12.01.2013, 09:27
Hallo pitti
Pilze hat jeder im Darm. Die gehören zur Darmflora dazu. Sie werden aber von den gutartigen Darmbakterien in Schach gehalten. Mit der AB-Therapie werden nebst unerwünschten Bakterien auch die Gutartigen gekillt, sodass die Pilze überhand nehmen können. Dies wird umso wahrscheinlicher je höher und länger dosiert man behandelt.
Eine grobe Übersicht über die "guten und bösen" Lebensmittel findest du hier:
http://www.candida.de/pages/service/lebensmittel.html
Vor allem solltest du Zucker meiden und Kohlenhydrate, die schnell in Zucker umgewandelt werden, wie z.B. Weissbrot und Teigwaren. Dabei hat jeder sicher seine eigene "Unverträglichkeits-Liste". Hefe und Weizen ist bei mir z.B. das absolute NoGo. Alkohol inkl. alkoholfreies Bier geht gar nicht. Kohlenhydratbedarf decke ich mit Hülsenfrüchten, Kartoffeln, Reiswaffeln und Maiswaffeln. Vollkornreis ginge vielleicht auch. Mag ich aber nicht. Ganz selten mal ein Dinkelvollkornbrot oder Dinkelvollkorn-Teigwaren. Die Ernährungsumstellung kann manchmal ganz spannend sein, wenn man beginnt mit Lebensmitteln in der Küche zu experimentieren, die man früher so gut wie nie gegessen hat.
Die Darmflora kannst du unterstützen mit probiotischen Lebensmitteln, wie z.B. probiotische Joghurts (ohne Zucker!), Sauerkraut etc.. Zudem bieten sich zusätzlich probiotische Kapseln und/oder Tropfen an. Ich weiss aber nicht, wie die Produkte in D heissen.
Pilzsymptome machen sich bei mir bemerkbar mit Jucken und Brennen im Anal- und/oder Genitalbereich; dazu moderater Durchfall. Ist wohl bei jedem etwas anders. Bei starken Durchfällen muss auch eine pseudomembranöse Colitis als NW der AB in Betracht gezogen werden. Die ist gefährlich und bedarf einer Behandlung.
Bei einer langen AB-Therapie - und Borreliosetherapien sind lang - lohnt es sich, gleich zu Beginn den Pilzen nicht Vorschub zu leisten und mit der Ernährung aufzupassen, denn die Wahrscheinlichkeit eines Darmpilzes ist bei einer langen Therapie hoch.
LG, Regi
Pilze hat jeder im Darm. Die gehören zur Darmflora dazu. Sie werden aber von den gutartigen Darmbakterien in Schach gehalten. Mit der AB-Therapie werden nebst unerwünschten Bakterien auch die Gutartigen gekillt, sodass die Pilze überhand nehmen können. Dies wird umso wahrscheinlicher je höher und länger dosiert man behandelt.
Eine grobe Übersicht über die "guten und bösen" Lebensmittel findest du hier:
http://www.candida.de/pages/service/lebensmittel.html
Vor allem solltest du Zucker meiden und Kohlenhydrate, die schnell in Zucker umgewandelt werden, wie z.B. Weissbrot und Teigwaren. Dabei hat jeder sicher seine eigene "Unverträglichkeits-Liste". Hefe und Weizen ist bei mir z.B. das absolute NoGo. Alkohol inkl. alkoholfreies Bier geht gar nicht. Kohlenhydratbedarf decke ich mit Hülsenfrüchten, Kartoffeln, Reiswaffeln und Maiswaffeln. Vollkornreis ginge vielleicht auch. Mag ich aber nicht. Ganz selten mal ein Dinkelvollkornbrot oder Dinkelvollkorn-Teigwaren. Die Ernährungsumstellung kann manchmal ganz spannend sein, wenn man beginnt mit Lebensmitteln in der Küche zu experimentieren, die man früher so gut wie nie gegessen hat.
Die Darmflora kannst du unterstützen mit probiotischen Lebensmitteln, wie z.B. probiotische Joghurts (ohne Zucker!), Sauerkraut etc.. Zudem bieten sich zusätzlich probiotische Kapseln und/oder Tropfen an. Ich weiss aber nicht, wie die Produkte in D heissen.
Pilzsymptome machen sich bei mir bemerkbar mit Jucken und Brennen im Anal- und/oder Genitalbereich; dazu moderater Durchfall. Ist wohl bei jedem etwas anders. Bei starken Durchfällen muss auch eine pseudomembranöse Colitis als NW der AB in Betracht gezogen werden. Die ist gefährlich und bedarf einer Behandlung.
Bei einer langen AB-Therapie - und Borreliosetherapien sind lang - lohnt es sich, gleich zu Beginn den Pilzen nicht Vorschub zu leisten und mit der Ernährung aufzupassen, denn die Wahrscheinlichkeit eines Darmpilzes ist bei einer langen Therapie hoch.
Zitat:Wie ist das mit der Neuroborreliose? Ist das viel anders als nur Borreliose?Streng medizinisch gesehen ist bei einer Neuroborreliose das Zentrale Nervensystem (ZNS) betroffen. Das kann zu Lähmungen, unerträglichen Nervenschmerzen (Radikulitis) und/oder Hirn(haut)entzündungen führen. Aufgrund der Symptomatik ist auch bei den anderen Formen der Borreliose (Hautborreliose, Lyme-Arthritis resp. Gelenkborreliose, Lyme-Karditis resp. Herzborreliose) eine Beteiligung des Nervensystems möglich. Nur sind es dann Symptome des peripheren und/oder vegetativen Nervensystems.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz