10.04.2017, 17:43
(10.04.2017, 14:26)johanna cochius schrieb:Zitat:Die Hausärztin frage ich lieber nicht, die kann sich noch nicht mal meine Bartonellen merken (sie erzählt jedem Assistenzarzt, ich hätte "Bordatella"),
Oh Mann, wenns nicht so traurig wäre... ich muss trotzdem lachen, sorry Warum nicht gleich Mortadella?
Hihi, so geht's mir auch. Am besten finde ich dann dazu die Reaktionen der Assistenzärzte: Zustimmend nicken, dabei allwissend wirken, sie vermitteln den Eindruck, als sei es das normalste der Welt, diese Bordatella mit Rifampicin zu behandeln Das sagt doch viel über die Berufsgruppe aus, wie man mit Unwissenheit umgeht und obwohls sehr traurig ist, konnte ich mir ein Grinsen nie verkneifen.
Bordetellen gibt's tatsächlich wirklich, sagt Google. Allerdings haben die mit Bartonellen nichts gemein und sie werden auch nicht mit Rifampicin behandelt - auch wenn das jetzt so einige Assistenzärzte glauben...
Unter diesen Eindrücken ist mir dann auch irgendwann die Lust vergangen, mit solchen Ärzten über richtige Zeckenentfernung (wieso geht es in Arzt-Köpfe nicht rein, dass man Zecken nicht drücken und quetschen muss, bis sie kotzen?), Umgang nach Zeckenstich ("Man kann eine Zecke in ein Labor schicken? Wirklich?") oder angemessene frühzeitige antibiotische Therapie zu diskutieren..
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Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen.
Den Vorhang zu und alle Fragen offen
(Bertolt Brecht: Der gute Mensch von Sezuan)