28.01.2016, 09:50
Hallo dnight,
du schreibst
Ist ein verminderter DAO-Gehalt im Blut festgestellt worden?
Oder wurde gar eine unzureichende Aktivität bei ausreichendem Wert diagnostiziert?
Wenn ja wie wurde das gemacht?
Mich interessiert das sehr, denn ich kämpfe seit mehreren Jahren mit einem Histaminüberschuss.
Was ich inzwischen weiß:
Daosin ist lediglich in der Lage, Nahrungshistamin im Darm zu neutralisieren.
Stammt das Histamin aber aus einer (Über-)Produktion der Mastzellen im Körper, ausgelöst durch eine vielleicht chronische Entzündung oder eine Herx, bringt es eigentlich nicht viel, es sei denn du packst noch was drauf mit stark histaminhaltigen Lebensmitteln wie z.B. geräuchertem Fisch/Fleisch oder auch altem Käse.
Bei einem leaky gut (häufig die Folge eine Antibiose) kann es aber auch sein, dass allergene Substanzen durch die löcherige Schleimhaut an die Mastzellen im Darm durchgelassen werden und diese dann vermehrt Histamin produzieren. Ebenso kann eine Überwucherung des Darmes mit histaminbildenden Bakterien zum Überschuss führen.
Dann wären wohl zunächst Durchfälle die Folge.
Bei dem bekannten Berliner Labor fand ich auch den Hinweis, dass die DAO durch Überbeanspruchung erschöpft sein kann. Es muss also nicht zwangsläufig sein, dass der Körper aufgrund von Mangelzuständen (Kupfer, B6) zu wenig DAO produziert. Es wird einfach viel zu viel davon gebraucht.
So weit bin ich schon mal.
Ich nehme Fenistiltropfen in unterschiedlicher Dosierung nach Bedarf.
Ist im Unterschied zu Certirizin hirngängig und wirkt leicht sedierend.
Den Effekt nutze ich, weil ich zu Kopfschmerz und Schlafproblemen neige.
Meinen "Histaminkopfschmerz" bekomme ich so innerhalb von 20-30 meist in den Griff. Wenn ich Auto fahren muss, bin ich sehr vorsichtig, nehme nur geringe Dosen.
Aber seit dem ist meine "chronische Nasennebenhöhlenentzündung" vom Tisch.
Mehrere Allergietests haben bei mir nie ein Ergebnis gebracht.
Dann gibt es also doch Ärzte, die die Histaminproblematik bei Borreliose kennen. Sehr interessant und gibt mir den Glauben an die Ärzteschaft ein klein wenig zurück.
Danke nochmal für deine Ausführungen.
LG
Schima
du schreibst
Zitat:Als Ergänzung zum Cetirizin: Ich habe nachgewiesen eine verminderte DAO-Aktivität, was auf eine Histaminintoleranz schließen lässt. Allerdings konnte ich unter der Einnahme von Cetirizin damals ohne AB keine Verbesserung der Symptome verzeichnen. Auch Daosin hat nur bedingt geholfen, daher gehe ich davon aus, dass es nicht nur am Cetirizin liegt, das meine Symptome weg sind/sich verbessert haben.
Ist ein verminderter DAO-Gehalt im Blut festgestellt worden?
Oder wurde gar eine unzureichende Aktivität bei ausreichendem Wert diagnostiziert?
Wenn ja wie wurde das gemacht?
Mich interessiert das sehr, denn ich kämpfe seit mehreren Jahren mit einem Histaminüberschuss.
Was ich inzwischen weiß:
Daosin ist lediglich in der Lage, Nahrungshistamin im Darm zu neutralisieren.
Stammt das Histamin aber aus einer (Über-)Produktion der Mastzellen im Körper, ausgelöst durch eine vielleicht chronische Entzündung oder eine Herx, bringt es eigentlich nicht viel, es sei denn du packst noch was drauf mit stark histaminhaltigen Lebensmitteln wie z.B. geräuchertem Fisch/Fleisch oder auch altem Käse.
Bei einem leaky gut (häufig die Folge eine Antibiose) kann es aber auch sein, dass allergene Substanzen durch die löcherige Schleimhaut an die Mastzellen im Darm durchgelassen werden und diese dann vermehrt Histamin produzieren. Ebenso kann eine Überwucherung des Darmes mit histaminbildenden Bakterien zum Überschuss führen.
Dann wären wohl zunächst Durchfälle die Folge.
Bei dem bekannten Berliner Labor fand ich auch den Hinweis, dass die DAO durch Überbeanspruchung erschöpft sein kann. Es muss also nicht zwangsläufig sein, dass der Körper aufgrund von Mangelzuständen (Kupfer, B6) zu wenig DAO produziert. Es wird einfach viel zu viel davon gebraucht.
So weit bin ich schon mal.
Ich nehme Fenistiltropfen in unterschiedlicher Dosierung nach Bedarf.
Ist im Unterschied zu Certirizin hirngängig und wirkt leicht sedierend.
Den Effekt nutze ich, weil ich zu Kopfschmerz und Schlafproblemen neige.
Meinen "Histaminkopfschmerz" bekomme ich so innerhalb von 20-30 meist in den Griff. Wenn ich Auto fahren muss, bin ich sehr vorsichtig, nehme nur geringe Dosen.
Aber seit dem ist meine "chronische Nasennebenhöhlenentzündung" vom Tisch.
Mehrere Allergietests haben bei mir nie ein Ergebnis gebracht.
Dann gibt es also doch Ärzte, die die Histaminproblematik bei Borreliose kennen. Sehr interessant und gibt mir den Glauben an die Ärzteschaft ein klein wenig zurück.
Danke nochmal für deine Ausführungen.
LG
Schima
Laotse sagt: " Wenn du es eilig hast, geh' langsam."