[ynnok]

Hallo vitasa

Schade, ich würde dir so gerne eine Erfolgsgeschichte präsentieren, kann ich
Aber leider nicht!
Ganz kurz , ich hab seit 1995 die borre, wurde aber bis ins Jahr 2000 als
Psychosomatikern abgestempelt.
Ich war so schwer krank, das ich nicht mehr laufen konnte, sprechen ging nur noch
Ganz langsam und aufnahmefähig war ich gar nicht mehr.
Ich war ein richtiges menschliches Wrack, abgemagert von 69kg auf 48 kg.
Dann kam mein Glück, ich wurde in die Notaufnahme geschleppt und der Notarzt
War der beste borrespezialist den es gibt.
Er behandelt mich seit 12jahren.
Ich bin jetzt wieder ganz gut hergestellt, kann ganz viele Sachen wieder
Bewerkstelligen, bin in schubfreien Zeiten fast wie gesund.
Ich bekomm immer noch meine Schübe, aber für mich jetzt in leichterer Form.
Ich hab aber immer noch Phasen wo es mir schlechter geht, aber dafür auch Phasen
Wo es mir richtig gut geht.
Ohne Antibiotika komm ich leider nicht aus, ich muss immer wieder behandeln.
Ich bin berentet, hab ein blindes Auge links und links auch kein Gleichgewicht mehr.
Deshalb kann ich nicht mehr so richtig gehen, aber ich empfind es jetzt nicht mehr so schlimm.
Ich hab sehr viel Schwindelgymnastik bei einem Therapeuten gemacht,
Das hat mir sehr viel geholfen und mir meine Sicherheit wieder zurückgebracht.

Ich könnt viel mehr schreiben, aber du siehst das es wieder besser werden kann.

Ich bin wieder Fröhlich. Und kann auch wieder richtig laut loslachen.
Der Weg war sehr sehr steinig und mit Abstürzen verbunden.
Aber deshalb lohnt sich durchhalten und immer weitergehen, egal wie.
Mit AB oder hömopathisch oder was es sonst noch alles gibt.

Bloß nie aufgeben.

Liebe Grüße konny[/align]

[VitaSa]

Das macht mir jetzt nicht so viel Mut.... :-( Die bleibenden Schäden sind ja enorm bei dir... :-( Tut mir leid...

Danke trotzdem!!

[ynnok]

Ach herrje,

Das wollt ich jetzt aber nicht, das tut mir jetzt sehr, sehr leid.
Eigentlich wollt ich das Gegenteil bei dir bewirken.
Ich war leider ein Härtefall, wahrscheinlich bist deshalb jetzt frustriert!
Aber weißt du ich hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben, ich mach jetzt
Auch noch neben AB eine Therapie, die mir hilft!
Ich wollte dir nur sagen, niemals aufgeben.

An den Moderator:
Lieber Mod, wenn mein Beitrag hier drin als Abschreckung auf wirkt,
Dann bitte löschen. Ich wollte bestimmt niemanden erschrecken.
Sorry!

Grüße konny

[DerMarc]

Man darf bei der Recherche in Internetforen etc. nie nieniemalsnicht vergessen, dass da sehr selten noch die Leute "rumhängen", die wieder gesund sind.
Wenn man das ausser Acht lässt, kann man echt depressiv werden ;)

Da die meisten, denen es dann wirklich wieder gut geht, erstmal ganz andere Dinge zu tun haben, als in den, meist unzähligen, Foren überall ihre Krankengeschichte abzuschliessen, bleibt immer das negativ gezeichnete Bild stehen.

Also nicht unterkriegen lassen, es gibt genug, die wieder ganz geheilt sind, man hört bloß nicht mehr viel von ihnen

[towork4]

Hi, ich finds auch sehr aufbauend, wenn man auch Erfolgsgeschichten lesen darf, besonders auch von jenen, die schon länger von Borreliose betroffen waren und viele Symptome hatten..und denen es mittlerweile wieder ganz gut geht..
Ich finds aber auch sehr wichtig zu wissen, dass man sich mehrmals im Leben Borre holen kann, auch noch zu seiner Erkrankung dazu einen neuen "Schuss" an Bakterien abbekommen kann.
Für mich heisst das beispielsweise, dass ich nicht mehr leichtsinnig mit nackten Beinen in eine hohe Wiese hüpfe, mich mit "Anti-Brumm" einspraye, wenn ich in der Natur bin...einfach ein wenig mehr mitdenken werde in Zukunft...denn es gibt bislang noch keine wirksame/nebenwirkungsarme Borrelioseimpfung für Menschen am Markt. Hysterie bringt nichts, schon klar...aber etwas Vorsorge muss sein, finde ich.

Ach, wie beneide ich meinen Hund um seine Borreliose-Impfung!!! :)

LG!

[towork4]

Ach herrje,

Das wollt ich jetzt aber nicht, das tut mir jetzt sehr, sehr leid.
Eigentlich wollt ich das Gegenteil bei dir bewirken.
Ich war leider ein Härtefall, wahrscheinlich bist deshalb jetzt frustriert!
Aber weißt du ich hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben, ich mach jetzt
Auch noch neben AB eine Therapie, die mir hilft!
Ich wollte dir nur sagen, niemals aufgeben.

An den Moderator:
Lieber Mod, wenn mein Beitrag hier drin als Abschreckung auf wirkt,
Dann bitte löschen. Ich wollte bestimmt niemanden erschrecken.
Sorry!

