20.02.2016, 05:39
Zitat:@RegiEs ist ein Auf und Ab. Arbeitsfähigkeit konnte nicht mehr hergestellt werden. Ich habe deshalb eine Rente seit gut 10 Jahren. Wenn ich Zeit und Kraft vernünftig einteile, schaffe ich eine halbwegs vernünftige Selbstversorgung. Wenn irgendwas Spezielles in mein Leben tritt, bin ich dann gleich am Rudern.
Ok, das ist natürlich schade das Dir es nicht geholfen hat.. Wie ist Dein Zustand Momentan??
Und Danke auch für die anderen Antworten
Zitat:Gibt es Zeiten oder Tage wo Ihr das weniger merkt?Ja, ist ein ständiges Auf und Ab wie auch bei anderen chronischen Krankheiten. Anfangs waren die guten Phasen noch häufiger. Am Schluss vor der Diagnose war nur noch schlecht. Am meisten hat mich die eingeschränkte Leistungsfähigkeit in allen Systemen behindert. Bei Stress am Arbeitsplatz war ich am Schluss untragbar und habe mich hinterher für meine Ausraster sehr geschämt. Ich wusste ja nicht, was los war mit mir.
Zitat:Gibt es einen sprunghaften Wechsel binnen Minuten zwischen gut und schlecht gehen und umgekehrt?Wie das vor der Diagnose war, kann ich mich nicht mehr so genau erinnern. Heute ist es so, dass ein lähmendes Krankheitsgefühl wie bei einer Grippe plötzlich weg sein kann ohne erkennbare Ursache.
Zitat:Ändert sich der körperliche Zustand unter Belastung wie beim Sport zb.??Sport geht bei mir leider seit Jahren nicht mehr. Bin körperlich zu schwach.
Zitat:Ich habe zb. bei mir festgestellt, wenn ich im Arbeitsstress bin, das ich so gut wie nix davon mitbekomme. Häufig passiert das erst zu Hause oder in Ruhephasen.Kommt mir sehr bekannt vor. Man reisst sich zusammen, um nach aussen zu funktionieren. Ist irgendwie ein Automatismus. Komme ich endlich zur Ruhe, spüre ich dann, wie schlecht es mir geht. Die letzen zwei Jahre, bevor ich arbeitsunfähig wurde, habe ich nur noch gearbeitet und geschlafen. Im Urlaub schlief ich um die 16 Stunden pro Tag oder mehr. In der restlichen Zeit war ausser Rumhängen auch nichts los.
Zitat:Auch stechen im Brustbereich mit teilweisen Angstzuständen.Kenne ich. Habe das schon ewig. Mittlerweile denke ich, dass das Stechen eher was mit den Nerven am Brustbein zu tun hat, da es abwechselnd beidseitig auftritt. Die Angstzustände sind eine Reaktion auf den Schmerz, der in der Herzgegend ist. Im Zweifelsfalle würde ich einen Kardiologen aufsuchen.
Zitat:Spannkopfschmerz nach wie vor ständiger Begleiter von kürzeren Phasen ohne mal abgesehen.Kopfschmerzen habe ich nur noch im Schub oder bei für meine Verhältnisse starkem Stress.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz