19.10.2015, 18:16
(19.10.2015, 05:53)cognito schrieb: mag sein das jüngere genug melatonin produzieren, chron kranke tun dies nicht ...
dann mach das was du für richtig hälst
Ich hatte nach Erfahrungswerten gefragt, vor allem im Bezug auf die von mir verlinkte Studie über die Wirkung von Jasminblüten (bzw. einen entsprechenden Extrakt), was wohl mehr als bloß "schlafanstoßend" (wer seit Langem unter Schlafproblemen leidet, wird meist wissen, was damit gemeint ist) wirken soll, und dabei auch noch ein Naturprodukt ist.
Dass "chronische Kranke" (vielleicht etwas veralllgemeinernd?) nicht genügend Melatonin produzieren, halte ich hingegen nicht für richtig, und weder von mich behandelnden Ärzten noch in der Fachliteratur habe ich diese These jemals gehört.
Ich 'glaube' (!) zwar persönlich, dass sowohl die chronischen Erschöpfungszustände als auch die Schlafstörungen, die man bei Borreliose-Patienten immer wieder beobachten kann, etwas mit der Borrelien-Aktivität im zentralen Nervensystem zu tun haben, möchte mich aber keinerlei Spekulationen hingeben, die per se zu nichts führen können.
Man baut übrigens nicht nur gegenüber Benzodiazepinen ziemlich schnell eine Tolleranz auf, sondern gewöhnt sich an die sedierende Wirkung jedes Mittels - Daher hatte ich bewusst von "(Schein-)Lösungen" gesprochen, nur ist es halt leider auch so, dass sich u. a. Schlafstörungen extrem negativ auf das gesamte Wohlbefinden auswirken können bzw. dies in aller Regel tun, was dann wiederum zu einer Verschlechterung des gesamten Krankheitsbildes etc. führt.