Grüße konny

Ynnok, das ist doch eine Erfolgsgeschichte!? Ich freue mich für dich, dass du Zeiten hast, in denen es dir gut geht! Ich weiss in meinem Fall auch, dass ich wohl nicht mit Heilung rechnen darf, aber ich möchte schon so einige Verbesserungen erreichen und wenns dann noch besser ist als erwartet, ist es doch spitze! Man muss alles relativ betrachten, in Anbetracht deiner Symptomatik hat die Therapie ja zum Glück sehr viel gebracht. Insofern ist das eine schöne Erfolgsgeschichte!

Mein Borre-Doc war/ist auch selbst betroffen, konnte nicht mehr sprechen und war beinahe blind..jetzt sieht er wieder sehr gut und bis auf gelegentliche Sprachprobleme ist alles wieder OK!

Leute, die lange ohne richtige Diagnose waren, konnten eben viele Symptome entwickeln und das ganze System ist dann oft betroffen...das muss aber doch nicht bei jedem so sein!
LG!

[ynnok]

Hallo towork,

Vielen lieben dank für deine einfühlsamen Worte!

Ja, für mich sind das schon sehr große Erfolge! Du hast das richtig
Gesehen!

Ich wünsch dir das du die Borre auch in den Griff bekommst,
Noch besser das Du sie besiegst!

Alles Liebe konny

[Ron]

Ich finde auch jede noch so kleine Symptom besserung ist schon ein Erfolg

[Amrei]

Hallo zusammen,

wie ihr ja fast alle wißt, sind meine Tochter ( 34 J.) und ich beide betroffen.
Ich wurde sofort aber zu kurz und unterdosiert behandelt, meine Tochter erst 1 Jahr nach dem Zeckenstich mit Erythem.
Es sind also zwei völlig unterschiedliche Krankheitsanfänge.
Trotzdem ist es bei mir nie so schlimm geworden wie bei meiner Tochter, auch wenn ich immer wieder Symptome habe und Schmerzmittel nehmen muß. Zur Zeit hält sich das aber sogar in Grenzen.
Meine Tochter war dagegen lebensbedrohlich erkrankt, auch sie hat etliche zusätzliche Infektionen wie EBV, Herpes Zoster usw.
@ VitaSa, obwohl meine Tochter seit fast 9 Jahren erkrankt ist, sie schlimmste Zeiten durchhat, es geht ihr heute besser.
Sie versucht seit einigen Wochen, sich wieder etwas ins Leben zurückzubringen, weil sie bisher nur zu Hause war und keinerlei Kontakt mehr zur Außenwelt hatte, so wie du es schreibst.
Übers Internet hatte sie natürlich immer Kontakt und konnte auch einige ihrer Fähigkeiten da einbringen.
Seit es wieder etwas wärmer ist, waren wir sogar zum ersten Mal seit 8 Jahren im Hallenbad schwimmen. Es machte ihr großen Spaß, wenn sie auch hinterher recht erschöpft war und leider eine Bindehaut- und Ohrentzündung davongetragen hatte. Aber das wurde behandelt und nun freut sie sich aufs nächste Mal.
Daß sie überhaupt in der Lage war, in den Nachbarort ins Hallenbad zu fahren, ist für sie und uns
eine Überraschung. Leider ändert sich ihr Zustand ins Negative, sobald es kälter ist als ca.+15 Grad.
Ihre Verfassung ist leider unberechenbar und kann sich von einer Stunde zur anderen ändern, aber man sieht doch, daß es insgesamt besser wurde. Sie ist nach wie vor nicht arbeitsfähig auf dem allg. Arbeitsmarkt, aber man kann ja auch von zu Hause aus im Internet arbeiten, das will sie demnächst versuchen.
Du wirst sicher denken, daß das auch nicht gerade eine tröstliche Geschichte ist, so lange krank gewesen zu sein.
Aber man hält mehr aus, als man denkt!
Meine Tochter hat trotz immer wieder starker Beschwerden meist etwas gefunden, was ihr Spaß macht und ihr neue Hoffnung gab. Sie hat niemals aufgegeben.
Natürlich ist jeder Verlauf anders. Und wenn man zu spät richtig behandelt wurde, dann ist es sehr schwer, dieser Krankheit beizukommen.
Aber man wird bescheidener und freut sich dann über kleinste Erfolge und Besserungen, wie auch die anderen geschrieben haben.
Es gibt Menschen, die sind kerngesund und wissen nichts mit ihrem Leben anzufangen, sind unzufrieden o.ä.
Man kann auch mit einer Krankheit lernen zu leben und gerade dann kleine Dinge viel mehr genießen, weil man weiß, daß dies nicht selbstverständlich ist.
Ich wünsche dir natürlich, daß du wieder ganz gesund wirst. Andernfalls wünsche ich dir aber die Gabe, daß auch du mit dieser Situation umzugehen lernst.
Das Leben ist nämlich auch bei einer Krankheit noch längst nicht unlebenswert.

Liebe Grüße

Amrei

[Ponti]

Hallo Zusammen,
nach dem Lesen der vielen guten Beiträge hier in diesem Forum und des Studiums meines Laborberichts ist mir aufgefallen, dass ich nie das diagnostizierte Astma hatte, sondern Chlamydien und Bronchitis obendrauf.
Die Chlamydien bin ich vollständig losgeworden. Das sagt das Labor und die Symptome sind nicht nur vollständig weg, meine Allergie kommt auch nicht mehr zum tragen, obwohl momentan alles fliegt wogegen ich allergisch bin, brauche ich keine Medikamente sogar wenn ich den Tag draußen verbringe!!!
Gruß
Ponti

P.S. Die Heilung der Borreliose ist noch in Arbeit