(18.10.2015, 16:49)Hanna schrieb: Der Leiter SHG meinte sinngemäß, dass die Borrelien jetzt durch Cef. so richtig aktiv im Überlebenskampf sind und nach Ende der 3 Wochen wieder versuchen werden Oberwasser zu bekommen. Mein Ziel ist möglichst ohne Pause (anders) weiterzumachen.
Letztlich weiß niemand die richtige Strategie. Die einen machen eine Langzeitantibiose, andere schwören auf Pulstherapie. Manche geben z.B. Ceftraxion nur fünf Tage en block, dann zwei Tage Pause (auch aus pragmatischen Gründen am Wochenende).
Forschungsergebnisse zeigen, dass gepulste Therapien erfolgverstrechend sind (siehe u. a. "pulse-dosing an antibiotic to eliminate persisters" von Lewis im Labor (!)) nur stellt sich da die Frage wie lang die Pause sein soll (Stunden, Tage, Wochen?) und ob es in vivo auch so ist.
Einige Spezis machen sechs Wochen, dann Pause für einige Wochen, dann nochmals sechs Wochen. Andere machen einige Wochen, dann Pause bis die Symptome wieder kommen, dann nochmals einige Wochen. Die Idee dahinter sit wohl, dass die Bakterien am anfälligsten sind, wenn sie sich vermehren. Aber ob das wirklich in vivo so stimmt weiß man nicht genau.