06.10.2015, 18:18
Ich sehe die vielleicht mangelnde Zahl an Erfolgsberichten hier nicht wirklich kritisch.
Wir haben zum jetzigen Zeitpunkt 1.958 Forenmitglieder.
Ich bin gerade eben mal in die derzeitige Mitgliederliste abgetaucht und hab' versucht, sie ein wenig aufzudröseln (auf was für deppige Ideen ein Mensch nur kommen kann, wenn er zu viel Zeit hat...
).
Zugegeben ist das jetzt ein bisschen schwachsinnig und statistisch völliger Müll, aber ich kam auf folgende Zahlen:
Von 1.958 angemeldeten Usern sind
Natürlich müsste man diese Zahlen um diejenigen korrigieren, die noch nicht so lange dabei sind, und die sich vielleicht im Laufe der Zeit auch noch mehr einbringen werden.
Aber von diesen in der Liste bezifferten 1.651 'stillen' Usern (selbst wenn man die Zahl noch ein gutes Stück nach unten korrigieren muss) erwarte ich eigentlich auch gar nicht, dass sie eine Erfolgsgeschichte verfassen (wenn sie denn irgendwann Erfolg hatten).
Das lässt natürlich Raum für jede Menge Spekulationen:
Waren/sind diese Mitglieder nicht 'so hart' betroffen?
Wollten/wollen viele sich Ratschläge nicht für sich selbst, sondern für Freunde/Verwandte einholen?
Ging es vielen der 'Stillen' um Behandlungsvorschläge in einem noch relativ unkomplizierten Frühstadium?
etc.
Obendrein ist natürlich auch nicht jeder Betroffene ein großer Schreiberling, der sich gerne mitteilt.
Also, ich denke, alleine bei dieser (überwiegenden) eher stillen Userschaft gibt es schon X Gründe, warum keine Erfolgsberichte kamen/kommen.
Was den zahlenmäßig deutlich kleineren Teil derer hier betrifft, die viel geschrieben haben/schreiben - diejenigen, die geschrieben haben und dann irgendwann wegblieben, müssen nicht grundsätzlich frustriert kapituliert haben, sondern haben vielleicht durchaus wieder ein Leben, in dem sie gut genug zurechtkommen, um keine Ratschläge von Außen mehr zu benötigen.
Das muss natürlich noch lange nicht bedeuten, dass sie sich so gut und gesund fühlen, um ihre (mögliche) Verbesserung als wirklichen Erfolg zu sehen.
Und wir wissen ja nun auch von solchen Erfolgsgeschichten wie die von 'DerMarc' - der hatte auch zwischendurch länger nichts mehr geschrieben, aber konnte mittlerweile auch viel Positives in seiner Geschichte berichten, nur eben etwas verzögert.
Und zum Thema 'Erfolg' oder 'Gesundsein':
Ist doch letztendlich tatsächlich eine Frage des Maßstabs.
Was ist denn Erfolg in dem Zusammenhang?
Wenn ich nicht mehr jeden Tag Schmerzen habe?
Wenn ich wieder Freunde treffen kann?
Wenn ich wieder Zusagen/Verabredungen treffen kann, ohne Angst haben zu müssen, dass ich sie nicht einhalten kann?
Wenn ich wieder alleine einkaufen gehen kann?
Endlich wieder Urlaub?
Arbeiten???
Auch Niki und Filenada haben's ja schon geschrieben: Was jeder für sich als Erfolg einschätzt, ist ganz bestimmt auch subjektiv.
Und vielleicht fehlt dem ein oder anderen Mitglied unseres Forums auch noch ein Stück auf seinem Weg, so dass man von Erfolg im engeren Sinne noch nicht sprechen mag.
Oder aber, man traut sich noch nicht, seinem Körper wieder zu trauen.
Wer weiß...?
Nur sind das für mich auch die Gründe, warum ich einen Mangel an positiven Berichten nicht sonderlich kritisch sehe.
Wir haben zum jetzigen Zeitpunkt 1.958 Forenmitglieder.
Ich bin gerade eben mal in die derzeitige Mitgliederliste abgetaucht und hab' versucht, sie ein wenig aufzudröseln (auf was für deppige Ideen ein Mensch nur kommen kann, wenn er zu viel Zeit hat...

