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Borreliose vs. ADS
#1

Hallo liebe Leute,

bevor ich die Wanderröte und die Borre-Diagnose bekam spielt ich mit dem Gedanken, mich auf ADS untersuchen zu lassen. Meiner damaligen Neurologin habe ich nicht mehr vertraut, sie behandelte mich auf Depression nach Schema F und wollte nicht in andere Richtungen weitersuchen. Schon als Kind war ich "seltsam" und als Erwachsene ging es dann weiter mit bestimmten Symptomen, die mich selbst an ADS denken lassen. Eine enge psycho-erfahrene Freundin unterstützt meine Vermutung.

Meine Borre-Spezi sieht meine Schilderungen als Verdachtsmoment auf chronische Borreliose, da ja oftmals Borreliose falsch als ADS oder gar Autismus etc. diadnostiziert wird. Ich bin dahingehend sehr verunsichert, da es mir was diese psychischen (wie kann man das besser nennen?) Symptome angeht, nicht wirklich besser geht. Körperliche Symptome sind hingegen durch die Antibiose besser geworden.

Ich würde gerne wissen, ob jemand hier speziell in diesem Zusammenhang Erfahrungen gemacht hat. Hat vielleicht auch jemand Erfahrungen mit der Einnahme von Methylphenidat?

Klar, letztendlich werde ich demnächst nochmal mit meiner Spezi drüber sprechen. Aber mich interessieren eure Erfahrungen.

LG Couch




Edit: Bitte keine Handelsnamen von Medikamenten angeben.
Gruß Moderator
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#2

Hallo Couch,

ich habe zwar keine Erfahrung mit Borreliose und ADS, wohl aber mit ADHS in der Familie. Ich kann Dir daher nur raten, Dich diesbezüglich nach einem Arzt umzutun, der sich mit der Diagnosestellung auskennt. Das von Dir genannte Medikament bekommst Du nicht so ohne weiteres, es fällt unter das Betäubungsmittelgesetz.

Sollte ein Arzt tatsächlich ADS diagnostizieren, wäre auch eine Verhaltenstherapie nicht schlecht.

Vielleicht magst Du mir ja Deine Probleme, auch aus der Jugendzeit, per PN schildern.

Gruß - Rosenfan

PS.: ADS/ADHS wird auch vererbt, wobei gern auch mal Generationen übersprungen werden.

Älter werden ist die einzige Möglichkeit länger zu leben!
Aber alt werden ist nichts für Feiglinge...


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#3

Zitat:Ich würde gerne wissen, ob jemand hier speziell in diesem Zusammenhang Erfahrungen gemacht hat. Hat vielleicht auch jemand Erfahrungen mit der Einnahme von Methylphenidat?
Ich kann mit einer Erfahrung dienen, jedoch habe ich es nur ca. 1 Woche und niedrig dosiert genommen.

Das Thema ADS/ADHS hat mich auch schon öfter beschäftigt. Es gibt schon einige Symptome, die passen, aber auch welche die fehlen oder gar nicht passen. Die geistige Hyperaktivität, die mich einen Haufen Dinge vergessen lässt, macht mir mitunter zu schaffen. Ob das von der Borreliose ist oder nicht, weiss ich nicht.

Für eine ausserordentlich strenge Woche vor Weihnachten habe ich von meinem Hausarzt auf Anfrage Methylphenidat 10 mg bekommen zur Einnahme bei besonders anstrengenden Tageszeiten. Meine erste Probedosis habe ich in meinem sicheren Zuhause eingenommen, weil ich ja keine Ahnung hatte, wie ich darauf reagiere. War eigentlich alles ganz easy und ich konnte sehr konzentriert verschiedene anstehende Arbeiten erledigen. Es scheint auch eine gewisse positive Wirkung bei mir auf die körperliche Leistungsfähigkeit zu haben - jedoch mit Grenzen. In besagter aussserordentlich strenger Woche konnte ich während sieben Tagen jeden Tag das Haus verlassen (das ist mir sonst nicht möglich). Am Tag 6 und 7 aber nur noch mit ausserordentlichem Kraftaufwand zum Methylphenidat dazu. Am Tag 6 hatte ich 20 mg genommen, was zu einer umgekehrten Wirkung führte. Es machte mich total müde. Könnte aber auch eine Retourkutsche gewesen sein, weil ich mir soviel zumutete. Am Tag 7 allerdings mit 10 mg wieder besser.

Äusserst unangenehm waren die Kopfschmerzen, die jedesmal kamen, wenn die Wirkung des Methylphenidats nachliess (nach ca. 4 Std.). Ansonsten keine Nebenwirkungen, die ich dem MP zuschreiben könnten. Nach den 7 Tagen habe ich es wie geplant wieder abgesetzt. Ich musste diese 7 Tage mit ausserordentlicher Erschöpfung büssen. Aber es war es wert. Ich konnte 7 Tage kreativ sein und ein Leben führen, dass mich an Normalität erinnerte. Als Dauerlösung jedoch für mich eher ungeeignet wegen der Nebenwirkungen und weil ich nicht mehr spüre, wann eine Pause nötig ist.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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#4

@ Mod: Sorry , hab nicht augepasst...

@ Rosenfan: Danke für das Angebot. Ich schick dir in den nächsten Tagen eine PN.

@ Regi: Sehr interessant, danke für´s erzählen.

