Hallo Zusammen,
Erstmal eine kurze Zusammenfassung meines Falls, der auch in anderen Forumsbeiträgen gelesen werden kann.
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Ich (m, 47, 80 kg) hatte Anfang Oktober 2016 einen Zeckenstich.
ca. 1,5 Wochen nach Zeckenstich
Ausbildung einer atypischen flächigen Wanderröte mit ca. 5 -6 cm Durchmesser
ca. 2,5 Wochen nach Zeckenstich
Start von 3 Wochen 200 mg Doxy täglich (Therapie vom Hausarzt).
ca. 5,5 Wochen nach Zeckenstich
Abschluss der Doxy Therapie: Die Wanderröte verblasste in den ersten 5-10 Tagen sehr stark, verblieb die restlichen 2 Wochen aber halbwegs im selben blassen Zustand. Eigentlich hatte ich keine anderen Symptome und fühle mich ansich gut.
Ca. 6 Wochen nach Zeckenstich
Start des folgenden Therapieplans von einem Spezi: Täglich 250 mg Azithromycin und 250 mg Tinidazol (Betonung hier auf täglich, also keine On-Off Therapie) für 4 Wochen bzw. bis die Wanderröte weg ist.
Ca. 7 Wochen nach Zeckenstich (heute):
Mit dieser Therapie bin ich nun seit 1 Woche am Start und tendentiell würde ich mal sagen, dass sich die Wanderröte nicht wesentlich ändert. Sie ist weiterhin blass, vielleicht kann ich mir einbilden sie sei noch blasser geworden, aber eher hängt das Aussehen der Wanderröte oft von den allgemeinen Umgebungsbedingungen (Tageszeit, Temperatur etc.) ab. Dieser Zusatnd ist nun seit ca. 3 Wochen von nun 4,5 Wochen Antibiose. Ich habe weiterhin (eigentlich) keine Symptome. Alle halbe Woche kann ich mir einbilden für ein paar Stündchen ein leichtes Kribbeln in der Umgebung der Wanderröte zu haben. Dies schränkt mich aber in keinster Weise ein und ich frage mich, ob es überhaupt wirklich so ist oder ich anfange mir Symptome einzubilden.
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Nun zu meiner entscheidenden Frage:
Ich werde diese Azi und Tini Therapie nun für 4 Wochen durchziehen, dann hätte ich 7 Wochen Antibiose hinter mir, die ich im übrigen bisher gut vertragen habe. Mein Gefühl sagt mir gerade das sich die Wanderröte auch weiterhin nicht groß ändern (weiterhin sehr blass) wird und ich idealerweise auch keine Symptome haben werde. Irgendwie hätte ich dann eigentlich keine Lust auf weitere Antibiotika, auch wenn ich vermute das mir ein Spezi noch weitere Antibiotika empfehlen würde. Bei intensiven Lesen des Forums hier finde ich einige Fälle die ebenso auf eine nicht wirklich verschwindende Wanderröte hinweisen. Irgendwo habe ich auch gelesen das die blasse Wanderröte auch noch eine Hautreaktion auf die absterbenden (toten) Borrelien sein könnte.
Ich weiß das ist nun alles ein ziemliches Fischen im Trüben, aber was würdet ihr machen und kennt ihr ggf. vergleichbare Fälle aus denen ich Rückschlüsse ziehen könnte?
Wenn ich also nach 7 Wochen Antibiose mit 2 verschiedenen AB und Tinidazol erstmal aufhöre mit Antibiose um zu beobachten was passiert. Und wie lange kann es wohl dauern bis die blasse Wanderröte wirklich verschwindet? Vielleicht verbleibt sie ja auch für immer in diesem Zustand.
Ach so: Eine Blutuntersuchung wurde bisher nur dahingehend gemacht um die Leber und Nierenwerte wegen Nebenwirkungen zu prüfen (Alles okay!). Ein Borrelien-Test wurde aber noch nicht gemacht. Ist der zur Zeit überhaupt sinnvoll?
Vielen Dank für Eure hilfreichen Tips und Ratschläge, die ich bisher immer sehr geschätzt habe.
