10.02.2016, 07:54
Wenn ich noch mal auf den Thread von Pylon zurückkommen darf, der ja Auslöser für eine emotionale Diskussion und diesen (interessanten) Thread war: es gibt offenbar keinen, der der Meinung ist, dass man in seinem Fall eine Borreliose ausschließen kann (zumindest hat das keiner hier geäußert).
Dann sind wir uns doch schon mal in dieser Frage einig. Auch in der Ansicht, dass eine Borreliose schwer zu beweisen (aber eben nicht auszuschließen) ist, sind wir ja nicht weit auseinander. Wenn wir in diesen beiden Fragen Einigkeit haben, dann folgt daraus ja zwangsläufig, dass die Tests unzuverlässig sind, denn sonst müsste man doch - mittels Tests - eine Borreliose ausschließen können.
Ich frage mich, warum dann die Diskussion im dortigen Thread so verlaufen ist, wie sie verlaufen ist. Liegt es daran, dass einige prinzipiell den Impuls haben gegen die Meinung bestimmter (!) Forumsteilnehmer etwas zu schreiben? Liegt es also weniger am Inhalt des Gesagten, sondern daran wer etwas sagt?
Ich würde mir wünschen, dass da jeder einmal in sich geht und sich - im Interesse der neuen Ratsuchenden - diese Frage gründlich stellt und seine Schlüsse daraus zieht. (eine Borreliose wird nicht dadurch unwahrscheinlicher, weil jemand, den man nicht leiden kann, diesesmal auf Borreliose tippt)
Ich finde, dieses Forum muss Platz bieten für Menschen, die der Überzeugung sind:
- die Tests sind unzuverlässig
- der LTT ist gut
- AB Behandlung bringt einen Nutzen
und auch für Menschen, die der Überzeugung sind:
- die Tests sind zuverlässig
- der LTT ist fehlerhaft
- lange AB schaden
und auch für Menschen, die der Überzeugung sind:
- Naturheilkunde hilft
- Nahrungsumstellung hilft
- warmes Klima hilft
etc.
(schön wäre es, wenn, diese Meinungen dann auch offen gesagt werden - und nicht nur gedacht werden (so nach dem Motto: "lass die anderen Spinner machen was sie wollen!"). Es ist nicht schlimm, wenn man weiss, wer für was steht. Das gibt den Anderen auch Orientierung. Auch wenn man zwischen Meinungen und Standpunkten hin und hergerissen ist, finde ich das in Ordnung (Ich glaube übrigens, dass es keinen hier gibt, der nicht selbst schon mal am eingeschlagenen Weg gezweifelt hat)
Es muss andererseits aber allen klar sein, die eine Meinung äussern, dass andere vielleicht eine andere Meinung zu diesem Fall haben könnte. Wer das nicht aushalten kann, sollte sich dann lieber schonen und diese Meinung nicht äussern.
Man hat hier einen Anspruch darauf, alles sagen zu dürfen, aber man hat keinen Anspruch darauf, für alles "Beifall" zu bekommen.
Ich fände es gut, wenn wir uns alle am Riemen reissen und unsere kontroversen Ansichten zu bestimmten Fällen offen (nicht verklausuliert) aber höflich (ohne persönliche Angriffe "das hast Du falsch verstanden etc.") formulieren. Ich fände es auch gut, wenn wir dann nicht "beleidigt" sind, wenn andere eine andere Meinung äussern. ( "Man wird ja wohl noch was sagen dürfen!" - das gilt für die meisten Menschen leider nur für die eigene Meinung - es stimmt mich schon nachdenklich, wenn wir an einem Punkt angelangt sind, an dem sich Teilnehmer nicht mehr trauen, öffentlich den Besuch eines Spezis zu empfehlen - wie borrärger schreibt).
