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Ceftriaxon - einige Fragen
#5

(24.09.2015, 16:10)Luddi schrieb:  Ich finde die Vorgehensweise Deines Arztes dennoch ungewöhnlich. Mein Glaubenssatz lautet: eine Verlaufskontrolle anhand der Titerhöhe ist nicht möglich (das sagen auch die Leitlinien), weshalb ich nicht verstehe, dass Dein Arzt davon die Entscheidung einer Weiterbehandlung nach den 7 Tagen) abhängig macht. Einer meiner weiteren Glaubenssätze: die Tests sind unzuverlässig. Es ist unbestritten, dass bei Borreliose aders als bei anderen Infektionen der klassische Wandel von IGM (zu Beginn der Infektion) nach IGG (bei überstandener Infektion) nicht schulbuchmäßig verläuft ABER einen isolierten positiven IGM als Seronarbe zu interpretieren ist für mich schon äußerst ungewöhnlich (unverständlich)..
Was würde ich tun an deiner Stelle: Ich würde schauen, dass ich 14 Tage Ceftriaxion durchgängig bekomme und ich würde nicht so viel auf die Tests geben.

Was für Deinen Arzt spricht ist die Tatsache, dass er chronische Borreliose ernst nimmt und dass er mit einem - wie ich finde - guten Medikament behandelt, nur seine Erklärungen und die Dauer der Medikation irritieren mich. (Aber er hat dafür sicherlich seine guten Gründe)
Es geht bei den 7 Tagen Ceftriaxon nicht um eine Therapie, sondern dies ist Teil der Diagnostik. Seine Erklärung ist, dass wenn man ein paar Tage Ceftriaxon gibt und Borrelien absterben (also deren Zellbestandteile im Blut rumschwirren), der Körper dann verstärkt Antikörper bildet und ein grenzwertiger Test dadurch positiv wird. Ich finde diese Theorie interessant, und wie gesagt scheint er das öfter so zu machen. Dass bei mir IgM positiv ist, finde ich auch seltsam, da ich ja chronisch erkrankt bin. Es sei denn, dieses Jahr kam nochmal eine Reinfektion oben drauf. Oder, was am Wahrscheinlichsten ist, der Test taugt nichts.

Vermutlich gibt es so etwas wie eine Seronarbe bei der Borreliose nicht, dahin tendiere ich mittlerweile nach der Lektüre eines Artikels von Dr. Hassler (auch wenn ich einige seiner Thesen nicht teile):
http://www.dieterhassler.de/index.php?id=165 schrieb:Die These eines "Durchseuchungstiters" im Sinne einer durchgemachten, spontan überstandenen Infektion konnte nie belegt werden und sollte heute obsolet sein.
Zitieren
Thanks given by: leonie tomate , urmel57


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Ceftriaxon - einige Fragen - von Markus - 24.09.2015, 15:16
RE: Ceftriaxon - einige Fragen - von Ehemaliges Mitglied - 24.09.2015, 16:02
RE: Ceftriaxon - einige Fragen - von Luddi - 24.09.2015, 16:10
RE: Ceftriaxon - einige Fragen - von Markus - 24.09.2015, 16:56
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RE: Ceftriaxon - einige Fragen - von urmel57 - 25.09.2015, 08:56
RE: Ceftriaxon - einige Fragen - von Ehemaliges Mitglied - 25.09.2015, 16:38

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