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Oregano Öl - Wirkungsvolle Alternative zu AB???
#51

ich hätte angst,die karde einzunehmen,zumal es die theroie gibt,dass sie die borrelien in die L formen treibt...
lg
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#52

(26.09.2015, 10:55)KeyLymePie schrieb:  ich benutze dieses Produkt:

http://www.amazon.de/gp/product/B00IMV8I..._i=desktop

Der Verschluss ist übrigens nicht zu empfehlen. Das Gummi wird porös und durchlässig, das ÄÖ kann so viel schneller oxidieren.

Und ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass die im Oreganoöl enthaltenen Phenole (hier vor allem Carvacrol) potentiell leberschädigend sein können, wenn man überdosiert. Die bisher hier angegebenen Dosierungen sind bereits sehr heftige Überdosierungen. Das ist kein Spielzeug und wirklich nicht dazu angetan da mal eben mit rumzuprobieren und sich zig Tropfen mal eben so reinzupfeifen. Eine Leberentzündung merkt ihr erst, wenn es schon fast zu spät ist.

lg, Anja
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Thanks given by: Filenada , Amrei
#53

(06.03.2016, 17:06)AnjaM schrieb:  Und ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass die im Oreganoöl enthaltenen Phenole (hier vor allem Carvacrol) potentiell leberschädigend sein können, wenn man überdosiert.

Anja, gibt es wissenschaftliche Daten zu der angeblichen leberschädigenden Wirkung von Carvacrol?

Denn, wenn man "carvacrol liver" in der Suchleiste von PubMed reingibt, kommt eine Reihe von Studien, die eher eine leberprotektive Wirkung von Carvacrol zeigen! Hier ein paar Beispiele:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term...crol+liver

S. 62 seines Buches Aromatherapie (2.Auflage) schreibt dazu Prof.Wabner:

Zitat:Es wird von leberschädigender Wirkung einiger Einzelstoffe berichtet. Hierbei handelt es sich um meist um Phenole wie Carvacrol, Thymol oder Eugenol. Die vollständigen, natürlichen Öle weisen diese Probleme meist nicht auf [Schnaubelt 1995]

Laut Wabner, sind also nur die isolierten Wirkstoffe wie Carvacrol-die wohl nur in der Forschung verwendet werden- leberschädigend, aber nicht die Öle, die Carvacrol enthalten, wie Oreganum vulgare.

Die angebliche leberschädigende Wirkung des Einzelstoffes Carvacrol stelle ich allerdings aufgrund aktueller Studien, die eher eine Leberprotektion zeigen, in Frage. Vielleicht stimmt das nur für hohe Dosierungen?

In der Praxis wird grundsätzlich aber nur carvacrolhaltige ÄÖ verwendet, deswegen sehe ich persönlich keinen Grund zur Sorge.

Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass ich trotz täglicher topischer Verwendung von Oreganoöl (O.vulgare)- 2 bis 4 x täglich-in einer für die Aromatherapie relativ hohen Konzentration-10 bis 20 Tropfen pro 10 ml, wobei ich die höhere Konzentration nur kurz aufgrund der stärkeren Hautreizung probiert habe- eine pumpelgesunde Leber habe (gut, ich nehme auch seit Juni 2014 auch täglich Mariendistel, seit ein paar Wochen NAC, die eine leberprotektive Wirkung haben).

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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Thanks given by: neumaex
#54

Doppelpost.Sorry.

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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#55

Prof. Wabner geht von aromapflegerischen Dosierungen aus, die nichts mit jenen hier propagierten zu tun haben, Sunflower. Wenn man die aromapflegerischen Dosierungen verwendet, muss man keine Angst vor leberschädigenden Wirkungen haben, aber bei 12 (!) Tropfen oral pro Tag eingenommen ist man weit jenseits der aromapflegerischen Dosierungen. Und kutane Anwendung und orale Anwendung sind auch wieder zwei verschiedene paar Stiefel. Hier in diesem Thread geht es um die innerliche Einnahme.

