@borräger @teggi
ich will hier jetzt keine Panik wegen Metro und Co auslösen. Metro und Tini haben mit Sicherheit ihre Daseinsberechtigung in der Therapie und ich kenne auch viele, die massiv davon profitiert haben. Ich interessiere mich für ehrliche Meinungen, möchte jetzt aber keine Angst auslösen, dass dadurch dann vielleicht jemand diese Medis für sich komplett ausschließt.
Im Moment geht`s mir einfach um den Versuch nur annähernd zu verstehen, was dabei passiert.
Wenn ich in einer aktiven Phase, d.h. mit vielfältiger Symptomatik, z.B. Ceftriaxon bekomme, geht es mir auch unheimlich schlecht. Vom Prinzip ist das ja nix Ungewöhnliches bei mir während Antibiose. Da handelt es sich aber mit sehr hoher Sicherheit um Herxheimer Reaktionen, da bei mir gleichzeitig Entzündungswerte und CK sowie auch die igg-Antikörper fallen und auch Banden im Westernblot verschwinden. Am Anfang habe ich den typischen Blutdruckanstieg und den Abfall des Blutdrucks kurz drauf.
Ich versuch hier einfach mal meiner Vermutung nachzugehen, dass - vor allem durch das Tini - in ein Wespennest gestochen wird. Mein Empfinden ist, dass da was aufgerührt wird, wo so ohne Weiteres noch kein AB dran gekratzt hat.
Was das letztendlich bedeutet... da versuch ich mir auch grad Antworten zusammenzubasteln.
Wenn dadurch z.B. die Infektion tatsächlich in der Form aktiviert werden könnte, dass die Borrelien sich wieder zunehmend in ihre aktive Spirochätenform umwandeln würden, wäre das in meinen Augen ein sehr großer Vorteil für die Weiterbehandlung.
Das, was ich unter Tini erlebt habe, hat meiner Meinung und auch der meines Arztes, nichts mit direkten Nebenwirkungen des Medikamentes zu tun. Ich hab einfach das Gefühl, es geht ans Eingemachte.
Darum würden mich da Verläufe hier aus dem Forum wirklich interessieren.
Dass es einem mit einer Tetracyclinbehandlung besser geht, kann mehrere Ursachen haben. Einerseits die Wirkung gegen Borrelien, aber auch die stark immunmodulatorische Wirkung von den Tetras, die ein dauerhaft aktiviertes Immunsystem wieder etwas zurückfährt. Meiner Meinung nach spielen gerade bei langer Infektionsdauer die immunologischen bzw. auch iwann die autoimmunen Prozesse auch noch eine Rolle beim Krankheitsgeschehen. Je länger die Infektion andauert, desto komplexer wirkt es sich auf das ganze System aus.
LG Niki
ich will hier jetzt keine Panik wegen Metro und Co auslösen. Metro und Tini haben mit Sicherheit ihre Daseinsberechtigung in der Therapie und ich kenne auch viele, die massiv davon profitiert haben. Ich interessiere mich für ehrliche Meinungen, möchte jetzt aber keine Angst auslösen, dass dadurch dann vielleicht jemand diese Medis für sich komplett ausschließt.
Im Moment geht`s mir einfach um den Versuch nur annähernd zu verstehen, was dabei passiert.
Wenn ich in einer aktiven Phase, d.h. mit vielfältiger Symptomatik, z.B. Ceftriaxon bekomme, geht es mir auch unheimlich schlecht. Vom Prinzip ist das ja nix Ungewöhnliches bei mir während Antibiose. Da handelt es sich aber mit sehr hoher Sicherheit um Herxheimer Reaktionen, da bei mir gleichzeitig Entzündungswerte und CK sowie auch die igg-Antikörper fallen und auch Banden im Westernblot verschwinden. Am Anfang habe ich den typischen Blutdruckanstieg und den Abfall des Blutdrucks kurz drauf.
Ich versuch hier einfach mal meiner Vermutung nachzugehen, dass - vor allem durch das Tini - in ein Wespennest gestochen wird. Mein Empfinden ist, dass da was aufgerührt wird, wo so ohne Weiteres noch kein AB dran gekratzt hat.
Was das letztendlich bedeutet... da versuch ich mir auch grad Antworten zusammenzubasteln.
Wenn dadurch z.B. die Infektion tatsächlich in der Form aktiviert werden könnte, dass die Borrelien sich wieder zunehmend in ihre aktive Spirochätenform umwandeln würden, wäre das in meinen Augen ein sehr großer Vorteil für die Weiterbehandlung.
Das, was ich unter Tini erlebt habe, hat meiner Meinung und auch der meines Arztes, nichts mit direkten Nebenwirkungen des Medikamentes zu tun. Ich hab einfach das Gefühl, es geht ans Eingemachte.
Darum würden mich da Verläufe hier aus dem Forum wirklich interessieren.
Dass es einem mit einer Tetracyclinbehandlung besser geht, kann mehrere Ursachen haben. Einerseits die Wirkung gegen Borrelien, aber auch die stark immunmodulatorische Wirkung von den Tetras, die ein dauerhaft aktiviertes Immunsystem wieder etwas zurückfährt. Meiner Meinung nach spielen gerade bei langer Infektionsdauer die immunologischen bzw. auch iwann die autoimmunen Prozesse auch noch eine Rolle beim Krankheitsgeschehen. Je länger die Infektion andauert, desto komplexer wirkt es sich auf das ganze System aus.
LG Niki