08.09.2015, 14:52
Hallo Nimrod,
danke für den Link, der aber medizinisch irreführende und nicht ganz richtige Inhalte enthält:
Gerade durch Aufnahme von Stoffen über den Mastdarm wird jedoch das Pfortadersystem zum Teil umgangen, was man sich bei der Anwendung von Rektalzäpfchen zu Nutze macht. Die Beschreibung der Entgiftungsmechanismen, so wie im Link angegeben wird, ist so nicht schlüssig. Ganz im Gegenteil , es können wirksame Stoff vermehrt in den Körperkreislauf gelangen, um erst später über die Leber verstoffwechselt und ausgeschieden zu werden.
Das Pfortadersystem funktionert am Besten bei oral aufgenommenen Stoffen und dient somit dem Organismus als Entlastung, damit toxische Substanzen schneller ausgeschieden werden. Voraussetzung ist auch eine intakte Leber.
Warum und weshalb Kaffeeeinläufe so gut wirken sollen, ist also mit einem Wirkmechanismus schlichtweg irreführend beschrieben.
Ehrlich gesagt, durch diese Beschreibung leidet für mich die Glaubwürdigkeit solcher Maßnahmen daher leider mehr, als sie zu stützen.
Ehrlicher wäre daher, gleich auf die nichtbekannte Wirkweise und rein empirischen Erfahrungen zu verweisen, denen es hier im Forum aber mangelt......
Wer sowieso keinen Kaffee verträgt, wie es bei Borreliosekranken häufig vorkommt, dem würde ich daher auch von solchen Experimenten abraten. Sollte der Kaffeeeinlauf aber dazu führen, dass eine abführende Wirkung gewünscht ist, ließe sich das doch auch anders erreichen und den Kaffee könnte man sich dann genüsslicher zu Gemüte führen und der würde dann bestimmt die Leber auch sehr schnell erreichen.
Grüße vom Urmel
danke für den Link, der aber medizinisch irreführende und nicht ganz richtige Inhalte enthält:
Zitat:Bei einem Kaffeeeinlauf wird der Kaffee mit Hilfe eines im Anus steckenden Röhrchens über einen Schlauch in den Darm geleitet. Im Mastdarm wird der Kaffee dann über die Darmschleimhaut ins Blut aufgenommen und erreicht auf direktem Wege die Leber. Dies geschieht über das sogenannte Pfortader-System. Die Pfortader sammelt das Blut aus den Verdauungsorganen und führt es der Leber zu. In diesem Pfortader-Blut sind auch die Abbauprodukte und Giftstoffe aus diesen Organen enthalten.
Gerade durch Aufnahme von Stoffen über den Mastdarm wird jedoch das Pfortadersystem zum Teil umgangen, was man sich bei der Anwendung von Rektalzäpfchen zu Nutze macht. Die Beschreibung der Entgiftungsmechanismen, so wie im Link angegeben wird, ist so nicht schlüssig. Ganz im Gegenteil , es können wirksame Stoff vermehrt in den Körperkreislauf gelangen, um erst später über die Leber verstoffwechselt und ausgeschieden zu werden.
Das Pfortadersystem funktionert am Besten bei oral aufgenommenen Stoffen und dient somit dem Organismus als Entlastung, damit toxische Substanzen schneller ausgeschieden werden. Voraussetzung ist auch eine intakte Leber.
Warum und weshalb Kaffeeeinläufe so gut wirken sollen, ist also mit einem Wirkmechanismus schlichtweg irreführend beschrieben.
Ehrlich gesagt, durch diese Beschreibung leidet für mich die Glaubwürdigkeit solcher Maßnahmen daher leider mehr, als sie zu stützen.
Ehrlicher wäre daher, gleich auf die nichtbekannte Wirkweise und rein empirischen Erfahrungen zu verweisen, denen es hier im Forum aber mangelt......
Wer sowieso keinen Kaffee verträgt, wie es bei Borreliosekranken häufig vorkommt, dem würde ich daher auch von solchen Experimenten abraten. Sollte der Kaffeeeinlauf aber dazu führen, dass eine abführende Wirkung gewünscht ist, ließe sich das doch auch anders erreichen und den Kaffee könnte man sich dann genüsslicher zu Gemüte führen und der würde dann bestimmt die Leber auch sehr schnell erreichen.
Grüße vom Urmel
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