22.01.2016, 12:47
(22.01.2016, 10:43)Dranbleiben schrieb: Gibt es Öle, bei denen man ganz besonders aufpassen sollte? Vielleicht welche, bei denen man das nicht direkt denken würde?
Abgesehen davon sollte man wohl generell sehr vorsichtig vorgehen.
Eigentlich muss man bei ätherichen Ölen generell aufpassen. Gerade, wenn sie so hoch dosiert angewendet werden. Das ist kein Spielzeug und das ohne ärztliche/heikpraktische Begleitung durchzuziehen halte ich für gefährlichen Leichtsinn.
Diverse ÄÖs können lebertoxisch wirken, vor allem wenn sie hochdosiert über einen längeren Zeitraum eingenommen oder/und aufgetragen werden. Dazu zählen z.B. alle phenolhaltigen ÄÖs, wie Oregano, Bohnenkraut, Thymian ct. thymol.
Dann gibt es ÄÖs, die einen höheren Anteil an Monoterpenketonen aufweisen und bei unsachgemäßer Anwendung neurotoxisch wirken können. Unsachgemäß bedeutet dabei immer "zu hoch dosiert". Dazu gehören z.B. Schopflavendel, Sabei oder Ysop. Diese ÄÖs können in den Gehirnstoffwechsel eingreifen und sind für einen Laien absolut kontraindiziert - zu groß ist der Schaden, den man damit anrichten könnte.
Merke: Ohne Rücksprache mit einem Therapeuten sollten ätherische Öle niemals über 1-2 % dosiert werden.
1% = 2 Tropfen ÄÖ auf 10 ml fettes Öl
2% = 4 Tropfen ÄÖ auf 10 ml fettes Öl
lg, Anja
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