Die Fragestellung war: Wann ist eine Borreliose sicher, wahrscheinlich, möglich oder unwahrscheinlich? Hier ein paar Gedanken dazu:
- Mit einem Erythema migrans hat man eine sichere Borreliose.
- Mit einem Acrodermatitis chronica atrophicans hat man eine sichere Borreliose.
- Gelingt ein kultureller Nachweis oder PCR hat man eine sichere Borreliose.
- Besteht eine intrathekale Synthese IgG und/oder IgM im Liquor hat man eine sichere Borreliose.
- Bei erstmalig diagnostiziertem positivem IgG Westernblot hat man sicher Borrelien im Körper und, falls diese noch nicht behandelt wurden und Beschwerden bestehen, wahrscheinlich eine Borreliose; bei neurologischen Beschwerden, Gelenkschmerzen, Bannwarth-Syndrom, Hautsymptomen sehr wahrscheinlich eine Borreliose.
- Bei bekanntem Zeckenstich und anschließender Serokonversion der IgM und/oder IgG von negativ auf positiv innerhalb einiger Wochen hat man sehr wahrscheinlich eine Borreliose, insbesondere bei entsprechender Symptomatik.
- Bei zweimalig negativem IgM ELISA, negativem IgG ELISA, negativem IgM Westernblot, negativem IgG Westernblot und negativem LTT bzw. Elispot im Abstand von mindestens zwei Monaten und keiner Veränderung der Symptomatik unter Therapie mit einem geeigneten Antibiotikum (z.B. Doxycyclin, Minocyclin) ist eine Lyme-Borreliose unwahrscheinlich.
Findet dies Zustimmung/Konsens?
(Diese Liste sollten/könnten wir nun verlängern.)
- Mit einem Erythema migrans hat man eine sichere Borreliose.
- Mit einem Acrodermatitis chronica atrophicans hat man eine sichere Borreliose.
- Gelingt ein kultureller Nachweis oder PCR hat man eine sichere Borreliose.
- Besteht eine intrathekale Synthese IgG und/oder IgM im Liquor hat man eine sichere Borreliose.
- Bei erstmalig diagnostiziertem positivem IgG Westernblot hat man sicher Borrelien im Körper und, falls diese noch nicht behandelt wurden und Beschwerden bestehen, wahrscheinlich eine Borreliose; bei neurologischen Beschwerden, Gelenkschmerzen, Bannwarth-Syndrom, Hautsymptomen sehr wahrscheinlich eine Borreliose.
- Bei bekanntem Zeckenstich und anschließender Serokonversion der IgM und/oder IgG von negativ auf positiv innerhalb einiger Wochen hat man sehr wahrscheinlich eine Borreliose, insbesondere bei entsprechender Symptomatik.
- Bei zweimalig negativem IgM ELISA, negativem IgG ELISA, negativem IgM Westernblot, negativem IgG Westernblot und negativem LTT bzw. Elispot im Abstand von mindestens zwei Monaten und keiner Veränderung der Symptomatik unter Therapie mit einem geeigneten Antibiotikum (z.B. Doxycyclin, Minocyclin) ist eine Lyme-Borreliose unwahrscheinlich.
Findet dies Zustimmung/Konsens?
(Diese Liste sollten/könnten wir nun verlängern.)