(05.12.2015, 06:21)Regi schrieb: Ich denke, es ist wichtig, sich ein Umfeld zu schaffen, wo niederschwellige Kontakte möglich sind. Wo man sich nach kurzer Zeit wieder verabschieden kann, wenn man sich nicht mehr gut fühlt, ohne sich gross erklären zu müssen.
das ist ein interessanter Punkt, der mir so noch nie bewusst war. Es spiegelt aber genau das was ich gemacht habe. Der alte Freundeskreis ist abgetaucht/ausgetauscht/überfordert/überfordernd.... also neue Bekannte, mit denen ich gepflegt ins Kino gehe und danach wieder nach Hause - ohne dass man sich Vorwürfe anhören muss.
@Katy
Ich war auch an diesem Punkt, an dem nichts mehr ging. Dass ich gar nicht mehr raus konnte/wollte (weil es ja doch nur mit elend fühlen verbunden war). Eine lange, konsequente AB Kombi-Therapie und viel Geduld und NEM haben mich wieder auf einen Zustand gebracht, in dem ich nun wieder arbeiten kann und nicht mehr komplett an die Wohnung gefesselt bin. Ich will damit sagen, dass - wie anfang sagt - ein Tal eben eine Talsohle hat, aus der es dann aber auch wieder nach oben geht.
Wichtig ist natürlich, dass man eine wirksame Therapie hat. Du schreibst, dass bei dir nichts anschlägt. Darf ich fragen, was Du nimmst und wie lange?
lg luddi
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Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!