[Nina700]

Hallo!

Bin schon sehr lange auf der Suche nach einem Arzt und insbesondere einer Diagnose!
Seit August bin ich in Behandlung einer Ärztin die mithilfe einer Blickdiagnostik chronische Borreliose festgestellt hat.

Hier ein PAAR meiner Symptome:
-Chronische Müdigkeit
-"Messerstiche"/Kribbeln unter der Haut (Nervenschmerzen)
-Taubheitsgefühle
-Hör und Lichtempfindlich
-Juckender Ausschlag
-starke Wassereinlagerungen

Sie behandelt mit hochwertigen Kräutern, da Antibiotika laut ihr keine langfristige Heilung hervorrufen wird. (Sie hatte selbst in einer Borreliose Klinik gearbeitet die ausschließlich mit Antibiotika behanden)

Ich habe schon seit längerem immer wieder mit Abständen (also phasenweise) starke Wassereinlagerungen/Ödeme. Laut der Ärztin liege dies an einem Lymphstau, da die Lymphe aufgrund der Borreliose nicht mehr funktionieren!

Nun lese ich aber nur sehr selten von Ödemen bei Borreliose und wollte hier nachfragen ob es jemanden gibt dem es ähnlich geht und wir uns vielleicht mal ein wenig austauschen könnten?
Freue mich auch über jeden weiteren Kontakt mit jemandem der an Boreliose leidet!

Danke!

[urmel57]

Hallo Nina,

herzlich willkommen in unserem Forum.

Es ist schon sehr mutig , chronische Borreliose alleine durch eine Blickdiagnose zu stellen und ich kann mir nicht vorstellen, dass es keine weiteren Untersuchungen vorab gab.

Darf ich dich fragen, ob und welche Medikamente du derzeit nimmst und welche Ausschlussdiagnostik bei dir schon gemacht wurde? Bei einer relativ gesicherten Borreliose wären Antibiotika durchaus nicht so ganz sinnlos, je nach Vorgeschichte, Beschwerdebild und Leidensdruck.....

Liebe Grüße Urmel

[KeyLymePie]

Sie behandelt mit hochwertigen Kräutern

Mich würde interessieren welche das sind?

[borrärger]

-Juckender Ausschlag

Das wird doch nicht sogar eine Wanderröte sein ?? Diese juckt zwar eigentlich nicht, aber ich habe schon öfter gelesen, dass von jucken, als Begleitsymptom berichtet wurde.

Hattest Du denn einen, Zeckenstich??

Hast Du das denn mal bei einem normalen Hautarzt vorgezeigt, das würde ich begleitend auf jeden Fall tun.

Die Wassereinlagerungen würde ich unter anderem in einem Venenzentrum abklären lassen, oder je nachdem, wenn es um die Gelenke geschwollen ist, bei einem Orthopäden oder Rheumatologen vorstellig werden.

Bei mir ist es um die Sprunggelenke geschwollen, der Orthopäde sagt, es sind warscheinlich Schleimbeutelentzündungen, hervorgerufen durch die Borreliose.

Die Diagnose der Borreliose setzt sich aus vielen Faktoren zusammen.

Hier unsere Erstinformation
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=177

[Krokodil]

Bei mir wurde vor 4 Monaten eine Neuroborreliose festgestellt.Das mit dem Lymphstau finde ich nachvollziehbar.Vor 9 Monaten waren meine Lymphe so groß wie Hühnereier.Ich vermute,dass ich seit 18 Monaten krank bin.Mir ist immer,also auch wenn ich in einer heißen Badewanne liege,kalt.Ich habe immer Schmerzen,egal was ich da so einnehme,-es lindert ein wenig,Ich habe eine Bauchmuskellämung,also so ein unförmiger Schwimmring einmal rum in dem die Schmerzen sind,-ich will hier nicht rumjammern,aber unglaublich,-ist halt die Nervenschädigung,mein rechter Fuß ist so gut wie taub und das rechte Bein ist auch nicht so super.Meine körperliche Verfassung ist desolat.Die meiste Zeit liege oder sitze ich.Ich versuche vormittags eine halbe Stunde zu gehen.
Nach gut 3 Monaten Antibiotika hänge ich immer noch auf meinen Schmerzmitteln und ich hab die Nase voll.Ich hab die Nase voll davon,zu hoffen,daß der nächste Tag besser wird,der nächste Arzt,die nächste Pille,Tropfen,Kräuter usw.So wie mein jetziger Zustand ist,damit muss ich mich auseinandersetzen.Ich versuche mental in die Schmerzen reinzugehen und ignoriere sie.Das schaffe ich so 7 Stunden am Tag .Frische Luft hat keine Nebenwirkungen
Liebe Grüße Krokodil

[urmel57]

Hallo Krokodil,

sei auch du hier herzlich willkommen bei uns im Forum. Du hast wohl auch ein ziemliches Päckchen zu tragen.....

Darf ich dich fragen, wie bei dir die Neuroborreliose festgestellt wurde und weißt du, wie es dazu kam? 18 Monate ist wirklich eine lange Zeit bis zur Diagnosestellung, da kann schon eine Menge erstmal kaputt gehen dabei. Sehr traurig das Ganze.

Liebe Grüße Urmel