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Borreliose oder MS

Hab da mal was für euch:

CLINICAL NEUROLOGY&NEUROSURGERY
„Die Diagnose von multipler Sklerose (MS) ist trotz definierten klinischen Kriterien nicht immer einfach.
In vielen Fällen ist es schwierig, MS von verschiedenen nicht-MS idiopathische demyelinisierende Erkrankungen, spezifische Entzündungserkrankungen, oder nicht-entzündliche demyelinisierenden Krankheiten zu unterscheiden.
Ärzte sollten sich bewusst sein, dass verschiedene klinische und MRI "red flags", die auch andere Diagnosen zeigen, eine weitere diagnostische Auswertung erfordern muss.
Es ist allgemein anerkannt, dass atypische klinische Symptome oder Anzeichen von atypischen Neuroimaging die Notwendigkeit für breite differentialdiagnostische Aufarbeitung bestimmen sollte.
Von den Infektionskrankheiten, die am häufigsten eine MS imitieren, sollte der Arzt die Whipple-Krankheit, die Lyme-Borreliose, die Syphilis, HIV / AIDS, Brucellose, HHV-6-Infektion, Hepatitis C, Mycoplasma und die Creutzfeld-Jacob-Krankheit zuerst ausschließen.
Auch die Katzenkratzkrankheit, verursacht durch Bartonella hensellae, das Mittelmeer-Fleckfieber durch Riketssia connore und Leptospirose von verschiedenen Leptospira Serovaren verursachen nicht selten fokale neurologische Defizite und demyelinisierenden MRI Veränderungen, ähnlich wie bei MS.
Bei atypischen klinischen und bildgebenden Präsentationen kann die Serologie von seltenen Infektionskrankheiten, die MS imitieren, gerechtfertigt sein. ()
http://www.clineu-journal.com/article/S0...7/abstract

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Thanks given by: Niki , urmel57 , USch4

(08.11.2013, 15:34)Inkognito schrieb:  Es ist sinnlos eine Borreliose mittels Laborwerten beweisen zu wollen.

Beweisen kann man's nicht. Für mich stellen sie aber - falls sie positiv sind - das wichtigste Teil in dem ganzen Puzzle dar.

Was haben wir denn sonst in der Hand - nicht viel Sad

Aber eine super Erklärung. Das hat jetzt Licht ins Dunkel gebracht.
Vielen Dank.

LG Niki

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Thanks given by: urmel57

(Sorry wenn das schon gepostet wurde. Hab leider den Überblick verloren)
Minocyclin bei MS
„Bereits im Jahr 2002 hatten Wissenschaftler der Abteilungen für klinische Neurowissenschaft, Pathologie und Onkologie der Universität Calgary/Kanada und des Neuroimmunologischen Labors der La Trobe University in Melbourne/Australien von Untersuchungen berichtet, die zeigen, dass Minocyclin als sichere und preiswerte Therapie gegen MS eingesetzt werden kann, sofern die bisher erfolgten Tierexperimente bestätigt würden. Die Überlegungen gingen davon aus, daß MS charakterisiert ist durch Infiltration von Leukozyten in das Zentrale Nervensystem. Gleichzeitig sollte eine Matrix von Metallproteinasen (MMPs) den Durchgang der Leukozyten durch die Matrix-Barriere erleichtern. Hieraus folgte die zu prüfende Hypothese, dass man bei Beeinflussung der MMPs möglicherweise die Nervenentzündung abschwächen könnte. Die Forscher berichteten, dass Minocyclin, ein weithin verwendetes Generikum mit bekannt guter Sicherheit, die Aktivität der MMPs hemmt, die Produktion von MMP-9 reduziert und das Einwandern von Leukozyten durch eine Matrixbarriere abschwächt. Zusätzlich sei Minocyclin wirksam gegen milde und schwere Erscheinungen der Autoimmun-Encephalomyelits (EAE) bei Mäusen, dem Tiermodell der Multiplen Sklerose. Bei Erzeugung der schweren Erscheinungsform der EAE verzögerte eine Vorbehandlung mit Minocyclin den Verlauf der Erkrankung. Währen bei den unbehandelten Tieren die höchste Erkrankungsaktivität auftrat, waren die mit Minocyclin behandelten Tiere relativ normal und hatten nur minimale Anzeichen einer Entzündung und Demyelinisierung im ZNS. Bei Experimenten an Mäusen, die nur geringfügig von EAE betroffen waren, schwächte Minocyclin die schwere klinische Erkrankung während der ganzen Dauer der Behandlung ab.

