Danke für eure lieben Kommentare und euer Interesse hier... Ich fand und finde es echt wahnsinnig hilfreich, hier im Forum zu lesen und zu schreiben, und wüsste wirklich nicht, wo ich jetzt stünde, wenn ich euch nicht hätte
Inzwischen hatte ich wieder ein kurzes Telefonat mit meinem Arzt darüber, dass es mir grundsätzlich besser geht, phasenweise auch wirklich richtig, richtig gut, phasenweise halt noch Schmerzen etc. Er meinte daraufhin, 2-4 Monate Therapie wären ganz normal, und die Hauptsache wäre, dass es unterm Strich eine Verbesserung gibt, das AB also wirkt. Entsprechend wird noch eine Packung Mino, also ein guter weiterer Monat, hintendran gehangen, und wir schauen dann Ende November / Anfang Dezember wieder weiter. Das Rezept ist bereits mit der Post gekommen. Es ist plötzlich so wunderbar einfach und ich frage mich auch die ganze Zeit: Warum nicht gleich so?
Ich habe auch schon überlegt, die behandelnden Ärzte darüber zu informieren. Aber bei meinem Hausarzt habe ich den Eindruck, daran besteht kein Interesse; und da er extrem ungern Antibiotika verschreibt, erst recht nicht über längere Zeiträume, würde ich damit so oder so auf taube Ohren stoßen. Solche Therapien würde er im Leben nicht verordnen, obwohl ich im Gespräch durchaus rausgehört habe, dass er sich informiert hat und weiß, dass andere Kollegen Borreliose mit AB-Langzeittherapien erfolgreich behandeln.
Den Ärzten im KH würde ich auch gerne mal was husten, aber da wüsste ich gar nicht, wie ich da rankommen sollte (bzw. wer überhaupt die behandelnden Ärzte konkret waren, das waren ja mehrere über die Zeit).
Im Endeffekt empfehlen wir jetzt fleißig meinen Spezi an alle weiter, die bisher erfolglos therapiert bzw. gar nicht therapiert werden - was erstaunlich viele sind. Ich höre plötzlich von so vielen, dass sie Borreliose haben oder mal hatten (bei einigen hat auch die Standardtherapie gefruchtet), das ist irre. Und trotzdem hört man von Ärzten immer wieder, oh, das ist hier in der Gegend aber selten, da hatten Sie aber Pech, und oh, damit kenne ich mich aber überhaupt nicht aus. Gefühlt ist da selbst mein Tierarzt weiter, wo mir letztens eine Broschüre über Borreliose bei Hunden in die Hände fiel (die man ja tatsächlich sogar dagegen impfen kann). Total verrückt und letztlich im ach so hoch entwickelten Deutschland einfach nur ein Unding!
(20.10.2018, 13:10)Zotti schrieb: Hallo Änns,
Das mit den Unterzuckerungssymptomen kenne ich gut. Unabhängig von AB.
Manchmal täglich, manchmal 3 Monate nix 
Ich verlasse das Haus nicht ohne einen Apfel in der Tasche, oder meine Salzlakritz. Das hilft mir beides am schnellsten.
Danke, die Symptome loswerden ist auch weniger mein Problem, schlimmer war der permanente Hunger. Wenn man sich praktisch überfrisst und dann nachts wegen Magenknurren kaum einschlafen kann, ist das irgendwie doof

Aber gerade ist das etwas besser geworden.
Muskelschmerzen sind auch besser, seit ich mittags hin und wieder Magnesium nehme - da sorgt das Mino evtl. auch für den einen oder anderen Mangel...