Zitat:Hallo Regi, darf man denn mal fragen wie alt Du bist? Und ja, da kann man froh sein, das man hier eine gute Versorgung hat. Für die weitere Zukunft sehe ich da aber eher schwarz..
Ich bin 49 Jahre jung. Die gute Versorgung ist bei der Borreliose nicht selbstverständlich. Ich lag damals 15 Monate arbeitsunfähig zuhause, bis ich endlich einen Termin bei einer Spezi hatte, die den Mut hatte, weitere diagnostische Tests zu machen und agressiv zu therapieren. Hier in der Schweiz ist Borreliose-Neandertalerland. Man muss sich schlau machen und dabei differenzieren können. Gewisse Theorien gewisser Spezis würde ich niemals bei meinem behandelnden Arzt ansprechen. Ich will nicht riskieren, nicht mehr ernst genommen zu werden.
Auch mit der Rente war ein Kampf. Nach Gutachten der Rentenversicherung hätte ich keine Rente bekommen. Ich habe dann das "Gegengutachten" selbst geschrieben. War relativ einfach, da das Rentengutachten einfach nur dilletantisch war. Zusammen mit meinem Anwalt habe ich vor Gericht gewonnen.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
Hallo Peter,
ziehen in der linken Brust, welches in den Arm ausstrahlt war eines meiner ersten Symtome und lange habe ich auch an das Herz gedacht ( bis dann die ganzen anderen Symptome kamen).
Zwei mal Kardiologie und ettliche EKGs sagten immer das alles in Ordung ist soweit ( außer dem Herzrasen).
Ich weiß bis heute nicht, woher das kommt, habe es aber immer mal wieder dieses ziehen.
Vielleicht war der Stich in dieser Gegend? Mein Spezie meinte, dass die Symtome auf der Seite oft dominant sind, auf der der Stich war. Hast du auch mal Clamydia Pneumoniae abgecheckt? Würde ich noch machen, falls nicht.
Grüße Deina
Zitat:Hallo Regi, darf man denn mal fragen wie alt Du bist? Und ja, da kann man froh sein, das man hier eine gute Versorgung hat. Für die weitere Zukunft sehe ich da aber eher schwarz..
Ich bin 49 Jahre jung. Die gute Versorgung ist bei der Borreliose nicht selbstverständlich. Ich lag damals 15 Monate arbeitsunfähig zuhause, bis ich endlich einen Termin bei einer Spezi hatte, die den Mut hatte, weitere diagnostische Tests zu machen und agressiv zu therapieren. Hier in der Schweiz ist Borreliose-Neandertalerland. Man muss sich schlau machen und dabei differenzieren können. Gewisse Theorien gewisser Spezis würde ich niemals bei meinem behandelnden Arzt ansprechen. Ich will nicht riskieren, nicht mehr ernst genommen zu werden.
Auch mit der Rente war ein Kampf. Nach Gutachten der Rentenversicherung hätte ich keine Rente bekommen. Ich habe dann das "Gegengutachten" selbst geschrieben. War relativ einfach, da das Rentengutachten einfach nur dilletantisch war. Zusammen mit meinem Anwalt habe ich vor Gericht gewonnen.
(22.02.2016, 19:43)deinalina schrieb: Hallo Peter,
ziehen in der linken Brust, welches in den Arm ausstrahlt war eines meiner ersten Symtome und lange habe ich auch an das Herz gedacht ( bis dann die ganzen anderen Symptome kamen).
Zwei mal Kardiologie und ettliche EKGs sagten immer das alles in Ordung ist soweit ( außer dem Herzrasen).
Ich weiß bis heute nicht, woher das kommt, habe es aber immer mal wieder dieses ziehen.
Vielleicht war der Stich in dieser Gegend? Mein Spezie meinte, dass die Symtome auf der Seite oft dominant sind, auf der der Stich war. Hast du auch mal Clamydia Pneumoniae abgecheckt? Würde ich noch machen, falls nicht.
Grüße Deina
Hallo Deina, ja das ist die große Frage wo das her kommt.. Finde immer es ist ein Stück über den Herzen. Meine Zeckenbisse waren aber bisher nicht in dieser Region. Meinst an Beine, Po und Bauch. Oberhalb eigentlich gar nicht.
(22.02.2016, 16:35)Peter Lehmann schrieb: Übrigens seit gestern wieder die totale Wende.. Morgens noch halb mies aufgestanden und plötzlich fielen nach und nach alle Leiden ab. Im Training auf dem Laufband wie eine Feder.. Sagenhaft dieser Umschwung. Auch heute geht es mir Top. Alles weg.. Der Spannkopfschmerz der mich die letzten Wochen begleitete, des Stechen in der Brust, alles weg. Und der Körper in einer totalen entspannten Verfassung. Auch der Antrieb wieder was machen zu wollen ist wieder da. Eigentlich der Zustand den ich nach den Spritzen hatte, nur diesmal halt ohne.. Es ist einfach nur verrückt.
