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Frage bzgl. Laborwerten und Therapie
#31

Hallo,

ich hab mir das RLS mal zu Gemüte geführt (aber nur ansatzweise) Angel

Sekundäre Form

Erstgenannte kann durch Krankheiten bzw. Zustände wie Eisenmangelanämie,[10] perniziöse Anämie, Urämie, Niereninsuffizienz mit Dialyse,[11] Arthritis, Morbus Parkinson u. a. neurologische Erkrankungen sowie durch eine Reihe von Medikamenten (vor allem Dopaminantagonisten und diverse Antidepressiva)[12] verursacht sein. Außerdem kann eine Schwangerschaft eine Rolle spielen. Die sekundäre Form verschwindet für gewöhnlich, wenn ihre Ursache beseitigt wurde, doch kann sie bei gegebener Veranlagung auch der Auslöser für die Manifestation der idiopathischen Form sein.

Also auch nur ein Syndrom, wofür die Ursachen ungeklärt sind. Wenn Antikörper gegen Borreliose vorhanden sind, dann ist es aber doch sehr fraglich wie man von vorne herein von einer "ausgeheilten Infektion" sprechen kann (sogenannte Durchseuchungstiter).

Die o.g. Erscheinungen tauchen übrigens sehr oft bei Infektionen auf, nicht nur bei Borreliose, die aber typisch für solche Auswirkungen ist.

LG Rosa
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#32

Hallo saeglopur,

ich finde es auch sehr wichtig, eine gute Differentialdiagnostik machen zu lassen. Vor allem, wenn dein behandelnder Arzt schon einen Verdacht geäußert hat. Es muss nämlich wirklich nicht alles die Borreliose sein. Allerdings sollte diese Differentialdiagnostik die Borreliose gleichwertig mit einbeziehen.
Das Doxy, das du jetzt aber bekommst ist sehr gering dosiert, kann aber deine Antikörperbildung beeinflussen. Und darum fände ich es sehr wichtig, eine Borreliendiagnostik machen zu lassen, bevor du weitere Medikamente bekommst, die eventuell eine Borreliose-Diagnostik beeinflussen können (Antibiotika, sowie immunsuppressierende Medikamente können das Ergebnis beeinflussen).

LG Niki

Gehört zu den Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: leonie tomate , saeglopur
#33

Also ich melde mich jetzt auch mal wieder nach längerer Zeit. :D
Bin jetzt fast am Ende meiner Antibiose und hab bis jetzt weder eine Besserung noch eine Verschlechterung bemerken können. Ausschließlich meine Muskel- und Gelenkschmerzen in meinen Händen und Füßen sind auf jeden Fall heftiger und auch lang anhaltender geworden. Sonst hat sich an meiner Lage wenig geändert.

Am Dienstag war ich auch bei der Kardiologin aufgrund der Herzprobleme. Normales EKG und LZ-EKG wurden ja schon durchgeführt, daher wurde hier noch ein Belastungs-EKG gemacht. Dabei kam nun raus, das ich schon anfangs einen Ruhepuls von > 110 Schlägen/Minute hatte, und dieser steigerte sich dann während der Untersuchung auf > 180 Schläge/Minute (Obwohl ich regelmäßig Sport mache und ich mich nach der kurzen Zeit auf dem Rad vergleichsweise wenig erschöpft fühlte).
Sie schaute sich dabei auch die Ergebnisse der Bluttests an und meinte, ich soll mich deswegen erst nochmal mit meiner Hausärztin reden (wozu ich ehrlich gesagt noch nicht die Gelegenheit dazu hatte, da sie jetzt schon seit 2 Wochen im Urlaub ist).
Außerdem meinte sie, dass man bei sowas nicht nur auf das Blut schauen sollte, sondern alles in einem Zusammenhang sehen sollte, da der Mensch ja nicht nur aus Blut bestehe.
Zur Absicherung wird im Krankenhaus trotzdem noch ein Herzecho gemacht, um dann doch alle möglichen organischen Probleme auszuschließen.
Am 4.11. hab ich wieder einen Termin beim Orthopäden, welcher ja auch für die Diagnose "verantwortlich ist" und am 5.11. bin ich bei meiner Hausärztin, welche nochmals Blut nehmen möchte, mal sehen was dabei rauskommt.

