28.02.2016, 10:04
Hallo Ihr lieben,
ich bin soo gefrustet, und fühl mich wie der letzte Depp....aber von (nicht ganz) vorn.
Ich hatte eine Phase, in der es mir immer besser ging. Neues Zuhause, Renovieren, Umzug alles kein Problem es ging trotz Stress weiter bergauf. Dann wurde ich mutig/leichtsinnig und habe Mitte Dezember eine dringende/überfällige Auffrischung meines Impfschutzes mit Tetanus und FSME machen lassen. 2 Tage später fing es an. Arme/Beine mit Blei gefüllt, wieder komisch im Kopf, Schwindel usw. Anfang Januar wieder zu meinem Neurologen (einer von den Guten!!). LTT und weitere Blutwerte untersuchen lassen und siehe da: die LTT Werte sind erneut in die Höhe geschossen. Gleichzeitig auch höhere Entzündungswerte und schlechtere Nierenwerte. Er verschrieb mir eine weitere Antibiose iV, die normalerweise mein Hausarzt macht. Der steht auch hinter mir aber er meinte, das mit den Nierenwerten sei ihm nicht ganz geheuer. Er würde das gerne stationär beginnen lassen und empfahl mir eine Fachklinik für Neurologie die eine gute Neurologie haben soll. Neurologie - da schrillten meine Alarmglocken und ich googelte über die Klinik. Ich fand heraus, dass die Klinik seit 5 Monaten unter der Leitung eines Professors steht, der seinerseits wiederum im Beirat der Deutschen Borreliosegesellschaft sitzt. OK, dachte ich, dann ist sie vielleicht doch nicht völlig verkehrt und ich willigte ein. Schließlich such ich dringend Hilfe - seit fast 2 Wochen hab ich auch wieder nah am Wasser gebaut-bis dahin trotz aller Symptome sonnig im Gemüt!!!!!).
Die Erstaufnahme durch den Stationsarzt war eine Katastrophe. Als ich sagte ich sei wegen Borreliosa da, fiel bei ihm bereits der Vorhang. Keine 5 Minuten und er diagnostizierte bei mir eine Depression und leierte seine "Angebote" herunter. Ich hielt dagegen und sagte ihm dass ich meiner Meinung nach mit Borrelien als Persister und unter Biofilmen kämpfe die durch die Impfung wieder aktiv geworden sind. Für ihn besteht zur Imfung kein Zusammenhang. Das sei wie wenn man behaupte, in eine Region in der es viele Störche und viele Kinder gäbe man den Rückschluß zöge, die Störche würden die Kinder bringen.
Ihr dürft euch jetzt alle vor Lachen auf die Schenkel klopfen - mir fiel der Kiefer runter. Und was des soll mit Persister und Biofilmen. Biofilme gäbe es in Kathedern. Wo die den sein sollen. Ich erwiederte "dort wo sie sich im Gewebe ansiedeln. Darüber gibt es Studien, sie wurden sichbar gemacht und werden jetzt eingehend erforscht. Da war er angepisst - für ihn bin ich depressiv und ich solle aufhören, mein Borreliosepferd zu reiten und mich anderen Dingen öffnen - er könne ja nur Angebote machen. Puh - ich muss jetzt grad noch mal durchatmen.
Der Oberarzt verhält sich da weit diplomatischer aber so unspezifisch, dass ich nicht weiß wohin mit ihm die Reise geht - mir schwant nicht wirklich Gutes. Die bisherigen Untersuchungen/Ergebnisse werden zur Kenntnis genommen aber sie wollten gern ihre eigenen Untersuchungen im Hause durchführen Ach so, ja, meine Blutwerte (Niere,Entzündungswerte) sind plötzlich unauffällig. Tät mich freuen, logisch, aber ich wittere momentan in alle Richtungen "Verrat"
Was mich nun sehr beschäftigt, ist die Frage, in wie weit ich Untersuchungen machen lassen muss bzw. wann ich die Bremse ziehen kann, mich vielleicht sogar selbst entlassen "darf" ohne dass nun die Krankenkasse mir einen Strick draus dreht. Morgen früh telefonier ich in jedem Fall mit meinem (guten) Neurologen und erzähl ihm wo ich mittlerweile gelandet bin und werde seine Meinung einholen. Aber vielleicht ist ja unter euch auch jemand mit ähnlichen Erfahrungen und vielleicht dem ein oder anderen Tip
Liebe Grüße aus der "Wildnis"
Katharina
ich bin soo gefrustet, und fühl mich wie der letzte Depp....aber von (nicht ganz) vorn.
