit dem Arzt lief und wie es weitergeht :-)
Ich hatte heute ein Telefonat mit einem ehemailgen Medizinstudenten. Er kennt sich ungemein gut aus im Bereich Medizin, wenngleich er kein Arzt ist. Wir sprachen 1std. miteinander. Vieles was er mir erklärte klang sehr schlüssig und sinnig. Ich sollte wohl noch erwähnen das er in der Medizintechnik tätig ist. Er kennt sich bestens mit all den Testverfahren aus und konnte sie mir fast bis ins kleinste Detail erklären. Ebenso erfuhr ich sehr viel über die Borrelien, wie sie agieren, und wie die Wirkungsweise eines Antibiotika ist. Sein Arbeitgeber stellt Laborgeräte her mit denen all diese Tests durchgeführt werden.
Dieses Telefonat brachte mir mehr als die letzten 3 Arztbesuche zusammen (Laborwerte mal aussen vor).
Ich werde am Montag einen weiteren Arzt (einen der in meinem Familienkreis als sehr kompentent beschrieben wird) konsultieren um mir eine zweite Meinung anhand meiner Symptomatik und der Laborbefunde einholen. Ebenso werde ich um seinen Rat einer optimalen Therapie bitten.
Ich werde ihn fragen ob es in meinem Fall (keine aktue Borreliose da IgM negativ, sondern vermutlich längere Zeit zurück da IgG positiv) nicht sinnvoller wäre Doxycylin auf 200mg/Tag für einen längeren Zeitraum als 4 Wochen (z.b. 6-8 Wochen) zu fahren, anstelle hochdosiert 2x200mg/Tag für 3-4 Wochen. Denn die Borrelien sind ja nicht in der Menge vorhanden wie in einer Akutinfektion. Was nutzt es mir wenn ich 400mg/Tag einnehme und die Borrelien wochenlang nicht aus ihren Zellen rauskommen? Dann habe ich doch wochenlang hochdosiert obwohl keine Bekämpfung stattgefunden hat. Und der Wirkspiegel im Blut sollte bei 200mg/Tag über einen längeren Zeitraum hoch gehalten werden. Die Plasmahalbwertszeit beträgt bei Doxy 16 ± 6 Stunden. In den Leitlinien der deutschen Borreliose Gesellschaft wird Doxycylin übrigens für das Frühstadium empfohlen.
Ich werde berichten wie das Gespräch mit dem Arzt lief und wie es weitergeht :-)