Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind. Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


Neue Infektion, Re-Infektion und Fragen zu Cetirizin
#1

Hallo miteinander,

ist schon länger her, dass ich mich wegen mir selbst melde, aber es scheint an der Zeit zu sein hier mal wieder aufzuschlagen und die Schwarm-Intelligenz zu Rate zu ziehen. Shy

Vorgeschichte:
Ostern dieses Jahr ist bei mir erneut die Borreliose ausgebrochen. Nach Ceftriaxon-Infusionen wollte ich eigentlich erst pausieren, bzw. mit Colestyramin ausleiten - das ging ganze 10 Tage gut und dann wurde ich wieder mal mit Tatütata ins Krankenhaus verfrachtet.

Im Moment therapiere ich wieder mit Minocyclin und Metronidazol (und immer mit meinen ÄÖ-Mischungen dazu).

Was anders ist diesmal - die Symptome zeigen sich vermehrt in einem 2-Wochen-Rhythmus und ich setzte vor ein paar Tagen das erste Mal auch Cetirizin ein und ca. eine halbe Stunde nach Einnahme gingen die Schmerzen so vehement zurück, dass ich wirklich nur noch gestaunt habe.

Ich hab zwar die letzten Tage wieder wirklich viel gelesen und recherchiert, aber so ganz klar ist mir nicht, was diese Verbesserung bei einer Einnahme von Cetirizin bewirkt. Und vor allem, was das genau bedeutet. Ist das nun nun ein Histamin-Überschuss wegen der Krankheit, wegen den AB? Können die Schmerzen auch von einem Histamin-Überschuss kommen? Und was genau bedeutet das dann? Ist das dann wieder weg, wenn ich die Borreliose wieder im Griff habe oder hab ich da nun ein Histamin-Problem, von dem ich noch nichts wusste? Und wie krieg ich das alles raus? Brauch ich dazu einen Arzt oder kann ich da selbst auch detektivisch tätig werden?

Bei meinen Recherchen ist mir auch wieder dieser Artikel vor's Auge gehüpft:
http://www.borreliose-verschwiegene-epid...borrelien/

lg, Anja
Ohne die Mitglieder von OnLyme-Aktion.org gäbe es dieses Forum nicht. Vielen Dank! Mehr Infos dazu: Hier klicken!
Zitieren
Thanks given by: borrärger , bine
#2

Oh nee, Anja, Lichtblick, und nun das ...........

Ich könnte mir gut vorstellen, dass das Histamin Problem weg geht, wenn der Infekt soweit eliminiert ist!
Ich denke, es ist jetzt eine Begleiterkrankung, die Schmerzen potenziert.

Ansonsten, Du selbst bist der Arzt!
Zitieren
Thanks given by: AnjaM , borrärger , bine
#3

(28.05.2016, 17:41)linus schrieb:  Ansonsten, Du selbst bist der Arzt!

Ach herrjeh, wenn du wüsstest wie wahr dieser Satz ist. Undecided

lg, Anja
Ohne die Mitglieder von OnLyme-Aktion.org gäbe es dieses Forum nicht. Vielen Dank! Mehr Infos dazu: Hier klicken!
Zitieren
Thanks given by: Hydrangea , linus , borrärger , bine
#4

Hallo Anja,

Deine Fragen könnten alle von mir sein. Hast Du schon einmal etwas von Mastzellaktivitätsstörungen gehört? Ich verfolge gerade diesen Pfad. Nächste Woche lasse ich zur Abklärung davon sogar eine Magen- und Darmspiegelung machen.

Eine Mastzellaktivitätsstörung kann durch eine Borreliose erst sichtbar werden. Bei mir fingen die Probleme ganz plötzlich im Herbst 2014 an, nachdem ich Minocyclin, Metronidazol und Tinidazol genommen hatte. Seitdem bin ich auf der Suche und meine, eine heiße Spür gefunden zu haben. Seit ich ein H1 Antihistaminikum nehme geht es mir schon besser.

