13.07.2016, 17:06
Es gibt keine ausreichenden Belege dafür, dass der CD57 überhaupt bei Spätborreliose (nicht bei früher Borreliose) häufig erniedrigt ist. Offiziell anerkannt ist der CD7 nicht, bei den DBG-Leitlinien steht auch, dass eine Bewertung aufgrund der Datenlage nicht möglich ist, neue Studien gibt's auch keine.
Es gibt bei Borreliose lediglich zwei Studien (Stricker und Marques) mit kleinen Stichproben, die sich widersprechen und beide nicht ohne Mängel sind.
Ansonsten sind es halt Beobachtungen von (Labor-)Ärzten, die aber nicht wirklich aussagekräftig sind.
Burrascano hat selbst vor wenigen Jahren mal gesagt, dass der CD57 zur konstanten Verlaufskontrolle nicht wirklich geeignet ist, sondern höchstens die Wahrscheinlichkeit für einen Rückfall bei Therapieende vorhersagen kann. Was da dran ist, ist schwer zu sagen.
Bei den Grenzwerten gibt's auch ziemliche Unterschiede. Bei Stricker war es unter 60, in einigen Laboren wird 80 oder 100 als unterer Grenzwert angegeben.
Bei anderen Infektionen gibt's schon ein paar Studien (ich glaub bei CMV hab ich mal was gelesen).
Interessant ist auch dieser kurze Beitrag aus dem IMD-Newsletter:
"Der CD57-Wert erlaubt dagegen nicht die Diagnosestellung „Borreliose“, da der Abfall der reifen NK-Zellen auch bei anderen Infektionen (HIV, CMV, HSV2), Tumorerkrankungen, Immundefekten und in ca. 5% auch bei Gesunden zu beobachten ist."
http://www.inflammatio.de/newsletter/arc...-2014.html
Interessant ist auch die Behauptung, ein sehr niedriger CD57-Wert würde zu einem falsch negativem LTT führen, wie es einige Spezis sagen. Wäre vor diesem Hintergrund der LTT nicht ziemlich ungeeignet zur Diagnostik der Spätborreliose, wenn der CD57 bei diesen sehr häufig niedrig ist?
Es gibt bei Borreliose lediglich zwei Studien (Stricker und Marques) mit kleinen Stichproben, die sich widersprechen und beide nicht ohne Mängel sind.
Ansonsten sind es halt Beobachtungen von (Labor-)Ärzten, die aber nicht wirklich aussagekräftig sind.
Burrascano hat selbst vor wenigen Jahren mal gesagt, dass der CD57 zur konstanten Verlaufskontrolle nicht wirklich geeignet ist, sondern höchstens die Wahrscheinlichkeit für einen Rückfall bei Therapieende vorhersagen kann. Was da dran ist, ist schwer zu sagen.
Bei den Grenzwerten gibt's auch ziemliche Unterschiede. Bei Stricker war es unter 60, in einigen Laboren wird 80 oder 100 als unterer Grenzwert angegeben.
Bei anderen Infektionen gibt's schon ein paar Studien (ich glaub bei CMV hab ich mal was gelesen).
Interessant ist auch dieser kurze Beitrag aus dem IMD-Newsletter:
"Der CD57-Wert erlaubt dagegen nicht die Diagnosestellung „Borreliose“, da der Abfall der reifen NK-Zellen auch bei anderen Infektionen (HIV, CMV, HSV2), Tumorerkrankungen, Immundefekten und in ca. 5% auch bei Gesunden zu beobachten ist."
http://www.inflammatio.de/newsletter/arc...-2014.html
Interessant ist auch die Behauptung, ein sehr niedriger CD57-Wert würde zu einem falsch negativem LTT führen, wie es einige Spezis sagen. Wäre vor diesem Hintergrund der LTT nicht ziemlich ungeeignet zur Diagnostik der Spätborreliose, wenn der CD57 bei diesen sehr häufig niedrig ist?
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world