So, hab den gesamten Thread eben "im Stück" durchgelesen, weil vorher nicht dazu gekommen. Und dabei sind mir einige Sachen bzw. Aussagen aufgefallen:
Der CD-57+-NK-Zell-Wert ist nur ein Puzzleteilchen bei der Diagnosefindung. Er ist KEIN borrelienspezifischer Wert!! Die Killerzellen sind sowohl bei bakteriellen wie auch viralen Infektionen vermehrt im Gewebe unterwegs, wodurch die Anzahl im Blut (= Testergebnis) sinkt.
Der einzige Test, der die Aktivität anzeigen kann, ist der LTT.
Das ist - um's mal sehr undiplomatisch auszudrücken - Humbug.
Antikörper sind ein Produkt des Immunsystems und werden nur produziert und ausgesandt, wenn das Immunsystem die Erreger auch erkennt. Borrelien haben aber leider diverse Unarten an sich, zum Beispiel ihre Oberflächenproteine zu wechseln, sich körpereigenen Proteinen anzupassen, sich in schlecht-/undurchbluteten Gegenden (Sehnen, Knorpel, Lymphknoten) zu verstecken, sich in eine zellwandlose Form zu verwandeln usw., sodaß sie vom Immunsystem nicht "gesehen" werden - Folge: keine Antikörperproduktion.
Noch übler wird's, wenn Immunsuppressiva im Spiel sind, die die Antikörperproduktion komplett auf Null senken können.
Außerdem hat auch ein Immunsystem seine Grenzen; sind zu viele verschiedene Erreger online, stürzt es sich auf das Letzte, was kam, sodaß die anderen Party machen können.
Und wer weiß schon, ob sein Immunsystem auch wirklich intakt ist? Viele von uns haben deshalb einen Status davon machen lassen und mit Erschrecken den einen oder anderen Mangel/Defekt erfahren.
Du merkst, es kann viele Ursachen für unterschiedliche Ergebnisse der Tests geben. Zumal der ELISA-Test ja nun auch alles andere als zuverlässig ist mit (je nach Quelle) bis zu 70 % falsch postiv oder falsch negativ.
Und wie oben schon geschrieben: Der einzige Test, der die Aktivität anzeigen kann, ist der LTT.
Das Kalibrieren reicht nicht. Vonna Hardware her müssen auch die Grafikkarte und ihr Zusammenspiel mit dem Monitor "stimmen". Außerdem ist das Umgebungslicht wichtig wie auch der richtige Abstand zum Monitor und und und. So einen Test sollte man nicht zu Hause machen - diese Angebote find ich (auch wenn sie kostenlos sind) unseriös, da der Patient unnötig in Angst und Panik versetzt oder auch fälschlicherweise in Sicherheit gewogen werden kann. Solche Tests sollte man Ärzten überlassen, die sich damit auskennen.
Das stimmt nur zum Teil. Wie der oben erwähnte CD 57 ist auch der CRP nur ein Puzzleteilchen bei der Diagnosefindung.
Dr. von Baehr (IMD) sagte vor zwei Monaten auf seinem Vortrag: "Der CRP ist bei Borreliose oft negativ, weil das Immunsystem die Borrelien wie Viren betrachtet." (Hängt mit der "Intelligenz" der Borrelien zusammen.)
(20.07.2015, 18:41)Dreamliner schrieb: Ebenso würde ich gerne einen CD-57 Test machen um zusehen ob die Infektion aktiv ist oder nicht.
Der CD-57+-NK-Zell-Wert ist nur ein Puzzleteilchen bei der Diagnosefindung. Er ist KEIN borrelienspezifischer Wert!! Die Killerzellen sind sowohl bei bakteriellen wie auch viralen Infektionen vermehrt im Gewebe unterwegs, wodurch die Anzahl im Blut (= Testergebnis) sinkt.
Der einzige Test, der die Aktivität anzeigen kann, ist der LTT.
Zitat:Ebenso finde ich die erneute Überprüfung des IgG Titer sinnvoll. Sollte sich der Wert verändern würde dies für eine aktive Borreliose stehen.
Zitat:Die These: Mein IgG Titerwert war 34 (was nicht sonderlich hoch ist bei einem Normwert von 16). Nun wird erneut gemessen. Wenn da etwas aktiv ist, sollte sich der Titer verändern. Er müsste bei Beschwerdenphasen steigen, und wenn es mir wieder besser geht abnehmen.
Das ist - um's mal sehr undiplomatisch auszudrücken - Humbug.
Antikörper sind ein Produkt des Immunsystems und werden nur produziert und ausgesandt, wenn das Immunsystem die Erreger auch erkennt. Borrelien haben aber leider diverse Unarten an sich, zum Beispiel ihre Oberflächenproteine zu wechseln, sich körpereigenen Proteinen anzupassen, sich in schlecht-/undurchbluteten Gegenden (Sehnen, Knorpel, Lymphknoten) zu verstecken, sich in eine zellwandlose Form zu verwandeln usw., sodaß sie vom Immunsystem nicht "gesehen" werden - Folge: keine Antikörperproduktion.
Noch übler wird's, wenn Immunsuppressiva im Spiel sind, die die Antikörperproduktion komplett auf Null senken können.
Außerdem hat auch ein Immunsystem seine Grenzen; sind zu viele verschiedene Erreger online, stürzt es sich auf das Letzte, was kam, sodaß die anderen Party machen können.
Und wer weiß schon, ob sein Immunsystem auch wirklich intakt ist? Viele von uns haben deshalb einen Status davon machen lassen und mit Erschrecken den einen oder anderen Mangel/Defekt erfahren.
Du merkst, es kann viele Ursachen für unterschiedliche Ergebnisse der Tests geben. Zumal der ELISA-Test ja nun auch alles andere als zuverlässig ist mit (je nach Quelle) bis zu 70 % falsch postiv oder falsch negativ.
Und wie oben schon geschrieben: Der einzige Test, der die Aktivität anzeigen kann, ist der LTT.
Zitat:vcs Test [...] Man muß aber zuvor seinen Monitor exakt nach Anleitung einstellen.
Das Kalibrieren reicht nicht. Vonna Hardware her müssen auch die Grafikkarte und ihr Zusammenspiel mit dem Monitor "stimmen". Außerdem ist das Umgebungslicht wichtig wie auch der richtige Abstand zum Monitor und und und. So einen Test sollte man nicht zu Hause machen - diese Angebote find ich (auch wenn sie kostenlos sind) unseriös, da der Patient unnötig in Angst und Panik versetzt oder auch fälschlicherweise in Sicherheit gewogen werden kann. Solche Tests sollte man Ärzten überlassen, die sich damit auskennen.
Zitat:Der CRP-Wert kann auch genutzt werden, um virale von bakteriellen Infektionen zu unterscheiden. Denn bei bakteriellen Infekten steigt der Wert deutlich stärker als bei viralen.
Das stimmt nur zum Teil. Wie der oben erwähnte CD 57 ist auch der CRP nur ein Puzzleteilchen bei der Diagnosefindung.
Dr. von Baehr (IMD) sagte vor zwei Monaten auf seinem Vortrag: "Der CRP ist bei Borreliose oft negativ, weil das Immunsystem die Borrelien wie Viren betrachtet." (Hängt mit der "Intelligenz" der Borrelien zusammen.)
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