Zwei Jahre später wird aus dem gleichen Institut in Kanada berichtet, dass bei den ersten Versuchen mit MS-Patienten die Aktivität von Läsionen im Gehirn tatsächlich verringert wird. Näheres wird in der Mai-Ausgabe 2004 von Annals of Neurology veröffentlicht. An der randomisierten Studie waren 10 MS-Kranke mit aktiven schubförmigen Verlaufsformen beteiligt, eindeutig gekennzeichnet durch klar definierte Attacken, gefolgt von vollständigen oder teilweisen Remissionen. Jeder Patient wurde zu Beginn der Studie und danach alle 4 Wochen mit MRT untersucht. Dabei wurden die MS-Läsionen auf´Verschlechterung oder Stabilisierung geprüft. "Aus bisher noch unbekannten Gründen leiden die MS-Betroffenen an Fehlfunktionen ihres Immunsystems, das schubförmige Attacken auf das Nervensystem und auf das Myelin auslöst", so Dr. Luanne Metz, Direktor der regionalen Calgary MS-Klinik. "Derzeitige Therapien eliminieren die MS nicht vollständig - sie lindern nur ihre Stärke und verlangsamen die Progression. Unsere neuen Forschungsergebnisse aber sind herausragend, da wir entdeckt haben, dass Minocyclin auch beim Menschen die Aktivität von Läsionen im Gehirn signifikant verringert. Diese Ergebnisse bieten uns die Möglichkeit für eine neue und sichere Option zur Behandlung von MS-Patienten. Eine der Teilnehmerinnen der Studie berichtet, sie habe vor der Behandlung mit Minocyclin in Jahresabständen, speziell aber nach Stress-Situationen, mehrere wesentliche Schübe gehabt, nach Teilnahme an der Studie seien ihre Schübe vollständig gestoppt worden. Gegenwärtig arbeiten die Forscher in Calgary an einer neuen Studie zur Ermittllung der Möglichkeiten von Minocyclin, wenn man es mit Glatirameraccetat (Copaxone) kombiniert. Diese Studie wird gegenwärtig von der Teva Neuroscience Kanada angekündigt, der Vertriebstochter der Teva Industries Israel. Die möglichst schnelle Übertragung der Forschungsergebnisse in produzierte Medikamente, hier in Tablettenform, wird von der Canadian Institutes of Health Research vorangetrieben.

Die Forschungen wurden unterstützt von der Alberta Heritage Foundation for Medical Research, vom Canadian Institutes of Health Reasearch, vonTeva Neuroscience Canada und der Multiple Sclerosis Society of Canada. Staatliche Mittel wurden nicht in Anspruch genommen.“


BRAIN, Journal of Neurology, Vol.125, No.6, 1297-1308, Juni 2002,
Annals of Neurology, Mai 2004
Quelle: Hans W. Leckscheidt Quelle: http://osteoporose.rehawelt.de/index.php...t_news=137

Argumente für eine Antibiotikatherapie bei MS:
http://www.p-e-g.org/publikationen/ctj/143_146.pdf

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Thanks given by: Niki , Anso , urmel57 , leonie tomate , huwe17

MS oder Neuroborreliose?
(tut mir leid wenn ich euch zuschütte, aber das sollten wir auch zur Kenntnis nehmen)
http://www.borreliose-gesellschaft.de/de...m/Berghoff
http://www.praxis-berghoff.de/dokumente/...MS_LNB.pdf
http://www.borreliose.de/html/index.php?...=21&page=1
http://autoimmun.net/2009/06/l-form-bakt...lerose-ms/
http://www.mediacana.net/bsg_sw/KLINGH%2...W.Maes.pdf
http://www.lymenet.de/indexordner/ims.htm
http://ms-borreliose.blogspot.de/p/diffe...liose.html
http://owndoc.com/lyme/multiple-sclerosi...-cover-up/
http://www.clineu-journal.com/article/S0...7/abstract
http://vimeo.com/2354218
https://www.fennerlabor.de/uploads/media...k_2010.pdf
http://www.laborzentrum.org/dokumente/ei...eliose.pdf
Die Borreliose und ihre neuro-psychiatrischen Symptome
Von Martina Lorenz - Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie
http://www.borreliose-berlin.de/druckver...Lorenz.pdf
Pilotstudie: Antibiotikum plus Interferon verringert MS-Läsionen
http://www.iww.de/mr/archiv/multiple-skl...nen-f55009
Multiple Sklerose ist Borreliose oder EBV-Infektion?
http://www.verschwiegene-epidemie.de/201...infektion/
http://autoimmun.net/2009/06/l-form-bakt...lerose-ms/
Multiple Sklerose: Epstein-Barr-Viren triggert Entzündungsreaktion:
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/48657
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=23825
http://www.firmenpresse.de/pressinfo377433.html
Vitamin-D-Mangel und Epstein-Barr-Virus: Forscher untersuchen mögliche Risikofaktoren für Multiple Sklerose:
http://www.dmsg.de/multiple-sklerose-new...g&anr=4509
Herpesviren wie Masern und EBV. Ebenso Morbus Whipple http://www.firmenpresse.de/pressinfo377433.html
Eine interessante Fallstudie zu MS und Darmbakterien
http://nubiome.com/blog/cutting-edge-mul...-research/
Die Lunge als möglicher Ausgangspunkt für MS-Schübe?
http://www.dmsg.de/multiple-sklerose-new...g&anr=4489
Of Bugs & Brains: Caltech Researchers Discover that Gut Bacteria Affect Multiple Sclerosid
http://www.caltech.edu/article/13362
http://www.pnas.org/content/early/2010/0...7.abstract
Lyme and MS:
http://www.lymenet.de/lymems.htm#copaxone%20and%20abx
Multiple Sklerose: Das Gehirn wählt zwischen zwei Übeln
http://www.dmsg.de/multiple-sklerose-new...g&anr=3652
http://vimeo.com/2354218

