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Intensive Auseinandersetzung mit der Krankheit
#16

Zitat:Aber es gibt auch Dinge, die ruhiger sind und die ich sehr gut mit ihnen machen kann: Ein wenig Wandern, in den Zoo gehen, Museen besuchen, in den Zirkus gehen. Moderate Bewegung ist gut, aber auf zu viel Natur (z.B. Zelten) und zu viel Sonne (z.B. Strand, Fernreisen) habe ich keine große Lust.

Vielleicht habt ihr noch Tipps!

Orientiere dich daran, was du noch kannst. Wie du schreibst, gibt es ja Dinge, die du noch kannst. Teste mal die Wirkung, wenn du versuchst Dankbarkeit für diese Dinge zu empfinden (so richtig von Herzen nicht im Kopf). Vermeide es, Vergleiche mit Gesunden anzustellen. Das macht nur unnötig Druck. Sich daran zu orientieren, was man nicht mehr kann, macht traurig. Akzeptiere deine Grenzen, ohne zu werten. Nichts ist nur gut oder nur schlecht. Die Realität lässt sich nicht verändern. Wie man die Realität empfindet, kann man hingegen schon etwas steuern.

Natürlich gelingen mir diese Weisheiten auch nicht immer und es ist eine echte Herausforderung, dass sich diese Einstellung im Unterbewusstsein einbrennt. Aber es ist nicht unmöglich. Ich finde es total spannend, was alles möglich ist, wenn man an seinen Verhaltensmustern, seiner Persönlichkeit und seinem Selbstwert/seiner Selbstliebe feilt. Es ist eine Aufgabe, die für mich trotz Krankheit machbar ist und Sinn ergibt. Es geht mir nicht darum, die Realität zu verändern (das kann ich nämlich nicht) oder sie auszuhalten sondern darum, die Realität weder als schlecht noch als gut zu empfinden, also nicht zu werten.

LG, Regi

Nachtrag: Wenn immer man versucht, zu lernen, die Realität nicht zu werten, sollte man darauf achten, liebevoll mit sich umzugehen, wenn es mal wieder nicht gelingt. Solche Lernprozesse sind nach meiner Erfahrung mit "Rückfällen" regelrecht gepflastert - besonders zu Beginn. Da sollte man auch ein Auge auf den inneren Kritiker haben und ihn möglichst zum Schweigen bringen. Ohne Fehler zu machen, kann kein Mensch lernen.

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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Intensive Auseinandersetzung mit der Krankheit - von Heinzi - 26.11.2015, 22:09
RE: Intensive Auseinandersetzung mit der Krankheit - von Regi - 27.11.2015, 04:32
RE: Intensive Auseinandersetzung mit der Krankheit - von Hydrangea - 27.11.2015, 09:57
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RE: Intensive Auseinandersetzung mit der Krankheit - von Regi - 28.11.2015, 17:59
RE: Intensive Auseinandersetzung mit der Krankheit - von Ehemaliges Mitglied - 28.11.2015, 23:18
RE: Intensive Auseinandersetzung mit der Krankheit - von Ehemaliges Mitglied - 28.11.2015, 23:37
RE: Intensive Auseinandersetzung mit der Krankheit - von Regi - 29.11.2015, 01:58
RE: Intensive Auseinandersetzung mit der Krankheit - von Doris9020 - 29.11.2015, 11:26
RE: Intensive Auseinandersetzung mit der Krankheit - von AuchDa - 29.11.2015, 11:08

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