In diesem Sinne wünsche ich mir hier weiter eine offene und wertschätzende Diskussionskultur. Für alle, die sich jetzt aufregen, weil ich (!) das hier geschrieben habe, bitte ich schon mal vorsorglich um Verzeihung für die Erzeugung "schlechter Gefühle" - war nicht meine Absicht. (Ich betrachte mich übrigens auch selbst als Adressat meiner Botschaft!)
lg luddi
Dann sind wir uns doch schon mal in dieser Frage einig. Auch in der Ansicht, dass eine Borreliose schwer zu beweisen (aber eben nicht auszuschließen) ist, sind wir ja nicht weit auseinander. Wenn wir in diesen beiden Fragen Einigkeit haben, dann folgt daraus ja zwangsläufig, dass die Tests unzuverlässig sind, denn sonst müsste man doch - mittels Tests - eine Borreliose ausschließen können.
Ich frage mich, warum dann die Diskussion im dortigen Thread so verlaufen ist, wie sie verlaufen ist. Liegt es daran, dass einige prinzipiell den Impuls haben gegen die Meinung bestimmter (!) Forumsteilnehmer etwas zu schreiben? Liegt es also weniger am Inhalt des Gesagten, sondern daran wer etwas sagt?
Ich würde mir wünschen, dass da jeder einmal in sich geht und sich - im Interesse der neuen Ratsuchenden - diese Frage gründlich stellt und seine Schlüsse daraus zieht. (eine Borreliose wird nicht dadurch unwahrscheinlicher, weil jemand, den man nicht leiden kann, diesesmal auf Borreliose tippt)
Ich finde, dieses Forum muss Platz bieten für Menschen, die der Überzeugung sind:
- die Tests sind unzuverlässig
- der LTT ist gut
- AB Behandlung bringt einen Nutzen
und auch für Menschen, die der Überzeugung sind:
- die Tests sind zuverlässig
- der LTT ist fehlerhaft
- lange AB schaden
und auch für Menschen, die der Überzeugung sind:
- Naturheilkunde hilft
- Nahrungsumstellung hilft
- warmes Klima hilft
etc.
(schön wäre es, wenn, diese Meinungen dann auch offen gesagt werden - und nicht nur gedacht werden (so nach dem Motto: "lass die anderen Spinner machen was sie wollen!"). Es ist nicht schlimm, wenn man weiss, wer für was steht. Das gibt den Anderen auch Orientierung. Auch wenn man zwischen Meinungen und Standpunkten hin und hergerissen ist, finde ich das in Ordnung (Ich glaube übrigens, dass es keinen hier gibt, der nicht selbst schon mal am eingeschlagenen Weg gezweifelt hat)
Es muss andererseits aber allen klar sein, die eine Meinung äussern, dass andere vielleicht eine andere Meinung zu diesem Fall haben könnte. Wer das nicht aushalten kann, sollte sich dann lieber schonen und diese Meinung nicht äussern.
Man hat hier einen Anspruch darauf, alles sagen zu dürfen, aber man hat keinen Anspruch darauf, für alles "Beifall" zu bekommen.
Ich fände es gut, wenn wir uns alle am Riemen reissen und unsere kontroversen Ansichten zu bestimmten Fällen offen (nicht verklausuliert) aber höflich (ohne persönliche Angriffe "das hast Du falsch verstanden etc.") formulieren. Ich fände es auch gut, wenn wir dann nicht "beleidigt" sind, wenn andere eine andere Meinung äussern. ( "Man wird ja wohl noch was sagen dürfen!" - das gilt für die meisten Menschen leider nur für die eigene Meinung - es stimmt mich schon nachdenklich, wenn wir an einem Punkt angelangt sind, an dem sich Teilnehmer nicht mehr trauen, öffentlich den Besuch eines Spezis zu empfehlen - wie borrärger schreibt).
In diesem Sinne wünsche ich mir hier weiter eine offene und wertschätzende Diskussionskultur. Für alle, die sich jetzt aufregen, weil ich (!) das hier geschrieben habe, bitte ich schon mal vorsorglich um Verzeihung für die Erzeugung "schlechter Gefühle" - war nicht meine Absicht. (Ich betrachte mich übrigens auch selbst als Adressat meiner Botschaft!)
lg luddi
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Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!