11.01.2016, 16:42
(11.01.2016, 15:42)urmel57 schrieb: Hallo Biene,
ich finde, das klingt doch sehr vernünftig, was dein Arzt dir da vorschlägt.
Alleine Verschlechterung mit Therapie ohne Besserung ist sicherlich nicht das Gelbe vom Ei. Gerade Minocyclin hat auch zum Teil heftige Nebenwirkungen, das kann man nicht unbedingt als positives Geschehen werten.
Alleine, dass er die weiteren Baustellen angehen will und sie auch angeht, spricht sehr für ihn, ist meine Meinung.
Bei meiner ersten Therapie, die ich hatte, bekam ich lediglich 2 Wochen Doxycylin und eine Woche Metronidazol. Da bekam ich erhebliche Verbesserungen, nur hielt es nicht an und nach ein paar Monaten war ich soweit wie vorher. Ich würde da jetzt nicht wechseln und so dick sind die Spezis, die wirklich etwas weiter denken, nicht gesät.
Liebe Grüße Urmel
Da muß ich mit meinen Erfahrungen vehement widersprechen.
Bei mir wurde es unter Doxy über 8 Wochen immer schlechter bis zum totalen Knockout.
Nach Absetzen kurzfristige Besserung, dann Totalabsturz.
Minocyclin brachte dann aber als Dauermedikation über 3 Monate mit wenig Nebenwirkung eine langsame Verbesserung.
Eine Heilung brachten alle anderen Antibiotika allein aber auch nicht.
Ich habe ziemlich viel probiert ...
Das ist das Dilemma.
10 Ärzte 10 verschiedene Therapieansätze.
10 Patienten 10 unterschiedliche Erfahrungen.
Deswegen :
Höre in erster Linie auf Dich, alle Spezis und Auskenner kochen auch nur mit Wasser, und manchmal nicht mal mit dem.
Und noch eines.
Ich habe irgenndwann selbst gezweifelt, daß ich Borre&Co. habe.
Einfach weil die Erfolge so spärlich, die Krankheit so zäh und die Aussagen von allen Seiten so widersprüchlich sind.
Aber mangels überzeugender Alternativen habe ich gnadenlos weiterbehandelt.
Es hat sich gelohnt !! GESUND

