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Wenn du dich für die ABs entscheidest ist es vor allem wichtig, dass du auf deine Blutwerte, insbesondere Leber- und Nierenwerte aufpasst und regelmäßige Blutkontrollen machst. Lieber einmal zu viel im Zweifelsfall.
Ich wünsche dir, dass du vor Ort einen Arzt findest, der dich bei der Therapie unterstützt. Der CD 57 ist ganz interessant aber nicht spezifisch. Ich habe ihn damals machen lassen, nach erfolgreicher Anitbiose ist er deutlich angestiegen. Von daher ein weiterer Anhaltspunkt, dass die ABs bei mir was zum positiven bewirkt haben.
Liebe Grüße Urmel
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Hallo,
meine Erfahrung zum Thema müdigkeit . Extreme Müdigkeit ist ein weiter Begriff. Ich habe dazu auch schon einiges durch. Vor mehr als 10 Jahren begann bei mir auch so eine schleichende leichte Müdigkeit. Man schobs anfangs aufs Alter bzw. die Schilddrüse. Ich konnte aber trotz dessen meinen stressigen Computerjob noch bewältigen, wo ich an mehreren Geräten multi....fähig gearbeitet habe (14 Jahre). Natürlich war ich an manchen Tagen danach "tod" oder "am Wochenende tobte sich der Körper aus"....
Es gab Zeiträume da gings mir ganz gut und dann wieder mal nicht. Irgend was hatte ich immer mal gesundheitlich...
Ca. 10 Jahre später stellte man dann durch Zufall die Diagnose Borelliose mit positiven Labor - Grund waren die Kniebeschwerden. Zeckenstiche lagen 9-11 Jahre davor.
2 Jahre vor der Diagnose B. musste auch noch die Schilddrüse komplett entfernt werden. Jedenfalls ging es mir statt besser, von der OP bergab, was die Müdigkeit betrifft. Auf der Fahrt zur Arbeit mit dem Auto zogs mir schon morgends die Augen zu. Bin dann auf den Zug umgestiegen, war dadurch aber 2 h länger täglich unterwegs.
Die Krankheitsphasen häuften sich und in den letzten Jahren erfolgte auch keine spürbare Erholung z.B. nach einer längeren Auszeit. Es hieß aber immer mit der Boreliose hängt die Müdigkeit nicht zusammen...
(Als es um die Austeuerung bei der Krankenkasse ging - hingen die Krankheitsphasen mit Müdigkeitsdiagnose auf einmal doch mit der jetzigen KS-Schreibung Spirochäten zusammen?!) - immer wie mans braucht....
Nun geht es mir mittlerweile so wie es Urmel weiter oben beschreibt.
D.h. ich bin nicht nur Müde trotz viel Schlaf sondern meine ganze Leistungsfähigkeit ist heruntergefahren. D.h. ich gehe z.b. einmal in der Woche vormittags zur Wassergymnastik mit einer Rentnergruppe (sind im Schnitt 10-20 Jahre älter als ich). Da merke ich z.B. nach kurzer Zeit, wenn mein Körper volle Leistung infolge von Bewegung bringen muß und das Tempo mithalten, das mein "Geist" so langsam abschaltet. Das kenne ich von den ersten Jahren nicht. Da war ich ebend erst nach 10 Stunden am Ende.... Ich brauche viel ruhephasen um meine "Batterie" wieder aufzuladen...
Laut meinem Neurol. Spezi kann das aber auch mit den Chlamydien zusammenhängen, die mich u.a. auch bevölkern.
Nun zur Antibiotika - habe auch schon einige Therapien hinter mir. Die erste 3 Wochen AB nach Feststellung mit Doxi hatte den Erfolg, das der CRP von 17 auf 0,5 sank und die starken Gelenkbeschwerden für ca. 8 Wochen fast ausgelöscht waren. Die leichte Müdigkeit war aber noch da.
Die folgenden AB´s waren warscheinlich zu kurz oder nicht das richtige Mittel der Wahl? jedenfalls gab es da nicht wieder die spürbare gesundheitliche Besserung.
2012 hatte ich volle Pause, da keiner so recht wußte, was er mit mir tun soll oder kann!!! Somit bin ich seit 2 Jahre krankgeschrieben. Und die Differenzialdiagnose zwecks Müdigkeit (neurol. Schlaflabor) brachte auch so kein richtiges Ergebnis. Die Psyche ists auch nicht laut Gutachten. In der letzten Zeit habe ich mehr Muskelbescherden/krämpfe/kraftlosigkeit.
Also wenn ich die Möglichkeit schon früher gehabt hätte und die Kenntnisse dazu, hätte ich mich nach der ersten Festestellung der B. anders und länger behandeln lassen. Aber der Job stand im Mittelpunkt usw. Also ich bin bei diesem Beitrag der Meinung die B. ist so untypisch und im Laufe der Zeit verändern sich die Beschweredn auch immer etwas und bei jedem siehts ebend etwas anders aus. Umsonst spricht man ja warscheinlich auch nicht von einer MUltisystemerkrankung.
