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Immunoblot negativ, was kann es noch sein?
#11

(23.05.2016, 19:52)urmel57 schrieb:  Letztlich ist es aber die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, denn es gibt noch sehr viel mehr Erreger, die Ungemach bereiten können.


Liebe Grüße Urmel


Hi..hi.. der Umkehrschluss ist dann wohl:
...es gibt noch mehr Heuhaufen und da willst dann noch den richtigen finden,abgesehen vom "Suchen im Heuhaufen" - da hät ich besseres zutun,das haben eh schon andere gtan und die waren besser drauf.
Die Zeit würde ich den mietnomaden nicht gönnen.- anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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Thanks given by: KeyLymePie , borrärger , allrounder2016
#12

(23.05.2016, 20:24)allrounder2016 schrieb:  Ich weiß echt nicht mehr was ich glauben soll!

Müsste es im Fall einer Ansteckung die bereits vor 15 Jahren stattgefunden hat, denn nicht erhebliche Einschränkungen geben, die bei mir nicht vorhanden sind.

Zu 1: Das Gefühl kennen hier viele, da hilft nur lesen, lesen und... lesen

Zu 2: Nein das kann man so überhaupt nicht sagen. Die Symptome und das Ausmaß der Symptome, welche Organe betroffen sind, wann die Krankheit ausbricht und ob sie überhaupt ausbricht ist so unterschiedlich wie es unterschiedliche Menschen gibt. Auch dazu findest du hier viel in dem Forum, lies dir die Beiträge der Leute durch, dann wirst du feststellen, Borreliose hat viele Gesichter. Aber nochmal: Vielleicht hast du Borre, vielleicht aber auch nicht, verfolge beide Wege.
Ich kann dir auch empfehlen auf der Seite der deutschen Borreliosegesellschaft etwas zu gucken, das ist ein Zusammenschluss aus Ärzten die sich wissenschaftlich seit Jahren mit der Krankheit auseiandersetzen.
Es ist zum Haare zu zerraufen, i know. Deswegen, lesen und immer weiter machen, von Ärzten nicht alles glauben, sie sind auch nicht allwissend ( hab ich früher auch geglaubt).

*****In jedem Moment gehört uns die Welt*****

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Thanks given by: anfang , borrärger , allrounder2016 , Regi
#13

Es gibt leider keine Statistiken, wie die Krankheit verläuft. Da dazu nach einer Infektion oftmals erstmal keine gravierende Erkrankung auftritt, vergehen oft Jahre, bis sich Symptome zeigen können. In seiner Disserstation beschreibt Hassler, dass alle Patienten mit positiven Antikörpern innerhalb ca. 7 Jahre symptomatisch werden. Das wurde aber nie in weiteren Studien aufgegriffen. Letztlich beweisen Antikörper gegen Borrelien lediglich, dass man in Kontakt mit dem Erreger war.

Typisch und bekannt sind in der Spätmanifestation Hautveränderungen wie die Acrodermatitis atrophicans, die dann oft an den Schienbeinen zu sehen ist, die Haut wird dünn und verfärbt sich charakteristisch. Daneben gibt es Neuropathien, Nervenschmerzen oder neuromuskuläre Beschwerden. Typisch ist auch das sogenannte geschwollene Borrelioseknie. Daneben gibt es keine spezifischen Beschwerden, die eindeutig zugeordnet werden können. Vieles überdeckt sich dann auch mit Symptomen einer MS, Fibromyalige, Depression. Diese Erkrankungen können ebenso im Rahmen einer Borreliose entstehen. Welche sonstigen Faktoren dabei genau welche Rolle spielen, ist meist nicht bekannt. Diskutiert wird auch die Entstehung von Alzheimer Demenz durch Borrelien und anderen Erregern und weitere Hirnorganische Erkrankungen.

Im Laufe der Jahr sammelt man natürlich auch noch andere Erreger ein, die das Immunsystem meist im Schach hält, zum Teil aber auch nie ganz ausmerzen kann. So wird es bei Erkrankungen bei denen "nur unspezifische" Symptome vorliegen umso schwieriger, diese einem einzigen Krankheitsfaktor zuzuordnen.

Mir ist nicht klar, welche Beschwerden bei dir im Vordergrund stehen. Einfacher ist es, wenn man typische Beschwerden hat, eine Behandlung zu bekommen. Sind die Beschwerden nicht eindeutig und die Antikörper nicht zu finden, ist es auch schwierig eine Behandlung zu finden.

Die Ausprägung der Symptome hängt auch von der Spezie der Erreger ab. Am bekanntesten sind Borrelia afzellii, das hauptsächlich auf Haut und Sehnen gerichtet ist, Borellia garinii, das hauptsächlich die Nerven/ Gehirn befällt, Borrelia sensu strictu, der hauptsächlich Gelenke befällt. Daneben gibt es eine große Zahl von weiteren Borrelienspezies, von denen man nicht genau weiß, was die machen - es gibt aber Hinweise aus den USA, dass diese eher uncharakteristische Allgemeinbeschwerden machen. Da ist leider noch viel Forschung nötig um befriedigende Antworten geben zu können.

Etwas ausführlicher und verständlich wird auch hier über die Borrelien beschrieben:
http://www.shg-bergstrasse.de/html/Borre...arten.html

In unseren Erstinfomationen findest du auch nochmal eine Beschreibung der Situation http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=177

Letztlich ist es notwendig einen Arzt an der Seite zu haben, der einen unterstützt und der auch gegebenenfalls eine Behandlung einleitet. Dazu kann eben auch ein Lymphozytentransformationstest helfen - auch wenn dieser nicht immer richtig anzeigt. Dazu würde ich auch nur in wenigen Laboren einen Auftrag erteilen, denn auch hier gibt es große Unterschiede.

