19.05.2013, 10:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.05.2013, 10:18 von berndjonathan.)
@windschlag
Die Erbgutschädigung ist ja auch nur THEORETISCH beim Menschen (eben wegen der Wirkung in Tierversuchen).
@anfang
Verfolge Deine Texte -auch im alten Forum- schon länger und denke, Dir geht es auch eher mies....Daher habe ich machmal schon das Gefühl, dass ich auch seit 30 Jahren sterbe (seit Infektion), es geht mies, aber ich versuche immer noch, nach Außen zu "singen". Tägliche, monatelange fast durchgängige Verzweiflung kann ich selbst vielleicht noch ertragen, mein Umfeld aber verdreht da nur noch entnervt die Augen. Kann ich verstehen, und so lächle ich eben.
Noch so ein altes Lied:
....schnöde Welt, Du gehst in Fransen:
wenn Dein Herz auch zerbricht, zeig ein lachendes Gesicht:
Du weinst und mußt doch Tanzen.
Komischerweise geht mir diese uralte Schnulze (von wem eigentlich?) seit Jahren nicht aus dem Kopf.
Neulich beim Skat mit meinem besten Frund (Oberarzt):
ER: Na, nach über 3 Jahren Dauer AB, das ist aber auch nicht mehr zu verantworten. Wie wird denn da Erfogskontrolle gemacht
Ich: LTT, aber im Endeffekt nur nach Klinik.
ER Na, klinik ist ja so subjerktiv, das sagt ja nichts aus....
Ich: sage nicht mehr
Erst später fiel mir auf, dass wohl auch er nicht ernstnimmt, wenn ich auf dem Zahnfleisch gehe. Das wäre ja eh nur subjektiv. Dabei kann ich sofort unterscheiden, ob es mir gut geht oder nicht. Ein extremer Unterschied, der jedem Deppen in meiner Haut auffallen würde. Absolut sicher, sicherer als jeder Blutwert.
Abgesehen davon aber, dass viele anderen Erkrankungen auch nur nach Klinik behandelt werden, ist das einfach unverschämt, mir zu sagen: Wie Du dich fühlst hat keine Aussagekraft. Eigentlich ein Tiefschlag, und ich hab ihn wieder nicht bemerkt.
Manchmal wünschte ich -auch meinem besten Freund, der schon verzweifelt, wenn zwei Erkältungen in kurzer Abfolge mal ein paar OPs beeinträchtigen, die er zu absolvieren hat: Nur zwei Stunden diese extreme Erschöpfung, dieser Nebel etc.... nur zwei Stunden......
Manchmal bin ich ein Teufel...
Die Erbgutschädigung ist ja auch nur THEORETISCH beim Menschen (eben wegen der Wirkung in Tierversuchen).
@anfang
Verfolge Deine Texte -auch im alten Forum- schon länger und denke, Dir geht es auch eher mies....Daher habe ich machmal schon das Gefühl, dass ich auch seit 30 Jahren sterbe (seit Infektion), es geht mies, aber ich versuche immer noch, nach Außen zu "singen". Tägliche, monatelange fast durchgängige Verzweiflung kann ich selbst vielleicht noch ertragen, mein Umfeld aber verdreht da nur noch entnervt die Augen. Kann ich verstehen, und so lächle ich eben.
Noch so ein altes Lied:
....schnöde Welt, Du gehst in Fransen:
wenn Dein Herz auch zerbricht, zeig ein lachendes Gesicht:
Du weinst und mußt doch Tanzen.
Komischerweise geht mir diese uralte Schnulze (von wem eigentlich?) seit Jahren nicht aus dem Kopf.
Neulich beim Skat mit meinem besten Frund (Oberarzt):
ER: Na, nach über 3 Jahren Dauer AB, das ist aber auch nicht mehr zu verantworten. Wie wird denn da Erfogskontrolle gemacht
Ich: LTT, aber im Endeffekt nur nach Klinik.
ER Na, klinik ist ja so subjerktiv, das sagt ja nichts aus....
Ich: sage nicht mehr
Erst später fiel mir auf, dass wohl auch er nicht ernstnimmt, wenn ich auf dem Zahnfleisch gehe. Das wäre ja eh nur subjektiv. Dabei kann ich sofort unterscheiden, ob es mir gut geht oder nicht. Ein extremer Unterschied, der jedem Deppen in meiner Haut auffallen würde. Absolut sicher, sicherer als jeder Blutwert.
Abgesehen davon aber, dass viele anderen Erkrankungen auch nur nach Klinik behandelt werden, ist das einfach unverschämt, mir zu sagen: Wie Du dich fühlst hat keine Aussagekraft. Eigentlich ein Tiefschlag, und ich hab ihn wieder nicht bemerkt.
Manchmal wünschte ich -auch meinem besten Freund, der schon verzweifelt, wenn zwei Erkältungen in kurzer Abfolge mal ein paar OPs beeinträchtigen, die er zu absolvieren hat: Nur zwei Stunden diese extreme Erschöpfung, dieser Nebel etc.... nur zwei Stunden......
Manchmal bin ich ein Teufel...
Es ist Unrecht über den Sterbenden zu lächeln, der mit der Todeswunde auf der Bühne liegt und eine Arie singt. Wir liegen und singen jahrelang (Brief Kafka an geliebte Milena)