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LTT Werte oberste Grenze
#11

Zitat:Im Grunde braucht es dringend einen Goldstandard, von dem aus gesehen bisherige serologische und humorale Tests mehr oder weniger zuverlässig bewerten kann - der Ltt wird ja mit Elisa und Blot verglichen.

Genau das ist der Punkt, wo sich die Katze in den Schwanz beißt. Letztendlich scheitert daran die endgültige Validierung aller Tests, an dem das NRZ hätte eigentlich arbeiten sollte und worauf es keine Antworten gibt.

http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=3105

Selbst so einfache Fragen, welche Einflüsse einen LTT falsch positiv machen können, wurden nicht beantwortet. Ich gehe davon aus, dass das nie Gegenstand eingehender Betrachtung war. An solchen unbeantwortbaren Fragen scheint mir auch der SpiroFInd gescheitert zu sein.

Dass nun ein neues NRZ über die Neurologen aufgebaut werden soll, deren Fachgesellschaft sich bisher rein auf die Neuroborreliose mit positivem Liquor stützt, da krieg ich starke Zweifel, was dieser Goldstandard zukünftig sein soll.

http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=2822

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Thanks given by: leonie tomate
#12

Hallo Donald,

nochmal zu meinem LTT (IMD Berlin):
Borr.sensu stricto SI 20,0
Borr. afzelii SI 19,2
Borr. garinii SI 21,6
Borr. OspC 4,2

Zitat aus "Hinweise zur Untersuchungsmethode"
"Ein SI von größer als 3 bedeutet eine mehr als dreifache zelluläre Aktivierung durch das Antigen im Vergleich zum Leerwert und beweist die Existenz von zirkulierenden Borrelien-spezifischen T-Zellen im Patientenblut (positives Ergebnis). Ein SI kleiner als 2 gilt als sicher negativ. Ergebnisse zwischen 2 und 3 sind als grenzwertig anzusehen (schwache bzw. fragliche Sensibilisierung), die ggf. kontrolliert werden sollte."
und weiter unter Befund:
"Es zeigen sich positive LTT-Reaktionen auf Borrelienantigene. Dieser Befund spricht für eine aktive Auseinandersetzung des zellulären Immunsystems mit Borrelien und deutet somit auf eine derzeit aktive Borrelieninfektion hin.
Besonders entscheidend für die Therapieindikation ist jedoch das gegenwärtig bestehende klinische Bild."

Viele Grüße, IrisBeate

Absence of proof is not proof of absence (William Cowper).
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Thanks given by: urmel57 , leonie tomate
#13

(23.09.2013, 21:10)irisbeate schrieb:  "Es zeigen sich positive LTT-Reaktionen auf Borrelienantigene. Dieser Befund spricht für eine aktive Auseinandersetzung des zellulären Immunsystems mit Borrelien und deutet somit auf eine derzeit aktive Borrelieninfektion hin.
Hallo Irisbeate, "spricht für", "deutet hin". Das ist schon klar. Wir wissen halt leider nur nicht, mit welcher Wahrscheinlichkeit. Also welche Spezifität der Test hat, d.h. bei wieviel % der Gesunden er zu einem ein richtig-negativen Ergebnis führt.
Das wäre die entscheidende Kennziffer.
Den meisten Ärzten und der Krankenkasse ist die Spezifität zu gering ist, während andere Ärzte sie als recht hoch einschätzen.
Das können wir als Laien nur zur Kenntnis nehmen und diese Testergebnissealso mit einem großen Fragezeichen zur Kenntnis nehmen.
Gruß
Donald
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Thanks given by:
#14

(23.09.2013, 23:11)Donald schrieb:  .
Den meisten Ärzten und der Krankenkasse ist die Spezifität zu gering ist, während andere Ärzte sie als recht hoch einschätzen.
Das können wir als Laien nur zur Kenntnis nehmen und diese Testergebnissealso mit einem großen Fragezeichen zur Kenntnis nehmen.
Gruß
Donald

Hallo Donald, wir können das als Laien nicht nur zur Kenntnis nehmen sondern sollten die Einschätzungen hinterfragen.

Fakt ist, dass das NRZ, dessen Aufgabe eigentlich genau die Klärung dieser Fragen sein soll, diese nicht beantworten kann. Icon_ben_hypno

Ich habe den Eindruck, seit Jahren schreibt einer vom anderen ab ohne großen neuen Erkenntnisgewinn oder ohne dass sich jemand inhaltlich mit diesem neuen Erkenntnisgewinn beschäftigen mag. Ich habe bisher noch von niemandem eine Begründung erhalten, auch nicht vom NRZ, durch was denn nun genau ein Borrelien LTT falsch positiv sein kann. Wenn man sowas behauptet, muss man doch auch wissen, durch was er falsch positiv anzeigt. Mich würde zum Beispiel interessieren, ob es eine Kreuzreaktion mit EBV oder anderen Infektionen gibt oder sogar mit Erkrankungen des Immunsystems, Lymphsystems, etc. Fakt ist, der LTT ist sehr teuer, würde man bei jedem Menschen, der von Zecken gestochen wurde, immer einen LTT-test machen, würde das die Krankenkassen im Jahr mehrere Millionen, wenn nicht sogar über eine Milliarde kosten.