Was mich jedoch wirklich sehr interessiert, hat noch jemand anderes Probleme mit Haarausfall gehabt? Als ich noch so ca. 10 Jahre alt war hatte ich extrem dickes Haar, vor allem dadurch da ich ja auch Naturlocken hab, aber vor allem beim und nach dem Duschen merke ich, wie meine Haare regelrecht ausfallen. Auch wenn ich nur einmal durch meine Haare mit der Hand gehe hab ich schon 3 Strähnen in der Hand, ich trau mich schon gar nicht mehr, meine Haare in irgendeiner Weise in nassem Zustand anzufassen.. Mittlerweile ist es so schlimm, dass ich darüber nachgedacht habe, mir die Haare wieder ganz kurz zu schneiden, aber das trau ich mir natürlich nicht, da ich immer noch Hoffnung hab, dass das alles irgendwann nach wächst. An der Schilddrüse liegt's übrigens nicht, das wurde auch schon untersucht... :/
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Thanks given by: Regi , Niki
#34

Ein Hallo von Frühaufsteher zu Frühaufsteher (oder Nachteule?) Wink

Zu deiner Frage wegem dem Haarausfall kann ich dir nicht mit Erfahrung dienen. Bei mir brechen die Haare büschelweise ab, aber als Haarausfall würde ich das nicht bezeichnen. Macht nichts, halte sie immer kurz geschnitten, da ich nicht die Kraft habe, lange Schnittlauchlocken entsprechend zu pflegen. Die sehen sofort fettig aus.

Bezüglich Therapie möchte ich erwähnen, dass die Dosierung extrem niedrig dosiert war (niedriger noch, als geltende Lehrmeinung vorschreibt) und deshalb nicht gesagt werden kann "Die Therapie hat nichts genutzt, also ist es keine Borreliose".

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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Thanks given by: saeglopur
#35

Hallo saeglopur,

zu Deiner Frage mit dem Haarausfall:

ich bin schon 47, da werden die Haare hormonell bedingt immer etwas weniger. Aber als im Februar meine Beschwerden losgingen, hatte ich bestimmt einige Monate lang vermehrten Haarausfall, wie ich ihn sonst noch nicht gehabt hatte. Da ich mir die Haare nur jeden 2. Tag beim Waschen richtig durchkämme (habe auch eher lockiges Haar, da reichen 10 Finger), fiel mir das auch nur beim Haarewaschen auf, und da kam schon einiges zusammen.

Aber jedenfalls hörte der vermehrte Haarausfall auf, und ich glaube, da Du so jung bist, wächst es bei Dir irgendwann schneller wieder schön nach.

Liebe Grüße, IrisBeate

Absence of proof is not proof of absence (William Cowper).
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Thanks given by:
#36

Ja, also auf den Haarausfall werd ich meine Hausärztin nochmal ansprechen, weil das wirklich extrem ist. Hab ich manchmal (sehr, sehr selten) mal richtig geglättete Haare, besteht meine "Frisur", außer ich benutze irgendein Volumenzeugs, nur noch aus geschätzt 5 cm breiten Strähnen links und rechts.. :D Natürlich ist das jetzt nicht unbedingt gesundheitlich gesehen nicht das Schlimmste, aber trotzdem stört es mich doch sehr, ich trau mich manchmal nicht mal richtig mehr, mir die Haare zu kämmen...
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Thanks given by:
#37

Hi

Hautdr gehen Haare rausreissen lassen und die Haare soll der Hautdr unter den Mikroskop anschauen.

Diagnose Haarwurzeln sind kaput.

Therapie Spezielle Shampus + Vitaminpillen

Ursache Inf. oder Schwermetalle.