Ich hatte bereits Kontakt zu einer Fach-Ambulanz aufgenommen. Die haben zunächst einen dicken Fragebogen zugeschickt. Nach Auswertung dieses Bogens würden die sich melden und ggf. einen persönlichen Termin machen. Bevor ich mich um den Fragebogen und den Termin kümmerte, wollte ich den ersten Borre-Spezi-Termin abwarten. Ich habe sie um Rat gefragt und wir sind erstmal verblieben, die Antibiose abzuwarten. Ich hab am 21. wieder nen Termin, ich spreche das nochmal an. Meine Spezi ist eben auch Neurologin.

Schaun mer mal...

LG Couch
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#5

Also: ich habe weiter recherchiert und einen Diagnose-Termin für in drei Monaten in einer Spezialklink gemacht. Seitdem alleine geht es mir schon besser bzw. freue ich mich, dass ich mich aufgerafft habe und demnächst Gewissheit haben werde.

LG Couch
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#6

Hi

Bist schon mal auf KPU untersucht worden ?
Viele mit Bo haben KPU laut Kl. auch heilbar durch Bleientgiftung.
Blei hinter die Enzyme dadurch wird B 6 und Zink nicht aufgenommen.

http://www.elmar-schuerr.de/kpu.html

Besonders ADS / ADHS und Lernstörungen werden mit einer Pyrrolurie in Verbindung gebracht. Nach vorausgegangener Erfolgslosigkeit aller erzieherischer Bemühungen bleibt den Eltern und Kindern oft nur der Besuch beim Arzt, um die Probleme der geistigen Leistungsfähigkeit und im Verhalten -oft zeigen sich Hyperaktivität und Aggressivität- in den Griff zu bekommen.
In schulischen Stresssituationen z.B kann sich die Symptomatik noch verstärkt zeigen. Neben Störungen im Kurzzeitgedächtnis, allgemeinen Lernstörungen -am Vortag hat das Kind noch alles gekonnt, in der Schulaufgabe war das Wissen aber wieder vollkommen verloren-, fehlendem Traumerinnerungsvermögen (Vitamin-B-Mangel) zeigen die Kinder oft auch eine fehlende soziale Kompetenz wie Störungen im kommunikativen Bereich.

Noch was gefunden

http://translate.google.com/translate?la...rotocol%2F

24 Stunden fraktioniert Urin Porphyrin Tests können auch verwendet werden, um Informationen zu sammeln Quecksilbertoxizität werden. Erhöhte Urin Koproporphyrin deutet auf Quecksilbervergiftung (oder ein anderes Toxin) oder möglicherweise eine genetische Störung. Feststellung erhöhten Uroporphyrin Toxizität zeigt auch anstatt Genetik. Der Urin muss in einer ganz bestimmten Art und Weise gesammelt werden und in einer ganz bestimmten Art und Weise für genaue Ergebnisse (siehe pg.182 Amalgam Illness Diagnose und Behandlung ). Sie können nicht sicher sein, dass die Labors nehmen die ordnungsgemäße Prüfung Vorsichtsmaßnahmen zB Aufbewahrung der Probe auf Eis zu allen Zeiten, nie Belichten mit Licht und niemals schütteln. Das macht ein Haar-Elemente-Test viel "sicherer" für die Diagnose.

Hausel
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#7

Hausel, danke für den Hinweis. Hab ich noch nie gehört. Zunächst klingt das wie die Antwort auf viele Fragen in meinem Leben. Dann tauchen wieder viele Fragen neu auf. Wieder ist es so eine Sache, wobei sich die Gelehrten streiten. StiNo´s bzw. Schulmediziner: erfunden zum Geld Scheffeln von Orthomolekular-Medizinern, Alternativmediziner: des Rätsels Lösung.

Grundsätzlich bin ich offen für Alternativmedizin, aber überwiegend gibt´s ja den Fall, dass bei der Krankheit an sich keine Zweifel bestehen, sondern nur die Behandlung das Thema ist - außer jetzt vielleicht bei Borre...
Aber wenn eine Krankheit schon grundsätzlich für die Schulmedizin nicht existiert, bin ich erstmal verunsichert.

Hausel, kennst du denn jemanden, der KPU hat oder hatte? Woher weißt du, dass es das gibt?

LG Couch
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#8

Hi
Ja kenne jemand der macht Cuttlerprotokoll und hat auch Bo.

Kpu soll weg sein laut seiner Aussage.

Must mal Googel gibt einiges an Infos.

Hausel
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#9

Mein Verdacht hat sich bestätigt. Man hat mir auch einen stationären Klinikaufenthalt oder eine Reha empfohlen, da es mir psychisch echt nicht gut geht und ich mich auch schon so lange rumquäle. Find ich eine super Idee und werde mich auch entsprechend kümmern. Ich muss jetzt einen Arzt suchen, der mir Medikamente verschreibt. Falls die anschlagen habe ich zusätzlich zur Borre noch ADHS. Sollten die nicht anschlagen, ist mein ADHS vermutlich doch eher ein Symptom der Borre, die dann chronisch und viel früheren Ursprungs wäre. Dann gibts bei der nächsten Antibiose vielleicht Antworten.

Couch

Ich bin dabei: OnLyme-Aktion.org
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#10

Hallo Couch,

im Moment ist das Thema wieder ziemlich aktuell in der Familie. Bei ADS kommt es auch zu einem Ungleichgewicht der Botenstoffe/Neurotransmitter und Depressionen sind nicht ausgeschlossen.

Interessante Seite: ADS/ADHS

Alles Gute - Rosenfan

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Thanks given by: Extremcouching


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