26.09.2015, 18:13
Hallo Jenny,
die leitliniengerechte Behandlung einer Borreliose im Frühstadium, sieht eine Therapie mit 20 x 200mg Doxycyclin vor.
Diese Behandlung scheint bei vielen, wahrscheinlich bei den meisten Betroffenen ausreichend zu sein.
Allerdings geht es auch manchmal gründlich schief. Es gibt inoffzielle Schätzungen von 10-15% Therapieversagern. Das ist eine ganze Menge.
Warum und wieso es dazu kommt ist im Grunde unklar.
Die bei dir angesetzte Therapie von nur 14 Tagen, empfinde ich vor diesem Hintergrund als recht risikoreiches Unternehmen.
Ich würde an deiner Stelle auf einer mindestens 3-wöchigen Therapie bestehen.
Die Ärzte die in der Deutschen Borreliose Gesellschaft organisiert sind, favourisieren eine mindestens 4-wöchige Behandlungszeit mit höheren Antibiotikadosierungen (gewichtsadaptiert bis 400mg Doxy).
Das entspricht allerdings nicht dem medizinischen Mainstream.
Auf jeden Fall würde ich an deiner Stelle darauf bestehen, dass du weiterbehandelt wirst, bis alle Symptome verschwunden sind.
Das ist allerdings bei dir etwas kompliziert, weil du an einer Fibromyalgie erkrankt bist.
Die Symptome sind oft überhaupt nicht von einer aktiven Borreliose zu unterscheiden...und in vielen Fällen steckt auch eine unerkannte Borreliose hinter dem Fibromyalgiesyndrom.
Das bedeutet nicht, dass die Infektion schon fortgeschritten ist, Jenny.
Es ist nur eine Möglichkeit der Diagnosestellung, denn gerade bei Frühinfektionen sind die Borrelioseserologien negativ, da die Antikörper (nach denen gemeinhin gesucht wird) sich erst nach mehreren Wochen bilden.
Das ist an sich eine gute Idee, aber ich befürchte, dass du nirgendwo zeitnah einen Termin bekommen würdest.
Was soll denn da getestet werden? Da solltest du genau nachfragen!
Und, Jenny: Lass dir alle Befunde geben, auch und gerade den positiven Borreliosebefund.
Liebe Grüße
Leonie
die leitliniengerechte Behandlung einer Borreliose im Frühstadium, sieht eine Therapie mit 20 x 200mg Doxycyclin vor.
Diese Behandlung scheint bei vielen, wahrscheinlich bei den meisten Betroffenen ausreichend zu sein.
Allerdings geht es auch manchmal gründlich schief. Es gibt inoffzielle Schätzungen von 10-15% Therapieversagern. Das ist eine ganze Menge.

Warum und wieso es dazu kommt ist im Grunde unklar.
Die bei dir angesetzte Therapie von nur 14 Tagen, empfinde ich vor diesem Hintergrund als recht risikoreiches Unternehmen.
Ich würde an deiner Stelle auf einer mindestens 3-wöchigen Therapie bestehen.
Die Ärzte die in der Deutschen Borreliose Gesellschaft organisiert sind, favourisieren eine mindestens 4-wöchige Behandlungszeit mit höheren Antibiotikadosierungen (gewichtsadaptiert bis 400mg Doxy).
Das entspricht allerdings nicht dem medizinischen Mainstream.
Auf jeden Fall würde ich an deiner Stelle darauf bestehen, dass du weiterbehandelt wirst, bis alle Symptome verschwunden sind.
Das ist allerdings bei dir etwas kompliziert, weil du an einer Fibromyalgie erkrankt bist.
Die Symptome sind oft überhaupt nicht von einer aktiven Borreliose zu unterscheiden...und in vielen Fällen steckt auch eine unerkannte Borreliose hinter dem Fibromyalgiesyndrom.
Zitat:Wie weit ist die Infektion wenn sie schon im Gewebe nachweisbar ist?
Das bedeutet nicht, dass die Infektion schon fortgeschritten ist, Jenny.
Es ist nur eine Möglichkeit der Diagnosestellung, denn gerade bei Frühinfektionen sind die Borrelioseserologien negativ, da die Antikörper (nach denen gemeinhin gesucht wird) sich erst nach mehreren Wochen bilden.
Zitat:Würde gerne zu einem Profi gehen, doch wie ich auch bei euch gelesen habe kennen sich nur wenige aus.
Das ist an sich eine gute Idee, aber ich befürchte, dass du nirgendwo zeitnah einen Termin bekommen würdest.

Zitat:Wegen den Co- Infektionen zum Hausarzt.
Was soll denn da getestet werden? Da solltest du genau nachfragen!
Und, Jenny: Lass dir alle Befunde geben, auch und gerade den positiven Borreliosebefund.
Liebe Grüße
Leonie
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