01.02.2016, 12:40
Aus #1 (Danke dafür)
http://www.faz.net/aktuell/wissen/medizi...97474.html
Zitat:Ich wundere mich über die Selbstverständlichkeit, mit der Gesellschaft und Wissenschaft Autoimmunerkrankungen akzeptiert und Infektionserkrankungen negiert.
Auch für mich existierten bis vor 3 Jahren Infektionskrankheiten nur in Form von Grippe, Aids, Hepatitis, Lungenentzündungen, Harnwegs- und Wundinfektionen oder aber wenn sich die Medien mit ihren Meldungen bzgl. Schweinegrippe, Vogelgrippe überschlugen.
Natürlich treten Infektionskrankheiten immer wieder mal ins Bewusstsein von Medien, Gesellschaft und Politik.
Dann nämlich, wenn sich in Form von Impfkampangnen für die Pharmaindustrie mal wieder etwas verdienen lässt.
Zitat:Autoimmunkrankheit eine Infektion?Aus:
Bei Autoimmunkrankheiten allerdings entsteht eine Reaktion, die fälschlicherweise den eigenen Körper ins Visier nimmt. Bis jetzt haben Wissenschaftler immer postuliert, dem Immunsystem würde Sicherheitsbarrieren entgleiten, die die „Toleranz“ den eigenen Geweben gegenüber sichern. Dies sei genauso falsch wie das „Self-Non-Self“-Paradigma, sagt Matzinger. In vielen Fällen sei das Immunsystem gar nicht schuld, die Ursachen für den fehlgeleiteten Angriff suche man an der falschen Stelle. Und dann, in Frankfurt, führt sie ihr erstes Beispiel vor. 1975 erschienen in der kleinen Stadt Lyme im amerikanischen Bundesstaat Connecticut ungewöhnlich viele Kinder mit starken Gelenkschmerzen, die die Ärzte zunächst auf „Juvenile Rheumatoide Arthritis“ zurückführten - eine Autoimmunerkrankung, die Gelenke befällt. Jahre danach stellte es sich allerdings heraus, dass die Kinder aus Lyme in Wirklichkeit nicht an rheumatoider Arthritis litten, sondern an einer durch Zecken hervorgerufenen Infektion - der Borreliose. Matzinger fordert ihre Zuhörer heraus: Wie viele Fälle von rheumatoider Arthritis sind in Wirklichkeit eine Infektion, deren Erreger man noch nicht entdeckt hat?
http://www.faz.net/aktuell/wissen/medizi...97474.html