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Neues zu Cefixim (bzw. dessen Stoffgruppe) aus der Forschung
#10

Hallo,

ich habe nun gestern mit der Einnahme von Minocyclin begonnen und konnte bislang keinerlei Nebenwirkungen feststellen - Ich bilde mir sogar ein, eine positive Wirkung zu merken, bin aber skeptisch, da ich ja gerade erst damit angefangen habe. Auf jeden Fall bin ich mehr als froh, dass bei mir (zumindest noch) keine neurologischen Nebenwirkungen auftreten.

@luddi
Zitat:Ich unterstreiche noch mal, was Niki gesagt hat: vertraue der Therapie Deines Arztes. Ich hätte das auch viel früher schon machen sollen anstatt immer wieder mit eigenen Ansätzen zum Arzt zu rennen.

Ich möchte das eigentlich nicht so öffentlich schreiben, weil ich nicht die Forschung eines Facharztes anzweifeln möchte, aber da ich mich doch irgendwie gezwungen sehe, dazu etwas zu sagen: An die Wirksamkeit von 250 mg Tinidazol/Tag + 250 mg Azi/Tag KANN ich einfach nicht glauben, dass eine wirksame Serumkonzentration (ich habe die einschlägigen Studien gelesen und kann auch etwas rechnen) erreicht wird - Ich weiß, dass ich nicht der Einzige bin, der diese Kombination verschrieben bekommen, und ich kann mir dies nur dadurch erklären, dass der entsprechende Arzt auf einen synergetischen Effekt durch die zusätzliche Einnahme von POA-Alkaloiden, Otoba und Serrapeptidase abzielt. Ob und wie diese drei zuletzt genannten Medikamente allerdings überhaupt wirksam sind, steht ja auf ziemlich wackligen Füßen, um es mal milde zu formulieren.
Dass eine verstärkte Borrelienaktivität in meinem Körper stattfindet, merke ich recht deutlich, aber das kann im schlimmsten Fall halt auch bedeuten, dass sich diese durch POA-Alkaloide bzw. Otoba verstärkt vermehren. Kann jemand dazu übrigens mal etwas verlinken?

@Nikki
Zitat:Gar nicht... Bei den Studien von Kim Lewis wird z.B. mit einem Laborerreger gearbeitet.
Solche Studien geben Hinweise, aber sind niemals direkt auf den Menschen übertragbar.

Ich hatte absichtlich von "inwiefern" gesprochen und auch im gleichen Atemzug gesagt, warum man das natürlich nicht "direkt" übertragen kann. Nur "gar nicht" ist auch wieder so ein absoluter Ausdruck, der meines Erachtens nach nicht angebracht ist: Das suggeriert ja, dass sich Erreger in-vitro wie eine ganz andere Spezies verhalten würden, was nun auch wieder nicht der Fall ist.
Ein Aspekt ist z. B. die Tendenz: Wenn sich der Borrelien-Stamm xy unter der Gabe von einem bestimmten AB so und so verhält, liegt eine gewisse (!) Wahrscheinlichkeit für die Annahme vor, dass dies in-vivo ähnlich verlaufen würde, unabhängig von der sich dann zeigenden Gradualität.

Klar ist das ein Dilemma: Aber da es, wie hier auch schon gesagt wurde, schwierig bis unmöglich ist, in-vivo-Studien zu betreiben, bleibt ja zumindest den Fachärzten, die irgendwo Ansatz- bzw. Ausgangspunkte für die Erstellung ihrer Therapiepläne finden müssen, gar nichts anderes übrig, als die in-vitro-Studien genau im Blickfeld zu behalten (viel besser gesagt: es wäre schön, wenn das auch tatsächlich immer der Fall wäre).

Zitat:Hab ich schon gemacht ..gerade bezüglich Daptomycin. Dieses Antibiotikum ist derzeit bei einem der bekannten Borreliose-Spezies in Deutschland keine Option, es in der Praxis einzusetzen.

Und was war dafür die Begründung? Die potentielle Resistenzbildung?
Die Nebenwirkungen scheinen in der Tat recht ausgeprägt zu sein, wie ich festgestellt hatte - Aber das Thema 'Tinidazol' hatten wir ja in dieser Hinsicht auch schon diskutiert.

Erstaunlich finde ich, dass Daptomycin vor allem (oder ausschließlich?) gegen grampositive Erreger wirkt, wohingegen Borrelien gramnegativ sind - Hat jemand eine Erklärung dafür, warum bei diesem in-vitro-Experiment denoch eine solche Wirkung damit erzielt werden konnte?


Viele Grüße und alles Gute

sunset
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