Das stimmt so nicht, was der Arzt erzählt hat. Du bist dadurch mitten in der Kontroverse angelangt.
Ceftiaxon ist das Standardmittel, dass sich in vielen Studien als relativ wirkungsvoll erwiesen hat bei dem Großteil der Patienten.
Diese Therapie mit Doxy/Metro/Artemisia ist nicht unbekannt, aber schon ein ziemlicher Hammer und experimenteller Natur, d.h. die Wirksamkeit ist in Studien nicht nachgewiesen.
Die Präferenz von Doxy über Ceftriaxon basiert auf reinen Hypothesen ("intrazellzulärer Aufenthalt"), in Studien (nur Doxy oder nur Ceftriaxon - die anderen Präparate wurden in kontrollierten Studien mit Borreliosepatienten bislang nicht untersucht) wurde keine bessere Wirksamkeit festgestellt.
Zu Artemisia annua gibt's so eigentlich gar keine Studien zu Borreliose und bei Metro basiert das Wissen auf reiner Theorie und unbestätigten Hypothesen bzw. Laborstudien, die so überhaupt nicht auf Menschen übertragen werden können.
Ob diese Therapie bei bislang unbehandelten Patienten besser wirkt als Ceftriaxon ist fragwürdig.
Wie ich bereits gesagt habe, würd ich Ceftriaxon oder Cefotaxim-Infusionen probieren.
Auf Experimente kann man sich später ja immer noch einlassen, aber ich würde erstmal das probieren, dass sich in Studien bei Menschen (und nicht basierend auf Hypothesen) bewährt hat. Mit etwas Glück bist du da alle oder die meisten Beschwerden los (es gibt tatsächlich auch im Spätstadium ganz erstaunliche Heilerfolge nach kurzen Mono-Antibiosen) und wenn nicht, kannst du zu dem Arzt von der Liste nochmal hingehen.
Metronidazol ist der Wirkstoff und A... ist das Präparat, das wird automatisch umgewandelt.
Die Dosierung unterschiedlicher Antibiotika kann nicht miteinander verglichen werden, normalerweise werden nur 200mg Doxy empfohlen.
Richtig oder falsch gibt es nicht in diesem Fall, wir oder auch die Ärzte können dir nicht prophezeien, was die welche Therapie bringen wird, das ist keine mathematische Berechnung.
Wir können dir auch nicht sagen, was du zu tun hast, aber ich hab meine Meinung ja bereits geschrieben.
Was Spezialisten angeht: Das ist kein geschützter Begriff... jeder kann sich so nennen, egal ob er mal vor 5 Jahren einen Patient mit Wanderröte hatte oder sich intensiv mit der Thematik auseinander gesetzt hat.
Diese Therapieempfehlungen stehen für zwei unterschiedliche Lager der Kontroverse.
Option 1 (Ceftriaxon/Cefotaxim) ist was die offizielle Lehrmeinung empfiehlt und in vielen Fällen ist das eine sehr effektive Therapie. Meistens wird jedoch bei frühen Infektionen oder milderen Verläufen (aus Kostengründen?) Doxy in Tablettenform empfohlen.
Option 2 ist was einige (aber bei weitem nicht alle) der sogenannten "Spezis" bspw. ILADS empfehlen, die jedoch in den allermeisten Fällen nur Patienten antreffen, bei denen die erste Option bereits versagt hat.
P.S.: Würdest du die Therapie von dem Arzt von ihm auch auf Kasse kriegen? Wäre eher eine Seltenheit. Falls Option 1 auf Kasse gehen würde und Option 2 nicht, wäre für mich die Entscheidung allein schon aufgrund der Kosten klar.
Ceftiaxon ist das Standardmittel, dass sich in vielen Studien als relativ wirkungsvoll erwiesen hat bei dem Großteil der Patienten.
Diese Therapie mit Doxy/Metro/Artemisia ist nicht unbekannt, aber schon ein ziemlicher Hammer und experimenteller Natur, d.h. die Wirksamkeit ist in Studien nicht nachgewiesen.
Die Präferenz von Doxy über Ceftriaxon basiert auf reinen Hypothesen ("intrazellzulärer Aufenthalt"), in Studien (nur Doxy oder nur Ceftriaxon - die anderen Präparate wurden in kontrollierten Studien mit Borreliosepatienten bislang nicht untersucht) wurde keine bessere Wirksamkeit festgestellt.
Zu Artemisia annua gibt's so eigentlich gar keine Studien zu Borreliose und bei Metro basiert das Wissen auf reiner Theorie und unbestätigten Hypothesen bzw. Laborstudien, die so überhaupt nicht auf Menschen übertragen werden können.
Ob diese Therapie bei bislang unbehandelten Patienten besser wirkt als Ceftriaxon ist fragwürdig.
Wie ich bereits gesagt habe, würd ich Ceftriaxon oder Cefotaxim-Infusionen probieren.
Auf Experimente kann man sich später ja immer noch einlassen, aber ich würde erstmal das probieren, dass sich in Studien bei Menschen (und nicht basierend auf Hypothesen) bewährt hat. Mit etwas Glück bist du da alle oder die meisten Beschwerden los (es gibt tatsächlich auch im Spätstadium ganz erstaunliche Heilerfolge nach kurzen Mono-Antibiosen) und wenn nicht, kannst du zu dem Arzt von der Liste nochmal hingehen.
Metronidazol ist der Wirkstoff und A... ist das Präparat, das wird automatisch umgewandelt.
Die Dosierung unterschiedlicher Antibiotika kann nicht miteinander verglichen werden, normalerweise werden nur 200mg Doxy empfohlen.
Richtig oder falsch gibt es nicht in diesem Fall, wir oder auch die Ärzte können dir nicht prophezeien, was die welche Therapie bringen wird, das ist keine mathematische Berechnung.
Wir können dir auch nicht sagen, was du zu tun hast, aber ich hab meine Meinung ja bereits geschrieben.
Was Spezialisten angeht: Das ist kein geschützter Begriff... jeder kann sich so nennen, egal ob er mal vor 5 Jahren einen Patient mit Wanderröte hatte oder sich intensiv mit der Thematik auseinander gesetzt hat.
Diese Therapieempfehlungen stehen für zwei unterschiedliche Lager der Kontroverse.
Option 1 (Ceftriaxon/Cefotaxim) ist was die offizielle Lehrmeinung empfiehlt und in vielen Fällen ist das eine sehr effektive Therapie. Meistens wird jedoch bei frühen Infektionen oder milderen Verläufen (aus Kostengründen?) Doxy in Tablettenform empfohlen.
Option 2 ist was einige (aber bei weitem nicht alle) der sogenannten "Spezis" bspw. ILADS empfehlen, die jedoch in den allermeisten Fällen nur Patienten antreffen, bei denen die erste Option bereits versagt hat.
P.S.: Würdest du die Therapie von dem Arzt von ihm auch auf Kasse kriegen? Wäre eher eine Seltenheit. Falls Option 1 auf Kasse gehen würde und Option 2 nicht, wäre für mich die Entscheidung allein schon aufgrund der Kosten klar.
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world