(04.01.2016, 10:16)Luddi schrieb: Schima,
wenn ich es richtig verstehe, dann behandelst Du aber Deine Borreliose, richtig oder liege ich da falsch?
Den Hinweis, mal nach einer Histaminproblematik zu schauen fand ich auch in einem Heft der Borreliose-Gesellschaft. Man solle prüfen, ob die SYmptome nicht daher kämen.
Das hat nun rein gar nichts mit einer lapidaren Ernährungsumstellung zu tun.
Sind Mastzellen überaktiviert und die Abbauwege des Histamins gestört, kann einem das schon größere Probleme bereiten.
Lies vielleich mal hier:
http://www.mastzellaktivierung.info/de/s...l#symptome
Und wenn man davon betroffen ist kann es gut sein, dass man etliche Medikamente einschließlich mancher der bei LB angesagten AB gar nicht verträgt. Ist der Darm erstmal zerhagelt, dann wird es ganz, ganz schwierig.
Es gibt Ärzte, die sowohl die Borreliose als auch ein MCAS (Mastzell-Aktivierungs-Syndrom) behandeln können.
In welcher Reihenfolge, ja, das bleibt wohl besser denen überlassen.
Luddi, ich habe meine Borreliose auch mal mit AB behandelt. Nach einem halben Jahr stand ich wieder am Anfang. Konnte nur mit Hilfe ein paar Stufen bewältigen, kein Marmeladenglas mehr aus dem Schrank nehmen. Mein Aktionsradius beschränkte sich schon mal auf 10 Meter. Hier im Haus bin ich auf allen Vieren die Treppen rauf und runter.
Und ganz ohne weitere AB bin ich heute soweit, das ich mir morgen ein Paar Tanzschuhe kaufen muss, denn ich werde mit Mann und ein paar Freunden Mitte des Monats noch einmal einen Kurs belegen.
Dass schaffe ich aber nur, wenn ich mein Histamin im Griff behalte. Und das geht halt vornehmlich über die Ernährung.
Der Histamin-Überschuss wird mich wohl lebenslang begleiten. Muss man sich halt entsprechend einrichten, dann geht's ganz gut.
Und ich würde auch nicht behaupten wollen, dass ich meine Infekte komplett besiegt habe. Aber falls in den nächsten Jahren nix mehr kommt....?
Warten wir das mal ab.
Bis dahin: "Let's dance!"
Schima
Laotse sagt: " Wenn du es eilig hast, geh' langsam."