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Mino Behandlung - Ab wann LTT oder Westernblot?
#11

(06.03.2014, 23:03)Sunflower schrieb:  Ein sehr wichtiger Hinweis: laut Dr.Philipp Bottero (Frankreich) kann eine chronische Rikettsiose eine MS auslösen. Er behandelt seine Patienten recht erfolgreich nach der gepulsten Therapie nach Dr.Jadin. Die Nachbarin meiner Tochter und ihren Sohn (im Mutterleib infiziert) konnte er vollständig heilen. Ebenfalls kennt die Apothekerin meiner Mutter einen MS Patienten, der seine Medis nicht mehr im Rollstuhl, sondern mit dem Fahrrad abholt.

Wurde dein Mann auf Rikettiose untersucht (damit meine ich nicht kinsiologisch, sondern serologisch)?

Gehören die Bartonellen nicht auch zu der Gruppe Rikettsien? Er hat serologisch bestätigt Bartonellen und Yersinien. Andere bekannte Co-Erreger (außer Chlamydien) haben wir nicht testen lassen. Bartonellen können wohl auch das ZNS angreifen.

Den Namen Jadin habe ich noch nicht gehört. Muss ich mal googeln. Danke vielmals :-)
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#12

(06.03.2014, 22:53)Sunflower schrieb:  Dank für die PN!

Wenn die Borrelien unter Mikroskop gesehen wurden, besteht kein Zweifel, oder?

Warum benötigt ihr einen Nachweis der Bo.? Damit die gesetz. KK die Kosten der Behandlung übernimmt?

Verschreibt der Spezi keine AB gegen Zysten und Biofilme zusätzlich zu Mino? Wie lang soll er Mino einnehmen?

ich hatte auch mal Kritik zur Dunkelfeldmikroskopie gelesen und da hieß es dass mehrere Bakterienarten in der Spirochätenform sein können (z.B. Syphillis) und das es keine ausreichende Nachweisform für Borrelien sei.

Ja, wir haben ein Problem mit der KK, aber nicht so einfach zu lösen. es geht auch nicht um die Übernahme der Kosten. Kompliziert :((

Wir haben nur Mino und homöopatisches Chininsulfat verschrieben bekommen. Das wäre somit unsere Kombi! Kein Azi, Tinidazol etc.
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#13

(06.03.2014, 22:03)Stern schrieb:  Habe ich das jetzt richtig verstanden; 6 Wochen nach Ende erfolgt der Test?? Und welchen lässt du machen? Du hattest bestimmt schon positive Testergebnisse ?!

Und danke... ;-)

lg

Hallo Stern ..
Therapieplan beinhaltet sechs Wochen Mino und Artemisia .....wenn ich damit durch bin nochmal sechs Wochen antibiotikafreie Zeit dann erst kommt der nächste Test ...

Es muss gewartet werden um aussagekräftige Ergebnisse zu bekommen..
ja ich habe bereits 3 positive Ergebnisse ...
Lg
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Thanks given by: Stern
#14

Hallo Stern,

nach einem hochpositiven LTT ist dieser nun bei mir noch zweimal getestet worden und ist deutlich rückläufig, d.h. nunmehr im fast sicher-negativen Bereich. Zusätzlich habe ich stets positive Westernblots gehabt (immer nur IgMs).

Da mir bei einem kürzlich besuchten Spezi nahegelegt wurde, vorerst nicht weiter antibiotisch zu therapieren, sofern ich die Schmerzen so aushalten kann (sie waren in den letzten 2-3 Wochen etwas weniger geworden), werde ich mir nochmal den "Spaß" machen, einen ELISpot in Auftrag zu geben.

Nun zu Deiner eigentlichen Frage:
Ich gehe direkt zu dem Labor, welches dann Blut abnimmt und dieses per Kurier weiter in ein Partner-Labor schickt.
Der Laborverband heißt Staber & Kollegen. Der Preis beträgt laut heutiger telefonischer Auskunft 102,00 EUR zuzügl. 4,00 EUR für die Blutentnahme, ist also um die 50,00 EUR günstiger als der LTT.
http://www.labor-staber.de/pat-borreliose.php

Wünsche Dir alles Gute für Deine weiteren Recherchen.

