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Ja, ist bekannt, viele sind ihr gefolgt ......evtl. nicht so erfolgreich.....
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es gibt ja eine kanadische Studie, die die Wirksamkeit von Minocyclin bei CIS (Vorstufe MS) eindeutig belegt. Natürlich ist eine solche Erkenntnis für die Pharmaindustrie, welche jahrzehntelang Millionen (oder Milliarden) in die Entwicklung neuer Medikamente gesteckt hat, der Supergau. Ich würde mir wünschen, dass solche neuen Erkenntnisse ergebnisoffen und interessiert von allen Ärzten und Forschern weiter verfolgt werden. Hierzu bräuchten wir mehr staatliche unabhängige Forschung m.E. Man könnte auch darüber nachdenken, dass Pharmaunternehmen, die in Forschung investiert haben, entschädigt werden, sollte sich herausstellen, dass es eine andere, einfachere Lösung gibt und ihre Investitionen "für die Katz waren", denn Pharmaunternehmen leisten ja auch Großartiges für die Menschheit und sollten nicht in finanzielle Schwierigkeiten kommen, nur weil sie einen Ansatz verfolgt haben, der sich als falsch herausstellt.
Mir sind Ärzte suspekt, die eine neue Studie nicht interessiert betrachten, sondern gleich abtun. Die Menschheit müsste sich doch eigentlich über neue Erkenntnisse freuen und den Ansatz weiterverfolgen (auch wenn er sich dann als Flop herausstellen sollte). Ich habe den Eindruck, dass das nicht passiert.
Ich mag mir gar nicht vorstellen, dass es in den Pharmaunternehmen eventuell Menschen geben könnte, die Erkenntnisse, welche Leben retten könnten, klein reden, damit sie weiter ihre Produkte verkaufen können. Da würde ja Geld mit Menschenleben gemacht. Ich hoffe nicht, dass es solche gewissenlose Wesen auf diesem Planeten tatsächlich gibt. Wenn so etwas mal rauskäme, das wäre ein medizinischer Skandal ungeheueren Ausmaßes und es würde vermutlich saftige Gefängnisstrafen für die Betroffenen geben.
Unsere Gesellschaft muss sich fragen, wie sie aufgestellt sein will und wie sie sicherstellt, dass neue Erkenntnisse nicht finanziellen Interessen unterliegen können.
Diesen Sommer gab es z.B. einen neuen Ansatz in Bezug auf Krebs. Da wurde wohl herausgefunden, dass Methadon wirksam sein soll. Es dauerte keine drei Tage und im Deuschlandfunk
warnte ein Sprecher einer medizinischen Fachgesellschaft vor Methadon, da Patienten "hinfallen könnten" und sich verletzen könnten. (.... als ob eine Chemotherapie ohne Gefahren wäre). In meiner Naivität hätte ich gedacht, dass bei einer solchen Erkenntnis alle erstmal sagen "toll, da forschen wir mal weiter" ABER es passiert in der Regel das Gegenteil: es wird gewarnt. Ich sage nicht, dass das vorsätzlich passiert, aber wir brauchen ein System, das die Möglichkeiten des Missbrauchs klein hält. Wir brauchen mehr unabhängige Forschung.
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Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!