Ja ist es, aber es ist auch symptomatisch. Diese Phase hatte ich dauernd. Am Anfang hielten diese guten Zustände auch über Wochen an. Im Laufe über ca. Jahre wurde das dann aber immer kürzer und hielt höchstens noch ein paar Stunden an.
So ich war heute die Laborwerte noch mal zusammen tragen. Ich poste Sie mal mit im Anhang. Hat zwar jetzt nicht spezifisch mit der Borreliose zu tun, aber ist ja der gleiche Erregertyp. Und wie ich mitbekommen habe, gibt es auch ein paar Leute hier die sich mit der Lues Infektion auskennen.
Das letzte Dokument ist die Auswertung der 1. Nachuntersuchung nach 4 Wochen. Der Hautarzt sagte, ist alles in Ordnung. Das war’s. Ich habe aber nicht so Recht das Vertrauen dazu, weil es da manchmal drunter und drüber geht. So steckte die behandelnde Ärztin, jedes Mal wenn ich da war in irgend einem Fachbuch.. Das macht natürlich keinen seriösen Eindruck.
Falls sich jemand in der Lage sieht das Ergebnis zu interpretieren und ob der Wert bzw. der Abfall des Titters nach 4 Wochen so ok ist, wäre das echt super. Besten Dank schon mal :)
Ich kann leider zu den Testergebnissen nichts sagen. Bei der Verlaufskontrolle wurden offensichtlich andere Tests gemacht, als bei der ursprünglichen Diagnostik. So kann kein Vergleich stattfinden. Sieht für mich auch so aus, als sei die Verlaufskontrolle nicht im gleichen Labor gemacht worden, wie die ersten Tests.
Hier findest du Infos zu empfohlener Diagnostik und Verlaufskontrollen: http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Epid...6bodyText9
Zitat:So steckte die behandelnde Ärztin, jedes Mal wenn ich da war in irgend einem Fachbuch.. Das macht natürlich keinen seriösen Eindruck.
Wenn das Fachbuch deine Krankheit betraf, ist das sicher seriöser als Phantastereien aus spärlichen Erinnerungen aus dem Studium.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
Hallo,
der Link von Regi = 2007. Ich würde mich, bei Fragen direkt an das RKI wenden. In den letzten Jahren ANSTIEG der Krankheitsfälle.
Regi hat zum Thema Test. http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/...60771.html
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.02.2016, 13:58 von Peter Lehmann.)
(24.02.2016, 05:14)Regi schrieb: Ich kann leider zu den Testergebnissen nichts sagen. Bei der Verlaufskontrolle wurden offensichtlich andere Tests gemacht, als bei der ursprünglichen Diagnostik. So kann kein Vergleich stattfinden. Sieht für mich auch so aus, als sei die Verlaufskontrolle nicht im gleichen Labor gemacht worden, wie die ersten Tests.
Hier findest du Infos zu empfohlener Diagnostik und Verlaufskontrollen: http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Epid...6bodyText9
Zitat:So steckte die behandelnde Ärztin, jedes Mal wenn ich da war in irgend einem Fachbuch.. Das macht natürlich keinen seriösen Eindruck.
Wenn das Fachbuch deine Krankheit betraf, ist das sicher seriöser als Phantastereien aus spärlichen Erinnerungen aus dem Studium.
LG, Regi
Hallo Regi, da hast Du natürlich recht :) Aber es macht irgendwie dann doch keinen seriösen Eindruck.
Und danke für den Link, den kannte ich noch nicht. Ist sehr ausführlich beschrieben. Was mich aber noch mal interessieren würde ist der Verlauf des Titters. Also um wie viel das Verhältnis abfallen muss. Da gibt es leider nirgends so eine richtige Auskunft. Geht auch darum, das ich dann die Kontrolle beim Gesundheitsamt weiter machen lassen würde, weil es da kostenlos ist. Dort wird aber nur der normale Syphilis Test gemacht und es stellt sich mir die Frage, ob der so ausreicht um auch den Verlauf entsprechend interpretieren zu können.
Ja der Befund ist in einem anderen Labor gemacht wurden. Der erste war im KH und jetzt bin ich ja beim Hautarzt in Behandlung.
(24.02.2016, 13:36)fischera schrieb: Hallo,
der Link von Regi = 2007. Ich würde mich, bei Fragen direkt an das RKI wenden. In den letzten Jahren ANSTIEG der Krankheitsfälle.
Regi hat zum Thema Test. http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/...60771.html
Hallo Fischera, ja ich kenne die Berichte..
Zur aktuellen Gesundheitslage, momentan fast alles weg seit letzten Sonntag.. Wenn überhaupt nur geringfügige Symptome unter der Wahrnehmbarkeitsgrenze. Mal schauen wie lang es anhält.