Liebe Grüße, IrisBeate

Absence of proof is not proof of absence (William Cowper).
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Thanks given by: Stern
#15

(07.03.2014, 12:37)irisbeate schrieb:  Hallo Stern,

nach einem hochpositiven LTT ist dieser nun bei mir noch zweimal getestet worden und ist deutlich rückläufig, d.h. nunmehr im fast sicher-negativen Bereich. Zusätzlich habe ich stets positive Westernblots gehabt (immer nur IgMs).

Da mir bei einem kürzlich besuchten Spezi nahegelegt wurde, vorerst nicht weiter antibiotisch zu therapieren, sofern ich die Schmerzen so aushalten kann (sie waren in den letzten 2-3 Wochen etwas weniger geworden), werde ich mir nochmal den "Spaß" machen, einen ELISpot in Auftrag zu geben.

Nun zu Deiner eigentlichen Frage:
Ich gehe direkt zu dem Labor, welches dann Blut abnimmt und dieses per Kurier weiter in ein Partner-Labor schickt.
Der Laborverband heißt Staber & Kollegen. Der Preis beträgt laut heutiger telefonischer Auskunft 102,00 EUR zuzügl. 4,00 EUR für die Blutentnahme, ist also um die 50,00 EUR günstiger als der LTT.
http://www.labor-staber.de/pat-borreliose.php

Wünsche Dir alles Gute für Deine weiteren Recherchen.

Liebe Grüße, IrisBeate

Hallo IrisBeate,
das ist eine sehr hilfreiche Info, werden ich mir gleich merken. Vielen Dank!!

Ist denn der Elispot schulmedizinisch anerkannt?? Meines Wissens nur Westernblot, ELisa und PCR oder?

lg
Stern
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#16

Hallo Stern,

zur Beurteilung der Aussagekraft des ELISpots noch drei weitere Links:

http://www.labor-staber.de/f-infe-elisp.php

http://www.borreliose-gesellschaft.de/Te...linien.pdf
(siehe Seite 8)

http://www.aerzteblatt.de/archiv/56172/I...iose-Tests.

Du siehst, alles in allem sehr schwierig. Ich bin ja selbst bei diversen Ärzten gewesen. Von den Standard-Schulmedizinern wird ja mitunter noch nicht einmal ein positiver Westernblot akzeptiert - am ehesten dann, wenn IgM und IgG positiv sind.

Bei den Borreliose-Spezis schwören wohl recht viele auf den LTT. Einen Arzt hatte ich bisher, der sagte, der LTT tauge nichts, der ELISpot wäre genauer. Bin mal gespannt, wie mein Test ausfällt, d.h., ob sich dieses Ergebnis mit dem kürzlich durchgeführten LTT-Test deckt.

Liebe Grüße, IrisBeate

Absence of proof is not proof of absence (William Cowper).
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Thanks given by: Stern
#17

(06.03.2014, 23:20)Stern schrieb:  Wir haben nur Mino und homöopatisches Chininsulfat verschrieben bekommen. Das wäre somit unsere Kombi! Kein Azi, Tinidazol etc.

Homöopathisches Chininsulfat???Huh Hat dir der Spezi gesagt, was ein homöopathisches Mittel zu einem AB bewirken soll?

Ich stehe nach wie vor solchen Monotherapien SEHR skeptisch gegenüber: denn Mino wirkt nur gegen freie spirochetale Borrelienformen, nicht gegen zystische Formen und in Biofilmen lebenden Borrelien.

Will man alle Borrelien langfristig erreichen und ausrotten, dann soll eine Therapie m.E. alle diese Formen gleichzeitig angreifen: freie spirochetale (Mino z.B. oder Doxy oder Makrolide--->Makrolide sind leider nicht liquorgängig) + zystische Formen + Biofilme (Tini, Metro, evtl. Samento/Banderol).

Siehe dazu den Artikel von Dr.Klemann:

http://www.dr-w-klemann.de/htmldocs/neui...ofilme.htm

Zu den Bartonellen: nein, man zählt sie nicht mehr zu der Gruppe der Rickettsien:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bartonellose

Sie können ebenfalls von Zecken mit oder ohne Borrelien übertragen werden, erfordern aber andere ABs.

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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Thanks given by: Stern
#18

(07.03.2014, 19:54)Sunflower schrieb:  Will man alle Borrelien langfristig erreichen und ausrotten, dann soll eine Therapie m.E. alle diese Formen gleichzeitig angreifen: freie spirochetale (Mino z.B. oder Doxy oder Makrolide--->Makrolide sind leider nicht liquorgängig) + zystische Formen + Biofilme (Tini, Metro, evtl. Samento/Banderol).

