12.01.2016, 18:49
(12.01.2016, 15:10)Valtuille schrieb: Bei der ganzen Pflanze könnte die Auto-Induktion vielleicht nicht ganz so stark ausfallen (und es gibt andere Bestandteile, die ebenfalls eine gewisse antimikrobielle Wirkung haben - ob auf Borreliose ist unklar), das ist jedoch Spekulation - ebenso der Einsatz im Rahmen der Borreliosetherapie. Ob's was für Borreliose bringt, weiß niemand so recht (das gleiche gilt natürlich für Hydroxychloroquin), zudem wird es ohnehin meist in Kombi genommen.
Empfohlen wird meist der verlinkte Extrakt - ob das jedoch der Qualität geschuldet ist, darf angezweifelt werden.
Die Behandlung mit Artemisia annua kann ja nicht das Ziel gegen Borrelien sein. Der Krankheitszustand der reinen Borreliose sofern es diesen überhaupt gibt, kann man mit der Kardetinktur behandeln. Davon schreiben und berichten viele.
Der Malaria-Erreger = Plasmodium (Apicomplexa) und der Borreliose-Erreger = Spirochaeten haben nicht den geringsten Zusammenhang. So ist auch die Medikamentöse Behandlung eine andere. Es geht darum den Biofilm zu durchdringen, damit z.B. AB an diesen Erregern wieder wirken können. Die Zahnmediziner kennen die Anwendung und haben das Wissen hierzu.
Allen Betroffenen die kribbeln (Quorum Sensing) in den Händen und Beinen haben, kann die Einnahme von Artemisia annua empfohlen werden. Sicher ist eine Tee-Kur für 10 Tage mit 15 Euro nicht gerade billig, aber ganz sicher ein Versuch Wert. Um Resistenzen zu vermeiden sollte man eine Dauerbehandlung vermeiden.
Biofilme bestehen aus bestehen zu 90% aus Wasser und enthalten viele Polysaccharide. Deshalb macht ein-zwei Tee-Kuren sinn. An die Flüssigkeit gebunden gelangt der Wirkstoff an alle Zellen und in die Schichten des Biofilms und wirkt dort.