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Borreliose - Diagnose und Infusionstherapie 12 Wochen?
#5

Vielen Dank für Eure Antworten!

(06.03.2024, 18:38)Valtuille schrieb:  Ich habe zunächst einige Fragen:
Wurde wegen dem Parkinsonverdacht eine Therapie durchgeführt und hat diese geholfen?
Ja, die Parkinsonmedikamente wirken schon bei mir, aber es gibt da ein paar Merkwürdigkeiten, die nicht so recht passen. Z. B. habe ich morgens vor der ersten Einnahme fast gar keine Beschwerden. Üblich wären eigentlich zu diesem Zeitpunkt eigentlich stärkere Beschwerden, da der Medikamentenspiegel dann am tiefsten ist (Parkinsonmedikamente wirken nur ein paar Stunden lang).
Tagsüber wird es dann (trotz Medikamenteneinnahme) schlechter und schwankt stark über den Tag. Insgesamt jedoch verbessern die Medikamente meine Symptome spürbar.
Das deutet natürlich auf die (parkinsonverursachende) verminderte Dopaminproduktion im Gehirn hin, die entsprechenden Nervenzellen funktionieren offenbar nicht richtig. Das hat auch der DATscan gezeigt. Die Ursache dafür ist meist unbekannt. In seltenen Fällen kann diese Dysfunktion jedoch durchaus von Borreliosebakterien verursacht werden. Und genau das ist der Punkt, um den es mir geht.

(06.03.2024, 18:38)Valtuille schrieb:  Wurde mal eine Lumbalpunktion durchgeführt? Falls ja gab es da Auffälligkeiten und wurde dabei auch auf Borrelien getestet?
Nein, bisher nicht. Von der Neurologin wurde dies grundsätzlich nicht für notwendig erachtet, der Borreliosearzt empfiehlt das ebenfalls nicht, da eine Lumbalpunktion ja immer auch ein Risiko darstellt, höchstens bei Verdacht auf Hirnhautentzündung o. ä. wäre das angebracht zur Diagnoseabsciherung. Außerdem sei im Spätstadium einer Borreliose diese Untersuchung oft falsch-negativ.

(06.03.2024, 18:38)Valtuille schrieb:  Wurde mal in einem "normalen" Labor ein Standard-Borreliosetest durchgeführt? Falls ja  wie war das Ergebnis?
Ja, vor 2 Jahren wurde ein Standardtest LIA (Lumineszenz-Immunoassay) gemacht, IgG und IgM waren negativ.

(06.03.2024, 18:38)Valtuille schrieb:  Welche IgG-Banden waren im Blot positiv?
Nachweis von Borrelien-AK im IB:
Borrelia afzelli: IgG: 60, (43), 41, (39) 
Borrelia burgdorferi: IgG: (41)
Borrelia garinii: IgG: (41)

(06.03.2024, 18:38)Valtuille schrieb:  Wurde auf weitere Infektionen untersucht und gab es vor Krankheitsbeginn relevante Auslandsaufenthalte?
Weitere Infektionen wurden nicht untersucht. Und soweit ich mich erinnern kann war ich damals vor 12 Jahren nicht im Ausland. Allerdings in 2018/2019, bevor meine Beschwerden begannen, war ich in den Urlauben einmal in Italien.

Aufgrund meiner Beschwerden wurde ich in den letzten 2 Jahren von vielen Fachärzten untersucht, CTs, MRTs gemacht, Tumore ausgeschlossen, Magen/Darmspiegelung, fast alles ohne Befund.
Lediglich einen Knoten in der Schilddrüse wurde gefunden (unbedenklich) mit leichter Unterfunktion (wird behandelt mit L-Thyroxin).
Beim Schädel-MRT zeigten sich winzige diskrete hyperintense Läsionen im Großhirn beidseits, könnten auch diskrete Mikroangiopathien sein oder unspezifische Glianarben. Alles in allem aber lt. Bericht und Neurologe unbedenklich.
Dies noch der Vollständigkeit halber als ergänzende Info.

Gruß
Wusel123
Zitieren
Thanks given by: micci , Valtuille , Sabine


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