Zugegeben ist das jetzt ein bisschen schwachsinnig und statistisch völliger Müll, aber ich kam auf folgende Zahlen:
Von 1.958 angemeldeten Usern sind
- 697 Mitglieder ohne Beiträge
- von diesen 697 haben sich 335 angemeldet und sind seit dem Tag auch nicht wieder aufgetaucht
- 294 Mitglieder haben nur einen einzigen Beitrag verfasst
- 520 Mitglieder haben zwischen 2 und 10 Beiträge verfasst
- 140 Mitglieder haben zwischen 11 und 20 Beiträge geschrieben
Natürlich müsste man diese Zahlen um diejenigen korrigieren, die noch nicht so lange dabei sind, und die sich vielleicht im Laufe der Zeit auch noch mehr einbringen werden.
Aber von diesen in der Liste bezifferten 1.651 'stillen' Usern (selbst wenn man die Zahl noch ein gutes Stück nach unten korrigieren muss) erwarte ich eigentlich auch gar nicht, dass sie eine Erfolgsgeschichte verfassen (wenn sie denn irgendwann Erfolg hatten).
Das lässt natürlich Raum für jede Menge Spekulationen:
Waren/sind diese Mitglieder nicht 'so hart' betroffen?
Wollten/wollen viele sich Ratschläge nicht für sich selbst, sondern für Freunde/Verwandte einholen?
Ging es vielen der 'Stillen' um Behandlungsvorschläge in einem noch relativ unkomplizierten Frühstadium?
etc.
Obendrein ist natürlich auch nicht jeder Betroffene ein großer Schreiberling, der sich gerne mitteilt.

Also, ich denke, alleine bei dieser (überwiegenden) eher stillen Userschaft gibt es schon X Gründe, warum keine Erfolgsberichte kamen/kommen.
Was den zahlenmäßig deutlich kleineren Teil derer hier betrifft, die viel geschrieben haben/schreiben - diejenigen, die geschrieben haben und dann irgendwann wegblieben, müssen nicht grundsätzlich frustriert kapituliert haben, sondern haben vielleicht durchaus wieder ein Leben, in dem sie gut genug zurechtkommen, um keine Ratschläge von Außen mehr zu benötigen.
Das muss natürlich noch lange nicht bedeuten, dass sie sich so gut und gesund fühlen, um ihre (mögliche) Verbesserung als wirklichen Erfolg zu sehen.
Und wir wissen ja nun auch von solchen Erfolgsgeschichten wie die von 'DerMarc' - der hatte auch zwischendurch länger nichts mehr geschrieben, aber konnte mittlerweile auch viel Positives in seiner Geschichte berichten, nur eben etwas verzögert.

Und zum Thema 'Erfolg' oder 'Gesundsein':
Ist doch letztendlich tatsächlich eine Frage des Maßstabs.
Was ist denn Erfolg in dem Zusammenhang?
Wenn ich nicht mehr jeden Tag Schmerzen habe?
Wenn ich wieder Freunde treffen kann?
Wenn ich wieder Zusagen/Verabredungen treffen kann, ohne Angst haben zu müssen, dass ich sie nicht einhalten kann?
Wenn ich wieder alleine einkaufen gehen kann?
Endlich wieder Urlaub?
Arbeiten???
Auch Niki und Filenada haben's ja schon geschrieben: Was jeder für sich als Erfolg einschätzt, ist ganz bestimmt auch subjektiv.
Und vielleicht fehlt dem ein oder anderen Mitglied unseres Forums auch noch ein Stück auf seinem Weg, so dass man von Erfolg im engeren Sinne noch nicht sprechen mag.
Oder aber, man traut sich noch nicht, seinem Körper wieder zu trauen.
Wer weiß...?
Nur sind das für mich auch die Gründe, warum ich einen Mangel an positiven Berichten nicht sonderlich kritisch sehe.
'Du hast keine Chance, aber nutze sie.'
Herbert Achternbusch, Die Atlantikschwimmer