Liebe Nina,
sicherlich war es richtig, auf diesen Verdacht hin, mit Antibiotika zu behandeln. Warum nun gerade Clarythromycin genommen wurde, ist mir nicht ganz verständlich - aber auch das ist irgendwie eine Entscheidungssache, die ich nicht weiter aufgreifen möchte.
Was ich allerdings schon bedenklich fände, nun aufs Geradewohl weiter mit Anbiotika zu behandeln, ohne dass nochmal geschaut würde, welche Ursachen ansonsten für die Beschwerden deines Kindes in Frage kommen könnten. Ich denke auch, dass das mit eine der Hauptfragen war. Auch das kann man hier letztlich nicht beurteilen. Um zu beurteilen, ob es sich möglicherweise um einen älteren Infekt gehandelt haben könnte, wäre da der ELISA und Blot schon sinnvoll gewesen. Klar piekst man Kinder nicht gerne aber bevor man nun weiter behandelt, wäre das schon noch wichtig in meinen Augen und gepiekst wurde ja eh für den Elispot. Der ELISPOT kann auch nach Behandlung noch eine Weile positiv sein und validiert ist der Test leider auch nicht, so dass man zur Zuverlässigkeit nur Mutmaßen kann.
Da du auf IDSA angesprochen hast. Ganz so weit weg ist ILADS da gar nicht im Frühstadium. Bei einer Wanderröte ist es alles andere als erwiesen, wie das Risiko-Nutzen -Verhältnis sich darstellt bei längerer Behandlung, da es hierzu keine einzige verlässliche Studie gibt, die die eine Therapie als der anderen eine Überlegenheit zeigt.
Solange man sich bewusst ist, dass Antibiotika auch mehr Schaden als Nutzen bringen können, ist man dann eben auch in einer besonderen Verantwortung.
Da du auch noch nach Alternativen gefragt hast. Wenn ein Eisenmangel vorliegt, dann kann dieser natürlich auch für Probleme sorgen, ebenso wie eine Schimmelbelastung. Da wäre es allerdings auch interessant, mal eine Wohnraumanalyse machen zu lassen.
Ein Wohnungswechsel kann da mitunter Wunder bewirken.
Auch Vitamin D- Versorgung ist ein wichtiges Thema etc. Wenn deine Spezi das nicht mitmacht, würde ich schon auch einen Kinderarzt darauf ansprechen. Ohne gesunde Grundvoraussetzungen, wozu eben das genannte u.a. gehört, wäre sowieso jede weitere isoliert antibiotische Maßnahme in meinen Augen nicht wirklich sinnvoll.
Ich will dir ein wenig Mut machen. Wie groß die Sorgen um die Kinder sind, ich kann es gut nachvollziehen, da meine beiden während der ersten 6 Jahre eigentlich ständig irgendwie krank waren. Der eine hatte Knubbel am Schienbein und Entwicklungsverzögerung, hat als Säugling immer nur geschrien, Tolpatsch in allen Disziplinen. (Zecken hatten natürlich nicht nur ich vor der Schwangerschaft sondern sie natürlich auch danach) Ich habe viel mit ihm gemacht, um ihn zu unterstützen, jetzt hat er einen super Masterabschluss gemacht. Beide sind sie groß und putzmunter, zwischenzeitlich musste ich viele Federn lassen, (in der Pubertät der beiden wurde ich dann selbst richtig krank) die so langsam jetzt aber wieder nachgewachsen sind.
Vielleicht war es gut, dass damals Internet noch nicht ein so großes Thema war, sonst hätte ich mich sicherlich verrückt gemacht. Kinder sind zum Glück meist Wunder der Selbstregeneration. Dazu gehören auch Kinder, die Borreliose hatten.
Liebe Grüße Urmel
sicherlich war es richtig, auf diesen Verdacht hin, mit Antibiotika zu behandeln. Warum nun gerade Clarythromycin genommen wurde, ist mir nicht ganz verständlich - aber auch das ist irgendwie eine Entscheidungssache, die ich nicht weiter aufgreifen möchte.
Was ich allerdings schon bedenklich fände, nun aufs Geradewohl weiter mit Anbiotika zu behandeln, ohne dass nochmal geschaut würde, welche Ursachen ansonsten für die Beschwerden deines Kindes in Frage kommen könnten. Ich denke auch, dass das mit eine der Hauptfragen war. Auch das kann man hier letztlich nicht beurteilen. Um zu beurteilen, ob es sich möglicherweise um einen älteren Infekt gehandelt haben könnte, wäre da der ELISA und Blot schon sinnvoll gewesen. Klar piekst man Kinder nicht gerne aber bevor man nun weiter behandelt, wäre das schon noch wichtig in meinen Augen und gepiekst wurde ja eh für den Elispot. Der ELISPOT kann auch nach Behandlung noch eine Weile positiv sein und validiert ist der Test leider auch nicht, so dass man zur Zuverlässigkeit nur Mutmaßen kann.
Da du auf IDSA angesprochen hast. Ganz so weit weg ist ILADS da gar nicht im Frühstadium. Bei einer Wanderröte ist es alles andere als erwiesen, wie das Risiko-Nutzen -Verhältnis sich darstellt bei längerer Behandlung, da es hierzu keine einzige verlässliche Studie gibt, die die eine Therapie als der anderen eine Überlegenheit zeigt.
Solange man sich bewusst ist, dass Antibiotika auch mehr Schaden als Nutzen bringen können, ist man dann eben auch in einer besonderen Verantwortung.
Da du auch noch nach Alternativen gefragt hast. Wenn ein Eisenmangel vorliegt, dann kann dieser natürlich auch für Probleme sorgen, ebenso wie eine Schimmelbelastung. Da wäre es allerdings auch interessant, mal eine Wohnraumanalyse machen zu lassen.
Ein Wohnungswechsel kann da mitunter Wunder bewirken.
Auch Vitamin D- Versorgung ist ein wichtiges Thema etc. Wenn deine Spezi das nicht mitmacht, würde ich schon auch einen Kinderarzt darauf ansprechen. Ohne gesunde Grundvoraussetzungen, wozu eben das genannte u.a. gehört, wäre sowieso jede weitere isoliert antibiotische Maßnahme in meinen Augen nicht wirklich sinnvoll.
Ich will dir ein wenig Mut machen. Wie groß die Sorgen um die Kinder sind, ich kann es gut nachvollziehen, da meine beiden während der ersten 6 Jahre eigentlich ständig irgendwie krank waren. Der eine hatte Knubbel am Schienbein und Entwicklungsverzögerung, hat als Säugling immer nur geschrien, Tolpatsch in allen Disziplinen. (Zecken hatten natürlich nicht nur ich vor der Schwangerschaft sondern sie natürlich auch danach) Ich habe viel mit ihm gemacht, um ihn zu unterstützen, jetzt hat er einen super Masterabschluss gemacht. Beide sind sie groß und putzmunter, zwischenzeitlich musste ich viele Federn lassen, (in der Pubertät der beiden wurde ich dann selbst richtig krank) die so langsam jetzt aber wieder nachgewachsen sind.
Vielleicht war es gut, dass damals Internet noch nicht ein so großes Thema war, sonst hätte ich mich sicherlich verrückt gemacht. Kinder sind zum Glück meist Wunder der Selbstregeneration. Dazu gehören auch Kinder, die Borreliose hatten.
Liebe Grüße Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)