17.12.2015, 18:55
Zitat:Frag mich ob die Kosten bzw Aufwände dieser Suche, einen angemessenen Nutzen haben.
Ehrlich wenn ich so etwas lese, dann glaube ich Du weißt nicht was es heißt mit schlimmsten Symptomen jahrelang keine Behandlung zu bekommen.
Das ist Tatsache, noch bis vor ca. 10 Jahren musstest Du beweisen, an einer Borreliose erkrankt zu sein. Ich habe jahrelang keine Behandlung bekommen und mir jede Menge blödsinnige Kommentare von Ärzten anhören müssen. Alles wollte man behandeln, aber keine Borreliose. Das hat sich in den letzten Jahren ein wenig verändert. Dank einiger Ärzte, die sich entschieden haben, die Borreliose Gesellschaft zu gründen. Nur aufgrund derer Initiative ist es heute jedem Infizierten möglich seinem Arzt, der ahnungslos ist, den Leitfaden auszuhändigen.
Und ja, der positive PCR ist meiner Meinung nach der einzige 100% Beweis, dass Borrelien im Körper existieren. Die meisten Ärzte wissen ja noch nicht einmal was ein PCR ist. Und was sollte es für eine Rolle spielen, ob totes oder lebendes Material vorhanden sein sollte.(Allein diese Aussage löst bei mir nur Kopfschütteln aus). Bei einem Vaterschaftstest zweifelt auch niemand die DNA Strukturen eines PCR an!
Für alle Interessierten siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Polymerase-Kettenreaktion
Ich bin übrigens auch allein durch die Borreliose 100 % erwerbsgemindert. Habe und musste das Rentenverfahren hier in Deutschland durchlaufen. Mir eine große Hilfe und Unterstützung waren dabei Ärzte, die heute noch der Borreliose Gesellschaft angehören.
Abschließend möchte ich für mich sagen, zweimal einen positiven PCR war das Beste was mir passieren konnte. Dadurch bekam ich endlich die notwendigen Behandlungen. Wen es interessiert, ich habe 12 Monate lang Doxicyclin genommen und danach ging es mir seit Jahren endlich besser. Die lange konsequente Einnahme führte dazu, dass die Borrelien ganz stark zurückgedrängt wurden und nur noch wenige Symptome vorhanden waren.