Letztendlich ist doch die Frage, wie gehe ich mit meiner Krankheit um. Alleine hohe LTT-Ergebnisse mit einem super guten Gesundheitszustand würde mich jetzt zwar wundern, aber dann würde ich ehrlich gesagt erst gar nicht auf die Idee kommen so einen Test zu machen.

Gehts mir eh schon dreckig und ich habe Ausschlussdiagnostik betrieben und alleine der LTT ist hoch. Was bitte um alles in der Welt spricht dagegen ein positives Ergebnis als positives Ergebnis zu werten und einen Behandlungsversuch zu starten? Alleine die Wortwahl des Laborpersonals sollte man jetzt nicht als einzige Entscheidungsgrundlage sehen.

Viele Grüße Urmel

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Thanks given by: FreeNine , leonie tomate , Filenada
#15

Hallo Donald,
hallo Urmel,

obwohl ich hier im Forum auch schon las, daß der LTT nur bedingt oder auch gar nicht zur Verlaufskontrolle der Borreliose geeignet ist, werde ich wieder knapp 160,00 EUR nach nur 4,5 Wochen nach Antibioseende in den LTT investieren, da mein Doc es sich so wünscht.

Die Symptome sind nach wie vor unverändert bzw. nehmen zu. Fürchte, wenn der LTT nun negativ ist, könnte der Doc auf die Idee kommen und mich nicht weiter mit einem anderen Antibiotikum behandeln wollen. Dann habe ich ein echtes Problem.

Zusätzlich werden noch Bartonellen und Rickettsien getestet. Dieses läuft aber über die Kasse.

Blutabnahmetermin ist übermorgen. Bin gespannt.

Liebe Grüße, IrisBeate

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#16

Hallo Irisbeate,

das ist ein echtes Dilemma, in dem man stecken kann. Letztlich ist es aber so, dass man nicht alle Beschwerden immer nur auf den direkten Einfluss von Borrelien schieben sollte.

Dann wäre jetzt tatsächlich interessant zu sehen, was bei dir rumkommt und welche Alternativen es gibt.

Ich würde jetzt erstmal die Ergebnisse abwarten und dann weitersehen.

Bei der Behandlung mit Minocyclin ist mitterweile neben der antibiotischen Wirkung auch eine neuroprotektive Wirkung diskutiert. So gesehen, könnte sich eine Verschlechterung nach Absetzen des Präparates auch dadurch erklären lassen.

Was bleibt, ist der Ausschluss aller möglichen anderer Erkrankungen, die mit solchen Beschwerden einhergehen und deren Behandlung oder eine Fortführung deiner derzeitigen Behandlung. Ich hoffe, dein Spezi kann dich da weiterführen und ihr könnt gemeinsam die richtigen Entscheidungen treffen.

Liebe Grüße Urmel

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Thanks given by: irisbeate , leonie tomate
#17

(24.09.2013, 08:39)urmel57 schrieb:  ... ohne dass sich jemand inhaltlich mit diesem neuen Erkenntnisgewinn beschäftigen mag. Ich habe bisher noch von niemandem eine Begründung erhalten, auch nicht vom NRZ, durch was denn nun genau ein Borrelien LTT falsch positiv sein kann. Wenn man sowas behauptet, muss man doch auch wissen, durch was er falsch positiv anzeigt.
@Urmel, nein, das muß man nicht wissen. Ein Test mit geringer Spezifität ist nun mal wenig aussagekräftig. Vollkommen unabhängig vom Grund

Wsa für einen neuen Erkenntnisgewinn meinst du eigentlich?
Gruß Donald
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#18

(24.09.2013, 08:39)urmel57 schrieb:  Letztendlich ist doch die Frage, wie gehe ich mit meiner Krankheit um
Kommt immer drauf an, um was für eine Krankheit es sich handelt.
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#19

(24.09.2013, 12:02)Donald schrieb:  Ein Test mit geringer Spezifität ist nun mal wenig aussagekräftig. Vollkommen unabhängig vom Grund

Wsa für einen neuen Erkenntnisgewinn meinst du eigentlich?
Gruß Donald

Hallo Donald,

vielleicht wendest du dich mal den Publikationen von Dr. med. Volker von Baehr zu.
http://www.umg-verlag.de/umwelt-medizin-...3_vb_z.pdf 3/2013 Borreliose, Diagnostik, Therapie

Zusammenfassungen http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=3085


Einezlpreis 11,-€ in der Printausgabe Vollversion.

Liebe Grüße Urmel

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Thanks given by: leonie tomate
#20

(24.09.2013, 12:15)Donald schrieb:  
(24.09.2013, 08:39)urmel57 schrieb:  Letztendlich ist doch die Frage, wie gehe ich mit meiner Krankheit um
Kommt immer drauf an, um was für eine Krankheit es sich handelt.

Genau das habe ich einen Post #16 weiter oben beantwortet aus meiner ganz eigenen persönlichen Sicht heraus.

Liebe Grüße Urmel

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Thanks given by: leonie tomate


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