Polarbear
Erstmal eine kurze Zusammenfassung meines Falls, der auch in anderen Forumsbeiträgen gelesen werden kann.
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Ich (m, 47, 80 kg) hatte Anfang Oktober 2016 einen Zeckenstich.
ca. 1,5 Wochen nach Zeckenstich
Ausbildung einer atypischen flächigen Wanderröte mit ca. 5 -6 cm Durchmesser
ca. 2,5 Wochen nach Zeckenstich
Start von 3 Wochen 200 mg Doxy täglich (Therapie vom Hausarzt).
ca. 5,5 Wochen nach Zeckenstich
Abschluss der Doxy Therapie: Die Wanderröte verblasste in den ersten 5-10 Tagen sehr stark, verblieb die restlichen 2 Wochen aber halbwegs im selben blassen Zustand. Eigentlich hatte ich keine anderen Symptome und fühle mich ansich gut.
Ca. 6 Wochen nach Zeckenstich
Start des folgenden Therapieplans von einem Spezi: Täglich 250 mg Azithromycin und 250 mg Tinidazol (Betonung hier auf täglich, also keine On-Off Therapie) für 4 Wochen bzw. bis die Wanderröte weg ist.
Ca. 7 Wochen nach Zeckenstich (heute):
Mit dieser Therapie bin ich nun seit 1 Woche am Start und tendentiell würde ich mal sagen, dass sich die Wanderröte nicht wesentlich ändert. Sie ist weiterhin blass, vielleicht kann ich mir einbilden sie sei noch blasser geworden, aber eher hängt das Aussehen der Wanderröte oft von den allgemeinen Umgebungsbedingungen (Tageszeit, Temperatur etc.) ab. Dieser Zusatnd ist nun seit ca. 3 Wochen von nun 4,5 Wochen Antibiose. Ich habe weiterhin (eigentlich) keine Symptome. Alle halbe Woche kann ich mir einbilden für ein paar Stündchen ein leichtes Kribbeln in der Umgebung der Wanderröte zu haben. Dies schränkt mich aber in keinster Weise ein und ich frage mich, ob es überhaupt wirklich so ist oder ich anfange mir Symptome einzubilden.
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Nun zu meiner entscheidenden Frage:
Ich werde diese Azi und Tini Therapie nun für 4 Wochen durchziehen, dann hätte ich 7 Wochen Antibiose hinter mir, die ich im übrigen bisher gut vertragen habe. Mein Gefühl sagt mir gerade das sich die Wanderröte auch weiterhin nicht groß ändern (weiterhin sehr blass) wird und ich idealerweise auch keine Symptome haben werde. Irgendwie hätte ich dann eigentlich keine Lust auf weitere Antibiotika, auch wenn ich vermute das mir ein Spezi noch weitere Antibiotika empfehlen würde. Bei intensiven Lesen des Forums hier finde ich einige Fälle die ebenso auf eine nicht wirklich verschwindende Wanderröte hinweisen. Irgendwo habe ich auch gelesen das die blasse Wanderröte auch noch eine Hautreaktion auf die absterbenden (toten) Borrelien sein könnte.
Ich weiß das ist nun alles ein ziemliches Fischen im Trüben, aber was würdet ihr machen und kennt ihr ggf. vergleichbare Fälle aus denen ich Rückschlüsse ziehen könnte?
Wenn ich also nach 7 Wochen Antibiose mit 2 verschiedenen AB und Tinidazol erstmal aufhöre mit Antibiose um zu beobachten was passiert. Und wie lange kann es wohl dauern bis die blasse Wanderröte wirklich verschwindet? Vielleicht verbleibt sie ja auch für immer in diesem Zustand.
Ach so: Eine Blutuntersuchung wurde bisher nur dahingehend gemacht um die Leber und Nierenwerte wegen Nebenwirkungen zu prüfen (Alles okay!). Ein Borrelien-Test wurde aber noch nicht gemacht. Ist der zur Zeit überhaupt sinnvoll?
Vielen Dank für Eure hilfreichen Tips und Ratschläge, die ich bisher immer sehr geschätzt habe.
Polarbear
