18.01.2016, 08:51
Hallo Fipsi,
willkommen hier im Forum (das auch für mich Gold wert ist!)
Ich möchte searching for help unbedingt beipflichten, was den akuten Beginn betrifft.
Ich weiß noch den genauen Tag und noch die ungefähre Uhrzeit, als ich akut erkrankte. Seit dem Zeitpunkt habe ich Symptome, die teilweise mit deinen überlappen, meine größten Probleme sind die massive Erschöpfung, das ständige Herzrasen beim Aufrichten (POTS), Schwindel, Brain Fog, Schlafstörungen.
Im Nachhinein konnte ich rekonstruieren, dass ich ca. 8 Wochen vorher einen Zeckenstich hatte und in den 8 Wochen durchaus Symptome einer "Sommergrippe" auftraten (damals dachte ich noch, eine so winzige Zecke und dann keine Wanderröte wäre nicht besorgniserregend). (Dass ich diese winzige Zecke damals gesehen hatte, war reiner Zufall, hätte ebenso unbemerkt bleiben können.)
Bei Dr. Hopf-Seidel kann man nachlesen, dass diese schnell auftretenden heftigen Reaktionen auf den Zeckenbiss einen schweren Verlauf andeuten.
Auch wenn bei mir die Diagnose SEHR naheliegt - Zeckenbiss und man weiß, dass POTS sehr häufig durch Borreliose ausgelöst wird - habe ich einen negativen ELISA und einen negativen Westernblot. Bei mir waren anfangs lediglich die umstrittene Dunkelfelduntersuchung auffällig, Untersuchungen im Deutschen Chroniker Labor und die CD-57-Zellen sind absolut im Keller.
Ich habe mir eine Borreliosespezialistin gesucht, die mich dann mit Antibiotika behandelt hat und die Behandlung zeigte nach anfänglichen Herxheimer-Reaktionen deutliche Erfolge.
Zu beachten ist, dass Borreliose eine Ausschlussdiagnose ist (erst müssen alle anderen möglichen Krankheiten ausgeschlossen werden) und eine klinische Diagnose ist (weil die Tests so schlecht sind).
Ich habe zu wenig Wissen, um zu beurteilen, ob die Differentialdiagnostik, die bei dir gelaufen ist, schon ausreichend war, aber searching for help hat ja schon eine Nachfrage gestellt und sicher haben hier andere auch noch Ideen.
Wenn die Differentialdiagnostik ausreichend war, wäre es sicher sinnvoll, einen Borreliosespezialisten aufzusuchen, der dann noch weitere Tests veranlasst (z.B. den LTT). Da wirst du hier aus dem Forum sicher gute Empfehlungen bekommen (ich hatte mal selbst hier für einen Bekannten in Österreich gefragt und sehr gute Empfehlungen bekommen).
Was weitere Tests angeht, findest du viele Infos in der Broschüre von Dr. Hopf-Seidel auf ihrer Homepage.
Alles Gute und viele Grüße,
Katie
willkommen hier im Forum (das auch für mich Gold wert ist!)

Ich möchte searching for help unbedingt beipflichten, was den akuten Beginn betrifft.
Ich weiß noch den genauen Tag und noch die ungefähre Uhrzeit, als ich akut erkrankte. Seit dem Zeitpunkt habe ich Symptome, die teilweise mit deinen überlappen, meine größten Probleme sind die massive Erschöpfung, das ständige Herzrasen beim Aufrichten (POTS), Schwindel, Brain Fog, Schlafstörungen.
Im Nachhinein konnte ich rekonstruieren, dass ich ca. 8 Wochen vorher einen Zeckenstich hatte und in den 8 Wochen durchaus Symptome einer "Sommergrippe" auftraten (damals dachte ich noch, eine so winzige Zecke und dann keine Wanderröte wäre nicht besorgniserregend). (Dass ich diese winzige Zecke damals gesehen hatte, war reiner Zufall, hätte ebenso unbemerkt bleiben können.)
Bei Dr. Hopf-Seidel kann man nachlesen, dass diese schnell auftretenden heftigen Reaktionen auf den Zeckenbiss einen schweren Verlauf andeuten.
Auch wenn bei mir die Diagnose SEHR naheliegt - Zeckenbiss und man weiß, dass POTS sehr häufig durch Borreliose ausgelöst wird - habe ich einen negativen ELISA und einen negativen Westernblot. Bei mir waren anfangs lediglich die umstrittene Dunkelfelduntersuchung auffällig, Untersuchungen im Deutschen Chroniker Labor und die CD-57-Zellen sind absolut im Keller.
Ich habe mir eine Borreliosespezialistin gesucht, die mich dann mit Antibiotika behandelt hat und die Behandlung zeigte nach anfänglichen Herxheimer-Reaktionen deutliche Erfolge.
Zu beachten ist, dass Borreliose eine Ausschlussdiagnose ist (erst müssen alle anderen möglichen Krankheiten ausgeschlossen werden) und eine klinische Diagnose ist (weil die Tests so schlecht sind).
Ich habe zu wenig Wissen, um zu beurteilen, ob die Differentialdiagnostik, die bei dir gelaufen ist, schon ausreichend war, aber searching for help hat ja schon eine Nachfrage gestellt und sicher haben hier andere auch noch Ideen.
Wenn die Differentialdiagnostik ausreichend war, wäre es sicher sinnvoll, einen Borreliosespezialisten aufzusuchen, der dann noch weitere Tests veranlasst (z.B. den LTT). Da wirst du hier aus dem Forum sicher gute Empfehlungen bekommen (ich hatte mal selbst hier für einen Bekannten in Österreich gefragt und sehr gute Empfehlungen bekommen).
Was weitere Tests angeht, findest du viele Infos in der Broschüre von Dr. Hopf-Seidel auf ihrer Homepage.
Alles Gute und viele Grüße,
Katie
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Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen.
Den Vorhang zu und alle Fragen offen
(Bertolt Brecht: Der gute Mensch von Sezuan)