(12.09.2015, 13:36)berndjonathan schrieb: Lieber Markus,Bei Q10 ist die Qualität entscheidend. Es muss die reduzierte Form sein, also Ubiquinol (nicht Ubiquinon) und vom japanischen Hersteller Kaneka. Q10 ist normalerweise ein sehr effektives Mittel bei Erschöpfung.
danke für die Gedanken. Es ist schon schlimm, kennen aber viele hier, dass man so viel probiert, und nichts fruchtet. Für die Mitochondrien nehme ich hochdosiert q10, Glutathion, etc.
Reduziertes Glutathion muss i.v. gegeben werden und ist oral m.W. nutzlos. Oral wärst du wesentlich billiger dran wenn du stattdessen NAC nimmst, die wichtigste Aminosäure des Glutathion.
(12.09.2015, 13:36)berndjonathan schrieb: Die Unverträglichkeit gegen Rifa und andere AB ist sicher ein Thema, werde auf jeden Fall meinen Spezi ansprechen. Einen Basophilen-Degranulations-Test hat er bereits auf Rifa gemacht (auch in Berlin? weiss ich nicht), danach vertrage ich es gut.Dieser Test sagt mir nichts. Der LTT auf Medikamentenunverträglichkeit ist m.W. auch ein schulmedizinisch anerkanntes Verfahren.
(12.09.2015, 13:36)berndjonathan schrieb: Ich denke, dieses Rifa ist aus irgendeinem Grund ein Hammer-AB, vielleicht weil es besonders wirksam ist (Biofilm!) und viele inflammatorische Prozesse in Gang setzt. Jedenfalls habe ich bei noch keinem AB so heftige Reaktionen in den ersten 4 Wochen gehabt, nun nach ein paar Monaten Ruhe haut es mich wieder total um, und NOCH kann ich mir einreden, das sei ein gutes Zeichen....nur irgendwann ist man vom Bett aus nicht mehr in der Lage, für seinen Lebensunterhalt zu sorgen....Ich hatte schon ca. 1h nach der ersten Einnahme von Rifa verschiedene beängstigende Symptome (u.a. extremes Muskelzucken). Das klang aber immer mehr ab. Ich werte das aber eher als eine Art initiale Unverträglichkeit denn als Herxheimer. Nachdem ich das Medikament 2 Tage pausiert hatte, traten die Symptome dann wieder von Neuem auf.
Gerade eben in der aktuellen Newsletter für Vereinsmitglieder bin ich über einen Vortrag von Dr. Horowitz gestolpert, der unter Rifa deutliche Besserungen bei therapieresistenten Patienten berichtet, allerdings erst NACH absetzen des Rifa. Das macht Mut. Werde jetzt noch ein paar Wochen Rifa durchhalten, meist im Bett liegend, und dann ist Schluss.
Weißt du, dass man Rifa nach Absetzen bei Wiederaufnahme der Therapie einschleichen muss? Es kann sonst zu grippeähnlichen Unverträglichkeitsreaktionen kommen.
(12.09.2015, 13:36)berndjonathan schrieb: Einzige noch nicht probierte Alternative wäre dann noch Babesienbehandlung.Wie sind die denn nachgewiesen worden? Angeblich gibt es in D noch keinen nachgewiesenen Fall von Babesien beim Menschen.
Hast du schon Heilkräuter probiert? Mir scheint das vielversprechend, gibt da ja einige Protokolle. Oder man kombiniert Heilkräuter, Heilpilze und Antibiotika - so mache ich es gerade. Ich glaube nicht, dass man mit ABs alleine bei einer chron. Multiinfektion großartig weiter kommt; aber ohne vermutlich halt auch nicht. Ich setze den Schwerpunkt im Moment auf Immunstimulanz (sollte man vorher aber klären, ob das auch notwendig ist).