26.08.2015, 09:40
Hallo KLP,
also: wenn man nur eine Besiedelung im Darm hat, die keine Beschwerden verursacht, behandelt man eher gar nicht.
Bei Beschwerden wird behandelt, dann aber auch vernünftig, d.h. z. B. bei Glabrata deutlich höher dosiert oder mit einem anderen Mittel. (Ein Nachfolgepräparat wirkt wohl auch gegen Glabrata, vielleicht auch genauso gegen Borrelien?)
Vorher hast du vielleicht C. albicans und glabrata im Darm, ohne größere Probleme. Nimmst du dann Fluconazol in der Schardt-Dosierung, hast du dann vielleicht resistente glabrata, die dankbar den Platz der anderen behandelten Candida-Sorten übernehmen und nun Probleme machen. Von der Gefahr einer systemischen Infektion bei späteren Operationen, bei denen dann Fluconazol auch nicht mehr wirkt, einmal abgesehen...
Vielleicht sollte man vorher untersuchen lassen, welche Candida-Sorten man so hat?
Ich wollte nur darauf hinweisen, was (nicht nur theoretisch!) passiert.
Und: Ist die Fluconazol-Geschichte eigentlich wirklich noch so aktuell? Ich meine, man hatte doch schon vor ca. 10 Jahren auf den großen Durchbruch durch diese Therapie gehofft und irgendwie ist es doch leider etwas still darum geworden. Was nicht heißt, dass es bei einigen genutzt hat.
Viele Grüße, Berta.
also: wenn man nur eine Besiedelung im Darm hat, die keine Beschwerden verursacht, behandelt man eher gar nicht.
Bei Beschwerden wird behandelt, dann aber auch vernünftig, d.h. z. B. bei Glabrata deutlich höher dosiert oder mit einem anderen Mittel. (Ein Nachfolgepräparat wirkt wohl auch gegen Glabrata, vielleicht auch genauso gegen Borrelien?)
Vorher hast du vielleicht C. albicans und glabrata im Darm, ohne größere Probleme. Nimmst du dann Fluconazol in der Schardt-Dosierung, hast du dann vielleicht resistente glabrata, die dankbar den Platz der anderen behandelten Candida-Sorten übernehmen und nun Probleme machen. Von der Gefahr einer systemischen Infektion bei späteren Operationen, bei denen dann Fluconazol auch nicht mehr wirkt, einmal abgesehen...
Vielleicht sollte man vorher untersuchen lassen, welche Candida-Sorten man so hat?
Ich wollte nur darauf hinweisen, was (nicht nur theoretisch!) passiert.
Und: Ist die Fluconazol-Geschichte eigentlich wirklich noch so aktuell? Ich meine, man hatte doch schon vor ca. 10 Jahren auf den großen Durchbruch durch diese Therapie gehofft und irgendwie ist es doch leider etwas still darum geworden. Was nicht heißt, dass es bei einigen genutzt hat.
Viele Grüße, Berta.