Grundsätzlich kann man sich auch die Frage stellen, ob man probeweise eine antibiotische Behandlung versuchen würde, denn auch das könnte etwas Aufschluss geben. Aber wie du selbst schon siehst, ist es alles andere als einfach, sowohl die passenden Antworten als auch die passenden Entscheidungungen zu finden.

Alles kommt, so finde ich auch, auf den persönlichen Leidensdruck an und die Wahrscheinlichkeit, mit der Therapie einen Erfolg zu erzielen.

Muskelzucken, Hashimoto und was an den Augen, kann natürlich auch mit der Schilddrüse selbst zu tun haben - wobei, das " was an den Augen" ein großes Feld ist. Als richtig typisch würde ich das jetzt als einzigste Symptome auch erstmal nicht sehen - aber ausschließen lässt sich Borreliose leider nie.

Liebe Grüße Urmel

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Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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#14

Ich bitte mich sofort zu korrigieren, wenn ich falsch liege. (alte Hasen)
Aussage #3
Zitat:Er meinte das eine Borreliose ausgeschlossen sei, ich bin und war niemals in Kontakt mit Borrelien, laut Aussage meines Artzes.

Da sehe ich in dem Laborblatt #1 IgM ELISA +33,5

Jemand beurteilt die Lage falsch, der Dr. oder ich.
Zitat:Gegen die Borrelien bildet das Immunsystem Abwehrstoffe, so genannte Antikörper. Sie gehören zu den Klassen Immunglobulin M und Immunglobulin G (IgM und IgG). IgM-Antikörper treten immer dann auf, wenn eine Infektion relativ frisch ist. IgG-Antikörper zeigen sich hingegen erst, wenn die Infektion bereits etwas älter ist.

Nachtrag: Eisenwert gehört in Behandlung, meine Meinung. Siehe Eisenmangel Symptome
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Thanks given by: KeyLymePie
#15

Eisen ist bereits in Behandlung, desweiteren lautet die weitere vorgehensweise wie folgt:

- Bestimmung des Infekts (bakteriell od. viral) mit entsprechender Therapieeinleitung
- Entgiftung und Entschlacken
- Darmsanierung
- gezielte Immunaufbauende Therapien
- Milleu Anpassung
- Körpergewicht redzieren
- Bodybuilding und Bewegungstherapie
- gesunde u. ausgewogene biologische Ernährung
- ein Ort der Ruhe und abgeschiedenheit
- Neue Erlebnisse und Eindrücke
- eine neue verständnisvolle Beziehung
- neue soziale Kontakte
- beruflicher Erfolg
- geistige Fortbildung

Ich habe in den letzten Tagen einen ungeahnten Lebenswillen entwickelt, ich will Leben, mit jeder einzelnen Faser meines Körpers.

Ich bin optimistisch und voller Tatendrang.

Ich bin vor einem Monat 30 Jahre alt geworden, es ist nun der perfekte Zeitpunkt gekommen, um nochmal neu anzufangen.
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Thanks given by: urmel57 , leonie tomate
#16

Wenn du das alles durchziehen kannst, klingt das doch erstmal nach einem guten Plan Cool

Vielleicht berichtest du mal bei Gelegenheit davon. Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg dabei.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

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Thanks given by: leonie tomate
#17

Das ist nur ein kleiner Auszug aus meinem Erfolgsplan, er ist recht umpfangreich, aber eine detailierte Aufzählung würde den Rahmen sprengen. Die wichtigsten Eckpfeiler sind aufgeführt.

Ja, ich werde es durchziehen.

Ich werde euch auf den laufenden halten und regelmäßig berichten.
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Thanks given by: leonie tomate , urmel57
#18

(24.05.2016, 15:11)allrounder2016 schrieb:  die weitere vorgehensweise wie folgt:
- Bestimmung des Infekts (bakteriell od. viral) mit entsprechender Therapieeinleitung
(24.05.2016, 16:23)allrounder2016 schrieb:  Ich werde euch auf den laufenden halten und regelmäßig berichten.

Will nicht drängeln, aber mich interessiert's und es sind ja inzwischen etliche Wochen ins Land gezogen. - Wie ist der Stand der Dinge in Sachen Differentialdiagnostik?

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: urmel57 , borrärger , Hanna , leonie tomate
#19

Hallo Allrounder,

bzgl. Auge und Hashi gibt es folgende Möglichkeit (habe selbst Hashi)- ich gehe hier explizit nicht auf die vielen anderen Möglichkeiten ein (Borreliose, etc.):

In seltenen Fällen kann Hashi auch eine Augenerkrankung nach sich ziehen (ähnlich Morbus Basedow). Hierzu würde man 2 Untersuchungen durchführen:

1) Test auf TRAK Antikörper im Blut - diese müssen nachweisbar vorliegen, damit die Augenerkrankung (endokrine orbitopathie) auftreten kann, die TRAK richten sich dann gegen das Augengewebe. Sonst kann EO ausgeschlossen werden.
2) Wenn positiv: MRT des Kopfes, d.h. vor allem der Augen, dort wird dann Größe des Auges, etc. bestimmt. Die Behandlung erfolgt zunächst durch Kortison und Sehschule. Im Spätstadium evtl. durch Op.

LG
Axel
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