Bei Prof. Wabner oder auch in den anderen Aroma-Büchern geht man von ganz anderen Dosierungen (sehr niedrigen) aus.

Auch die Anwendungsdauer, die in Aromatherapie-Büchern beschrieben wird belaufen sich in den allermeisten Fällen auf höchstens 4 Wochen.

All das ist hier in diesem Thread aber nicht gegeben. Hier werden Dosierungen beschrieben, die aromapflegerische Dosierungen weit überschreiten und auch die Dauer der Anwendung überschreitet all das, was in Aromatherapie-Büchern beschrieben wird.

Ich finde es mehr als leichtsinnig bei solch hohen Dosierungen zu schreiben, dass dies vernachlässigbar ist.

Die Dosis macht das Gift!

Ein paar Links für dich - das magst du doch so gerne. Biggrin

https://books.google.de/books?id=ui3-sDh...nd&f=false

https://books.google.de/books?id=zdHzBQA...nd&f=false

lg, Anja
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Thanks given by: Sunflower , Filenada , Amrei , Waldgeist
#56

(06.03.2016, 19:30)Sunflower schrieb:  Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass ich trotz täglicher topischer Verwendung von Oreganoöl (O.vulgare)- 2 bis 4 x täglich-in einer für die Aromatherapie relativ hohen Konzentration-10 bis 20 Tropfen pro 10 ml, wobei ich die höhere Konzentration nur kurz aufgrund der stärkeren Hautreizung probiert habe- eine pumpelgesunde Leber habe (gut, ich nehme auch seit Juni 2014 auch täglich Mariendistel, seit ein paar Wochen NAC, die eine leberprotektive Wirkung haben).

Du meinst sicherlich "kutane" Anwendung, oder? Also, auf der Haut. Das ist ein ganz anderer Verstoffwechselungsprozess als wenn du die ätherischen Öle oral einnimmst. Das ist als ob du Äpfel mit Birnen vergleichen würdest.

lg, Anja
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Thanks given by: Sunflower
#57

Also mich würde mal auch die Wechselwirkung zu den Ab interessieren.
Potenzierend oder eher behindernd?
hmm, das ist hier die Frage
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#58

(07.03.2016, 15:03)tombär schrieb:  Also mich würde mal auch die Wechselwirkung zu den Ab interessieren.

Weder noch. Auf eigentlich allen Aromatherapie-Kongressen, die ich bisher besucht habe ist von der Kombination Antibiotikum + ätherische Öle von einer ergänzenden, unterstützenden Wirkung gesprochen worden.

lg, Anja
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Thanks given by: Sunflower , Waldgeist
#59

(06.03.2016, 20:33)AnjaM schrieb:  Du meinst sicherlich "kutane" Anwendung, oder? Also, auf der Haut.

Ja, sorry, topisch ist der französische Fachausdruck (lokal angewendet).


Zitat:Das ist ein ganz anderer Verstoffwechselungsprozess als wenn du die ätherischen Öle oral einnimmst. Das ist als ob du Äpfel mit Birnen vergleichen würdest.

Ja, ich weiß.

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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#60

(07.03.2016, 18:39)Sunflower schrieb:  Ja, sorry, topisch ist der französische Fachausdruck (lokal angewendet).

Das heißt im Deutschen auch so. Wenn etwas lokal angewendet wird, dann ist das eine topische Anwendung, aber das können z.B. auch Injektionen UNTER die Haut sein. Kutan heißt, dass es auf die Haut aufgetragen wird.

Ich hatte das letzens auch verwechselt und gemerkt, dass das zu Irritationen führt, wenn man nur das Wort "topisch" verwendet, weil das eben einfach nur bedeutet, dass es lokal angewendet wird und zwar unabhängig davon, ob es z.B. injiziert oder aufgetragen wird. Wink

lg, Anja
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