Leider wird man egal mit welchen Mitteln nicht alle Borrelien ausrotten können. Man kann sie nur dezimieren und hoffen, dass das Immunsystem den Rest schafft. Ob man die Biofilme mit den genannten Mitteln in den Griff bekommt, wage ich zu bezweifeln, ebenso dass man mit der Kombi immer den nötigen Erfolg bekommt.

Das sollte individuell gut abgewogen werden solange es keine tragfähigen Studien gibt und sollte sich, so denke ich, nach der Schwere der Erkrankung richten und dann auch nach dem Erfolg der Behandlung. Wir wissen es definitv nicht, wem was am Besten hilft - leider.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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#19

Sicher ist, daß Borrelien Zysten unter dem Einfluss von AB wie Tetra, Makro und Betalactame bilden (oder auch spontan) und gerne in Biofilmen leben. Zu hoffen, daß man die meisten Bakterien mit einer Monotherapie "dezimieren" kann, wenn dieses AB nicht gegen Zysten und Biofilme wirkt (Sapi, siehe Artikel von Dr.Klemann dazu) ist für mich utopisch. Deswegen wählen immer mehr Spezis diesen Weg der Kombitherapie.Es gibt viele Borreliosepatienten, die seit Jahren mit Monotherapien behandelt werden und die immer noch krank sind.Wen wundert es?

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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#20

(07.03.2014, 22:04)Sunflower schrieb:  Sicher ist, daß Borrelien Zysten unter dem Einfluss von AB wie Tetra, Makro und Betalactame bilden (oder auch spontan) und gerne in Biofilmen leben. Zu hoffen, daß man die meisten Bakterien mit einer Monotherapie "dezimieren" kann, wenn dieses AB nicht gegen Zysten und Biofilme wirkt (Sapi, siehe Artikel von Dr.Klemann dazu) ist für mich utopisch. Deswegen wählen immer mehr Spezis diesen Weg der Kombitherapie.Es gibt viele Borreliosepatienten, die seit Jahren mit Monotherapien behandelt werden und die immer noch krank sind.Wen wundert es?

Sicher ist leider nur, dass es leider überhaupt keine belastbaren Daten gibt, die belegen, warum manche Patienten nach 3 Wochen Doxycyclin in der Standarddosierung gesund sind und andere nicht. Es gibt auch keine belastbaren Daten darüber, dass Langzeitantibiose mit Kombiantibiosen anderen Therapieformen überlegen sind. Es gibt lediglich Erfahrungsberichte und Beobachtungsstudien, die den Nutzen für manche Patienten nachweisen. Der Umkehrschluss, dass Monotherapien mit Antibiotika nicht immer zum Erfolg führen lässt nicht automatisch zu, dass es Kombitherapien tun. Borrelien haben vielfältige Strategien sich dem Immunsystem zu entziehen, so gesehen ist es die Frage, ob wir sie jemals ganz eleminieren können oder lediglich einen Burgfrieden herstellen können. Welchen Preis wir dafür zahlen müssen wissen wir nicht.

Die Beobachtungsstudien, die für lange Kombitherapien sprechen, beziehen sich dann eher auch auf Patienten, die oft schon sehr lange krank sind. Davon profitieren sicherlich eine ganze Reihe, das denke ich auch, aber ich denke auch, dass das nicht bei jeder Borrelienerkrankung nötig ist. Ordentliche Studien hierzu, die über 2 Jahre hinaus den Erfolg einer Behandlung belegen, sind jedoch schon seit mindestes 20 Jahren überfällig.

Was m.E. viel zu sehr außer acht gelassen wird ist, dass Borreliose auch eine oportunistische Erkrankung ist und die Begleiterkrankungen/ Coinfektionen oft nicht ausreichend mitbetrachtet/ mitbehandelt werden. Dann ist es nicht wunderlich, wenn Leute nicht gesund werden. Leider wird auch nicht jeder durch Langzeitantibiose oder Kombitherapie vollständig gesund Sad

Es geht dann vielmehr um Lebensqualität und Verbesserung der Lebensqualität und das kann eigentlich nur jeder für sich selber herausfinden, was da der beste Weg ist.

Grüße vom Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

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