Zitat:Was meinst du? Ihr?Angesichts Deiner Diagnosen kann man den Optimismus des Arztes, Dich ausschließlich mit Antibiotikum "gesund" zu bekommen, nicht ganz nachvollziehen.
Aber eventuell hat er noch mehr vor und kennt sich mit der Behandlung von Mitochondriopathien und Immuno-, endokrino-, neurologischen Dysregulation, soweit man da etwas machen kann, aus?
Hast Du vielleicht einen behandlungsbedürftigen Hydrocortisolmangel?
Das wird oft zu lange nicht aufgedeckt, da der Spiegel über den Tag schwankt und oft ausführlichere Untersuchungen notwendig sind, die nur stationär erfolgen (Erfahrung aus Verwandschaft). Mit ambulanten Methoden wird das wohl oft nicht frühzeitig oder gar nicht entdeckt.
Läge ein solcher Mangel vor, dann wäre das zumindest ein wichtiges Puzzle-Teil, das man nicht vernachlässigen dürfte.
Da ich aus Erfahrung mitbekommen habe, dass ein Hydrocortisol-Mangel viele Jahre "übersehen" werden kann, würde ich bei CFS-Diagnose noch einmal eine 2. Meinung einholen, ob in Deinem Fall "das Cortisol an unterer Grenze" nicht behandlungsbedürftig ist.
Wie man aber den Zugang zu einer ausführlichen Untersuchung im Krankenhaus erhält, solange man noch gehen kann, ist mir nicht bekannt. Und solange man noch gehen kann, wird wohl oft nur ein kürzerer Test ambulant beim Endokrinologen gemacht, der wohl nicht in jedem Fall ausreichend geeignet ist, um einen behandlungsbedürftigen Hydrocortisolmangel sicher auszuschließen.
Wirst Du denn an einer CFS-Studie teilnehmen? Das würde natürlich das vollmundige Versprechen erkären.
I.v. Antibiose hat bei mir besser und rascher gewirkt als orale Antibiose. Deshalb würde ich die Chance auf bezahlte i.v. Antbiose persönlich immer nutzen wollen.
LG Niko