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Deutsches Ärzteblatt
Infektionskrankheiten des Nervensystems: Mögliche Auslöser der multiplen Sklerose
https://www.aerzteblatt.de/archiv/19913/...n-Sklerose
Dazu sei angemerkt: Prof.Treib gilt als "Spezialist" von B. und MS. Verdient aber an MS!
Bei der B. geht er streng nach den Leitlinien der Neurologen vor!
Erfahrungsbericht einer Betroffenen:
http://www.ms-borreliose.blogspot.de/p/m...ichte.html
Argumente für eine Antibiotika-Therapie der multiplen Sklerose
Könnten Chlamydien eine Ursache sein?
http://www.p-e-g.org/publikationen/ctj/143_146.pdf

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Vielen Dank für die vielen guten Links, Petronella. Das gibt einem doch Hoffnung, dass man evtl. in die falsche Ecke gedrückt werden soll.
Von meinen Symptomen wollte bisher erst 1 Ärztin etwas hören und meinte, dass die auf etwas anderes hindeuten, aber wenn sich Ärzte auf MS eingeschossen haben, dann werden sie blind für alles Andere und wollen ihre Behandlung durchziehen, egal wie es dem Patienten dabei geht.
In dem Erfahrungsbericht sieht man das ja sehr schön, dass der Patient dann noch bemitleidet wird, weil er angeblich die Wahrheit nicht einsehen willl.

Ich kämpfe seit Jahren mit stark knackenden Gelenken, trockenem Reizhusten, immer wieder geschwollenen Lymphknoten, starken Infekten und lt. MRT stark geschwollener Sinus Maxillaris und somit immer wieder auftauchenden Nasennebenhöhlenentzündungen. Durch die schweren Infekte wurde ich natürlich über Jahre immer wieder mit AB behandelt und das kann ja dann wahrscheinlich auch zu einem negativen Borrelien Bluttest führen, oder?
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Thanks given by: Petronella

allerdings....
die Spezi, bei der ich dienstag Termin habe, die wollte, dass ich mindestens 4 Wochen aus der AB raus bin, weil die Befunde sonst nicht aussagekräftig sind.
Bei mir haben sie ja alle auf das Krebschemomittel als offensichtliche Ursache gezeigt, nur meine HÄ war bereit, darauf einzugehen und mir auf Verdacht Doxi zu geben: Volltreffer.
Die Facharztbrille ist was ganz Schlimmes für den Patienten, weil sie die Sicht verengt, wie Scheuklappen.

Liebe Grüße
Amaz0ne


Wer die Flinte ins Korn wirft, sollte aufpassen, dass er dabei nicht ein blindes Huhn erschlägt.....
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Amaz0ne, das sehe ich auch so. Manche gehen nur nach ihrem Lehrbuch und die Symptome, die man hat sind eben nicht erklärbar, weil nicht dazu passend oder man hat eine Meise. Das wird einem ja auch gern unterstellt.
Was, sie haben Schmerzen? Also ich sehe nichts. Sie sollten zum Psychologen. Unverschämt!
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Hallo Zusammen
Brauche euren Rat. Mit was für einem Antibiotika würdet Ihr nach einer 4-Wöchigen Ceftriaxon - Therapie fortfahren? Es sollte auch Liquorgängig sein und möglichst in Tablettenform.
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Weiss niemand Rat?
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