Ich hatte eine Phase, in der es mir immer besser ging. Neues Zuhause, Renovieren, Umzug alles kein Problem es ging trotz Stress weiter bergauf. Dann wurde ich mutig/leichtsinnig und habe Mitte Dezember eine dringende/überfällige Auffrischung meines Impfschutzes mit Tetanus und FSME machen lassen. 2 Tage später fing es an. Arme/Beine mit Blei gefüllt, wieder komisch im Kopf, Schwindel usw. Anfang Januar wieder zu meinem Neurologen (einer von den Guten!!). LTT und weitere Blutwerte untersuchen lassen und siehe da: die LTT Werte sind erneut in die Höhe geschossen. Gleichzeitig auch höhere Entzündungswerte und schlechtere Nierenwerte. Er verschrieb mir eine weitere Antibiose iV, die normalerweise mein Hausarzt macht. Der steht auch hinter mir aber er meinte, das mit den Nierenwerten sei ihm nicht ganz geheuer. Er würde das gerne stationär beginnen lassen und empfahl mir eine Fachklinik für Neurologie die eine gute Neurologie haben soll. Neurologie - da schrillten meine Alarmglocken und ich googelte über die Klinik. Ich fand heraus, dass die Klinik seit 5 Monaten unter der Leitung eines Professors steht, der seinerseits wiederum im Beirat der Deutschen Borreliosegesellschaft sitzt. OK, dachte ich, dann ist sie vielleicht doch nicht völlig verkehrt und ich willigte ein. Schließlich such ich dringend Hilfe - seit fast 2 Wochen hab ich auch wieder nah am Wasser gebaut-bis dahin trotz aller Symptome sonnig im Gemüt!!!!!).
Die Erstaufnahme durch den Stationsarzt war eine Katastrophe. Als ich sagte ich sei wegen Borreliosa da, fiel bei ihm bereits der Vorhang. Keine 5 Minuten und er diagnostizierte bei mir eine Depression und leierte seine "Angebote" herunter. Ich hielt dagegen und sagte ihm dass ich meiner Meinung nach mit Borrelien als Persister und unter Biofilmen kämpfe die durch die Impfung wieder aktiv geworden sind. Für ihn besteht zur Imfung kein Zusammenhang. Das sei wie wenn man behaupte, in eine Region in der es viele Störche und viele Kinder gäbe man den Rückschluß zöge, die Störche würden die Kinder bringen.
Ihr dürft euch jetzt alle vor Lachen auf die Schenkel klopfen - mir fiel der Kiefer runter. Und was des soll mit Persister und Biofilmen. Biofilme gäbe es in Kathedern. Wo die den sein sollen. Ich erwiederte "dort wo sie sich im Gewebe ansiedeln. Darüber gibt es Studien, sie wurden sichbar gemacht und werden jetzt eingehend erforscht. Da war er angepisst - für ihn bin ich depressiv und ich solle aufhören, mein Borreliosepferd zu reiten und mich anderen Dingen öffnen - er könne ja nur Angebote machen. Puh - ich muss jetzt grad noch mal durchatmen.
Der Oberarzt verhält sich da weit diplomatischer aber so unspezifisch, dass ich nicht weiß wohin mit ihm die Reise geht - mir schwant nicht wirklich Gutes. Die bisherigen Untersuchungen/Ergebnisse werden zur Kenntnis genommen aber sie wollten gern ihre eigenen Untersuchungen im Hause durchführen Ach so, ja, meine Blutwerte (Niere,Entzündungswerte) sind plötzlich unauffällig. Tät mich freuen, logisch, aber ich wittere momentan in alle Richtungen "Verrat"
Was mich nun sehr beschäftigt, ist die Frage, in wie weit ich Untersuchungen machen lassen muss bzw. wann ich die Bremse ziehen kann, mich vielleicht sogar selbst entlassen "darf" ohne dass nun die Krankenkasse mir einen Strick draus dreht. Morgen früh telefonier ich in jedem Fall mit meinem (guten) Neurologen und erzähl ihm wo ich mittlerweile gelandet bin und werde seine Meinung einholen. Aber vielleicht ist ja unter euch auch jemand mit ähnlichen Erfahrungen und vielleicht dem ein oder anderen Tip
Liebe Grüße aus der "Wildnis"
Katharina