Jetzt steht für mich die Gesundheit an erster Stelle, d.h. ich versuche mich so gesund wie möglich ohne Stress zu bewegen um "meinen" Mitbewohnern das Leben nicht all zu leicht zu machen...
Leider stehen mir die finanziellen Mittel um privat etwas zu unternehmen nicht mehr zur Verfügung (Thema Rentenantrag ist ein weiterer "Schwer"punkt...) Mit meinen mich manchmal verlassenden "Geist " ist der Job so momentan nicht mehr zu machen, da wäre ich schneller als gedacht auf der Straße... .
LG
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Hallo zusammen,
ich bin noch ganz "frisch" dabei und kenne mich bei weitem nicht so gut aus, wie viele andere hier. Aber ich finde gerade, wenn man den Laborergebnissen misstraut, die Dunkelfeldmikroskopie unglaublich bedeutsam. Hier bekommt man den direkten Nachweis, dass Borrelien im Spiel sind. Ob diese Methode anerkannt ist oder nicht, ich habe hier ein Bildchen liegen, auf dem ich schwarz auf weiß Spirochäten und Borrelien sehe. Da brauch ich keinen Antikörpertiter. (Ist bei mir auch übers normale Blutbild nachgewiesen).
Wenn du wirklich an deiner Diagnose zweifelst, wäre das nicht ein Versuch wert?
Allgemeine Müdigkeit kenne ich auch, wobei das bei mir nicht das Hauptproblem ist. Bei mir kam das eher schleichend und ich bin bestimmt weniger belastbar wie früher. Aber ich kann mich an 2 Situationen erinnern, da wurde ich überfallartig so müde, dass ich mich in dem einen Fall um 18.00 ins Bett legte und erst am nächsten Morgen um 8.00 wieder aufgewacht bin. Ich hab geschlafen wie tot. Das hat mich sehr erschrocken. Ich bin normalerweise kein Typ, der Probleme mit Müdigkeit hat oder auch viel Schlaf braucht. Damals wusste ich noch nicht, dass mich die Borreliose erwischt hat. Doch jetzt passt es ins Bild. Ich steckte in einem Schub und hatte auch noch andere Probleme. Aber ständig habe ich das nicht. Mich quälen am meisten die Kopfschmerzen und Augenprobleme.
Ich wünsche dir alles Gute
Ciao, Kerstin
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12.01.2013, 21:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2013, 21:03 von
Rosa45.)
Jochen, dann klär uns doch alle mal auf mit Deinem Fachwissen!
Wie wird eine Borreliose diagnostiziert? Welche Wertigkeit haben Test´s? Und beantworte nicht Fragen mit Gegenfragen!
Das ist nicht nur unhöflich, sondern zeugt von Überheblichkeit.
Doch ein Troll.......?!
jochen
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Die Borreliose wird anhand leitender Klinik diagnostiziert. Serologische Antikörpertests werden unterstützend verwendet.
Wusstest du das etwa nicht?
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Aha Jochen, dann ist es doch völlig egal welche Test´s ergänzend von dem Arzt bevorzugt werden!
Die Entscheidung bleibt letztendlich beim Patienten.
Wusstest Du das etwa nicht?
Aber das nur so am Rande.....
jochen
Unregistered
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Genau. Und die gesetzlichen Krankenkassen zahlen eure AB-Therapien, ja? :D
Die bösen Borrelien, die verstecken sich ja immer! Da muss man über Jahre hinweg draufhauen, ganz klar!
Oh man.
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13.01.2013, 11:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.01.2013, 11:59 von
ll Moderator ll.)
Hallo Jochen,
die Fairness gebietet es, dass wir dich darauf aufmerksam machen, dass du in Verdacht stehst in diesem Forum zu "trollen".
Zitat aus Wikipedia:
[Als Troll wird bezeichnet, wer absichtlich Gespräche innerhalb einer Online-Community stört. Die Provokationen sind in der Regel unterschwellig und ohne echte Beleidigungen. Auf diese Weise entgehen oder verzögern Trolle ihren Ausschluss aus administrierten Foren. Nach Judith Donath ist das Trollen für den Autor ein Spiel, in welchem das einzige Ziel das Erregen von möglichst erbosten und unsachlichen Antworten ist.]
Sollte sich dieser Eindruck im Moderatoren-Team verfestigen, werden wir dich sperren.
Wohlgemerkt: Das ist bisher nur ein Verdacht. Wir würden uns freuen, wenn wir diese Einschätzung revidieren könnten.
PS: Wir bitten ganz allgemein alle User dieses Forums, immer den guten alten Leitsatz im Hinterkopf zu haben: "Don`t feed the troll!"
Mit freundlichen Grüßen
Moderator