Hausel
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Thanks given by: amaz0ne , saeglopur
#38

Schau mal:
Symptome bei chronisch persistierender Borreliose, u.a. diffuser Haarausfall (meist bei Frauen)

http://www.dr-hopf-seidel.de/borreliose-symptome.html

LG Niki

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Thanks given by: saeglopur
#39

Ich bin jetzt seit dem 29. wieder aus dem Krankenhaus raus. :) Liquor wurde negativ auf Borrelien getestet und war sonst auch komplett im Normbereich. Im Blut wurde dann nochmals auf Borrelien getestet wo (wie vorher auch schon) rauskam:

VlsE: positiv
Borrelien-Immunoblot (IgM): negativ
Borrelien IgG (L): positiv
Borrelien IgG (S): positiv
Borrelien AK-Index IgG (L/S): 1,1
Borrelien IgM (L): negativ
Borrelien IgM (S): negativ
Borrelien AK-Index IgM (L/S): unter der Nachweisgrenze
oligoklonale Banden (L): negativ
Der IgG Immunoblot war wieder grenzwertig.

Ich hatte auch außerdem alle möglichen Untersuchungen, ENG, PNP, SEP, MEP und die 2-nächtige Polysomnographie, die alle o.B. waren.
Nun, beim MRT wurde allerdings eine Syringobulbie festgestellt, und damit ist die komplette Problematik der Borreliose für meinen Neurologen jetzt vom Tisch. Für mich wäre das wahrscheinlich auch vom Tisch wären da nicht die nicht-neurologischen Symptome wie Haarausfall und Gelenkschmerzen.. Icon_frown
Meine Hausärztin hat sich meine ganzen Blutuntersuchungen und -ergebnisse übrigens mal angeschaut, und die vom Labor meinten ich hätte das als Kind gehabt aber das wäre behandelt worden (was keinesfalls so ist). Aufjedenfall meint sie, da wäre jetzt nix mehr zu machen und dann durft ich wieder nach Hause gehen..
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Thanks given by:
#40

Hallo Saeglopur,

oje, das hört sich ja nicht so toll an.

Erstmal zu der Diagnose Syringobulbie. Ich weiß jetzt nicht in welchem Krankenhaus du warst, da es sich aber hierbei um eine doch sehr seltene Diagnose handelt, würde ich da mit all deinen Unterlagen eine Fachklinik nochmal draufschauen lassen und eine Zweitmeinung einholen. Es gibt da mit Sicherheit auch darauf spezialisierte Zentren. Welche Therapie hat dir denn die jetzige Klinik vorgeschlagen?

Infos bekommst du mit Sicherheit über die Selbsthilfegruppe
http://www.deutsche-syringomyelie.de/

Ob es da einen Zusammenhang mit der eventuellen Borreliose geben könnte ist fraglich. Auf Anhieb fallen mir doch so 2 ein, die diese Diagnose auch zur Borreliose haben. Eine Syringomyelie kann ja auch durch Entzündungsprozesse entstehen.

Für Neurologen ist die Sache eh durch, wenn dein Liquor negativ ist. Allerdings gibt es sehr wenig Erfahrungswerte wie denn der Liquor bei einer sehr lange bestehenden Neuroborreliose überhaupt aussehen soll. Man kann davon ausgehen, dass er nach langer Zeit auch negativ wird.

Bei dir wurde aber VLSE gefunden und das ist sehr spezifisch und deutet auf eine noch bestehende Infektion hin. So ganz würde ich jetzt die Borreliose trotzdem noch nicht wegwischen.
Ob es da einen Zusammenhang geben könnte, kann ich dir nicht sagen, das ist sehr schwierig. Und das käme auch nur in Frage, wenn die Syringobulbie bei dir später erworben wäre. Konnten die Ärzte dazu was sagen, ob es sich um eine angeborene oder später erworbene handelt? Ist wahrscheinlich auch schwierig zu unterscheiden, aber vielleicht gibt es da ja iwelche Anhaltspunkte.

LG Niki

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Thanks given by: leonie tomate , urmel57 , saeglopur , Filenada


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