Schau Dir doch einmal diese Seite an: http://www.mastzellaktivierung.info/de/einleitung.html

Liebe Grüße

Pandabär

Gemeinsam sind wir stark

Bin nun auch dabei: www.onlyme-aktion.org
Zitieren
Thanks given by: borrärger , AnjaM , ticks for free , bine
#5

Hallo Anja,
ich lese mir ständig deinen Erfolgsbericht durch, wenn es mir schlecht geht. Ich hoffe du schreibst bald wieder einen. Ich hatte heute eine ähnliche Erfahrung. Ich hab seit Tagen, Wochen diese Lungenschmerzen und bin ja immer auf der Suche, ob es nicht Babesien sein könnten, was es denn sonst sein kann.
Heute hab ich mir Lorano akut aus der Apotheke gekauft, genommen und zack fühlte ich mich super, bin heute bestimmt 5 km gelaufen, das ist sonst absolut nicht möglich. Wie verhext.
Vor ein paar Wochen habe ich nach zwei guten Wochen abends eine Thunfischpizza gegessen, die ja bekanntlich eine Histaminbombe ist und zack, danach hatte ich einen übelsten Schub. Erst erbrechen, Kopfschmerzen und am nächsten Tag waren die Borreliossymptome auch alle wieder da.
Das hängt irgendwie zusammen.
Wie genau kann der Arzt aus Mastzellenaktivierung testen?
Grüße Deina

*****In jedem Moment gehört uns die Welt*****

Mitglied bei: Onlyme-aktion.org
Zitieren
Thanks given by: borrärger , AnjaM
#6

Die Tests auf Mastzllenaktivitätsstörungen sind u.a. Tryptase im Blut und n-Methylhistamin im 24-h Urin. Oft sind die Werte allerdings normal, obwohl eine Mastzellaktivitätsstörung vorliegen kann. Beide Tests waren bei mir normal. Erhöht war jedoch der Histaminwert im Stuhl, der aber auch erhöht sein kann, wenn man eine Fehlbesiedelung im Darm hat (nach Antibiotikaeinnahme recht häufig).

Die Diagnose einer Mastzellaktivitätsstörung ist schwierig und langwierig. Hilfreich ist dabei auch die Wirksamkeit von Antihistaminika zu testen.

Ich habe die einfacheren Tests bei einem Arzt in Saarbrücken machen lassen, der sich mit Borreliose und Mastzellaktivitätsstörungen auskennt. Die nächste Runde mache ich jetzt bei einem Ärzteteam an der Bonner Uniklinik, die sich forschend mit den Mastzellaktivitätsstörungen beschäftigen.

Liebe Grüße

Pandabär

Gemeinsam sind wir stark

Bin nun auch dabei: www.onlyme-aktion.org
Zitieren
Thanks given by: urmel57 , borrärger , AnjaM , bine , Boembel
#7

Buhner meint ja, dass viele Borreliose Patienten extrem hohe Histaminwerte haben. Wir sollten mal eine Umfrage starten, bei wem Antihistaminika symptomatisch geholfen haben.
Zitieren
Thanks given by: urmel57 , borrärger , deinalina , AnjaM , bine
#8

das ist interessant. Ich bin zur Zeit auch am Überlegen, weil ich sowieso Heuschnupfen habe, aber nur ein wenig, denn seit ich mit Borreliose infiziert bin, ist der Heuschnupfen weniger geworden, also irgendwie besteht da ein Zusammenhang.
Zitieren
Thanks given by: borrärger , bine
#9

Zu der Mastzellenaktivitätsstörung gibt es hier einen guten Artikel:

http://www.praxis-kellner.info/mastzella...oerung.htm

Liebe Grüße

Pandabär

Gemeinsam sind wir stark

Bin nun auch dabei: www.onlyme-aktion.org
Zitieren
#10

Bei mir war jetzt aktuell im KH auch wieder V.a. Mastozytose, obwohl letztes Jahr diese anhand von einem genetischen Test ausgeschlossen wurde.Und auch diesmal negativ.
Mastzellaktivitätssyndrom kennen die hier bei mir wohl noch nicht so :-(
Mir hilft Cetirizin auch in manchen Situationen, andere Antihistaminika aber nicht (Loratadin, Aerius z.b.).
Liegt wohl daran das sie nicht durch die Blut-Hirn-Schranke kommen.
Nachteil bei mir, Cetirizin lässt mich nur noch schlafen, fühle mich wie gelähmt bei 10mg.
Histamin ist bei mir in Ordnung. Trotzdem passiert etwas im Körper was wir und die Ärzte noch nicht ausreichend greifen können.

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
Zitieren
Thanks given by: Borrimaus , borrärger , AnjaM , bine


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 5 Gast/Gäste